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Katastrophen

„Um die ersten 72 Stunden zu überleben“ – EU rät Bürgern, Überlebenstasche anzulegen

In einem skurrilen Video bewirbt EU-Kommissarin Hadja Lahbib die neue EU-Vorbereitungsunions-Strategie. Darin zeigt die Politikerin ihre persönliche Tasche mit überlebensnotwendiger Ausrüstung.

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EU-Kommissarin Hadja Lahbib rät den Bürgern, sich ein survival kit zuzulegen.

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Die Europäische Kommission hat am Dienstag die sogenannte EU-Vorsorgeunion-Strategie bekannt gegeben. So soll die Europäische Union bis 2028 besser auf Naturkatastrophen und andere Krisen, etwa „hybride Kriegsführung“, vorbereitet sein. Im Zentrum des Plans steht auch die Vorbereitung der Zivilbevölkerung auf solche möglichen Krisen.

Angesichts dessen versucht die EU-Kommission, die Bevölkerung auch mit einer Marketingkampagne auf mögliche Krisensituationen einzuschwören. Die belgische EU-Kommissarin für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Hadja Lahbib, machte dazu bereits am Dienstag den Anfang und bewarb in einem Video in den sozialen Medien ein „survival kit“, das die EU nun allen ihren Bürgern empfiehlt. Mit der in der Tasche enthaltenen Ausrüstung soll man 72 Stunden lang auf eigene Faust überleben können.

In ihrem Video stellt Lahbib ihr persönliches „survival kit“ (zu Deutsch etwa „Überlebenstasche“) vor. Hinterlegt ist das kurze Video mit entspannter Kaffeehaus-Musik, dass die Bürger gerade für eine mögliche Katastrophensituation, angesichts der Weltlage gar Krieg, eingeschworen werden, ist fast nicht spürbar. Lahbib zieht so, einen laut ihr überlebenswichtigen Gegenstand nach dem anderen aus ihrer Tasche und stellt diese vor.

Mit dabei ist etwa eine Brille; diese sei „super wichtig“, um sehen zu können „was passiert“, so Lahbib. Auch andere wichtige Überlebensgegenstände sollen nicht fehlen, wie Lahbib den Zuschauern vermitteln möchte: Taschenlampe, Feuerzeuge, Wasser oder ein Schweizer Armeemesser.

Auch Bargeld darf laut Lahbib nicht fehlen. „Inmitten einer Krise ist Bargeld Trumpf und deine Kreditkarte könnte lediglich ein Stück Plastik sein“, gibt sie zu bedenken. Auch ein Radio sollen die Bürger in ihr „survival kit“ einpacken. „Das ist alles, was du brauchst, um die ersten 72 Stunden einer Krise zu überleben“, stellt Lahbib schlussendlich fest.

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Ein solches „survival kit“ ist dabei nur der erste Schritt der EU, ihre Bürger auf die mögliche kommende Krise vorzubereiten (mehr dazu hier). Bis zum Ende des laufenden Jahres soll etwa die Vorsorge für Krisensituationen in Lehrpläne integriert und Lehrkräfte entsprechend ausgebildet werden. Entsprechende Jugendprogramme sollen gefördert werden.

Überhaupt will man in der Bevölkerung „kritisches Denken (…) fördern und die Widerstandsfähigkeit gegen Desinformation und Cyberbedrohungen von klein auf (…) stärken.“ Zusätzlich soll ein einzelner „EU-Vorsorge-Tag“ eingeführt werden. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begründete die Einführung der neuen EU-Strategie. Die „neuen Realitäten“ würden ein neues Maß an Vorbereitung in Europa verlangen.

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125 Kommentare

  • Bargeld soll vorhanden sein, weil die Kreditkarte nur ein Stück Plastik sein kann im Ernstfall. Das finde ich ja interessant. Das Bargeld soll doch jetzt ganz schnell abgeschafft werden. Wie bezahlt man denn dann im Ernstfall?

    • Mit dem Leben. Die Währung ist bekannt. Sie zählt auch Bunt und Vielfalt.

    • Ich erinnere mich dunkel an eine Doku mit ‚Experten‘-Runde die 2023 nach einer Doppelfolge der Serie ‚Blackout‘ lief, darin wurde ein Supermarktbetreiber befragt der ohne Deutungsspielraum erklärte das bei Stromausfall zugemacht wird weil ohne funktionierende Kassen nichts mehr verkauft werden kann (ich kann mir zwar vorstellen das kleine Läden Belege von Hand schreiben dürfen oder das einfach unter der Hand machen, aber bei großen Ketten dürfte das ausgeschlossen sein), deshalb frag ich mich schon ein bisschen warum grade Politiker (und BBK) dann einen Bargeld-Vorrat empfehlen.

    • mit guter alter Goldmark

    • Im Ernstfall klauen, die Bürger haben ein Recht nicht videoüberwacht zu werden, wenn der Ladeninhaber uns überwacht, zeigen wir ihm, daß Überwachung nichts bringt. Die Bürger wollen nicht überwacht werden und wehren sich. Gesichtsmasken und Alufolie am Ausgang helfen

    • Wenn ein Krieg ausbricht, wird nicht mehr bezahlt.

    • Und was ist, wenn man mit dem Messer eine Messerverbotszone durchquert?

    • Falsche Frage.
      Denn: wo wollen sie in solchem Fall noch für was bezahlen wollen können?

    • Mit blauen Bohnen.
      Kein Avtomata Kalašnikov – keine 72 Stunden Übelleben.

    • Tauschhandel ist seit Jahrtausenden die einzige Form gewesen wie Menschen sich untereinander versorgten.

      Man legte einzig Vertrauen in Fiatwährungen, welche aber indirekt wiederum Tauschgeschäft ist, denn seine eigene Lebenszeit wurde als Arbeitskraft in ein Tauschobjekt dem man vertraut(e) aka Währung umgewandelt, welches wiederum zum Tausch dient an der Supermarktkasse.

      Alternativ ist nur reine Selbstversorgung.

    • Mit Steinen und Hammer. Man sollte nur beim Plündern nicht der Letzte sein 😉

    • Mit Tabak und Kaffee, wie im Knast.

      • Zigaretten, Schnaps….

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        • „Mesrine“! Interessantes Alias. Ich nehme an, Sie wissen, wer das war?

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  • Das einzige, das mir Sorgen macht ist unsere nächste Regierung und die Machenschaften der EU.

  • Ja! und immer schön die Hände waschen und vertrauen Sie AUSSCHLIEßLICH nur den Qualitätsmedien!!!

    • Impfung nicht vergessen.

  • …“Schweizer Armeemesser“…

    Na na na, aber nicht in Deutschland! Hier darfst du allerhöchstens eine stumpfe Kinderscheere mitführen.

    • Was, viel zu Gefährlich. 😉

  • Ich habe es im vorigen Text schon geschrieben, auf einmal wird die EU zum größten Prepper. Komischerweise war des früher der stigmatisierte für Verschwörungstheorien anfällige Rechte den man damit branden wollte! Was gilt denn nun liebe EU!

    • Ja man denke nur an den Bösen rechten Prepper Prinzen Reul. Als man den verhaftet hat, gingen die Bilder seiner Vorratskammer als Beleg des bösen rechten Verschwörer Tuns durch die Medien…
      Und das nur Bares wahres ist, ist auch so eine rechte Verschwörungstheorie. 🤔

  • 72 Stunden sind lächerlich. Die Halbwertzeit von Uran oder Plutonium beträgt 30 Jahre. Also gut hingucken, sowas sieht man nur einmal.
    Chancen in einem Atomkrieg gibt es nicht.

    • Netflix- Abo. Bei 30 Jahres- Abschluss bekommst Du Rabatt.

    • Die Halbwertzeit von Uran und Insbesondere Plutonium hat ein paar Nullstellen mehr als von Ihnen angegeben.

      • Aber in James Bond – Goldfinger hieß es doch…

        0
    • Es würde auch ein nichtatomarer Krieg ausreichen für maximale Verwüstungen.
      Mittlerweile braucht es schon gar keinen Angriff von außen mehr. Wenn das Stromnetz zusammen bricht, weil unsere Energieversorgung so schön gleichmäßig funktioniert, geht es rund. Unsere Neubürger werden keine 72h warten um während des Stromausfalls sich kostengünstig mit allem einzudecken, was die Umgebung so hergibt.

    • Bei uns hieß es früher: was soll man beim Einsschlag einer Atombombe tun?
      Antwort: genau hinschauen es ist eh das letzte was man sehen wird.

  • Um zu Überleben gibt es nur einen Tip:
    NIE MEHR CSU/CDU/SPD/GRÜN/FDP auf dem Wahlzettel ankreuzen. NIE MEHR!

  • Los geht einkaufen.

    • Klopapier nicht vergessen…

      • Und Waschlappen von dem grünen netten Politik Opa.

        2
    • besser gleich zweikaufen –

  • Der Panikmodus muss aufrecht erhalten werden um die aberwitzigen Ausgaben zu rechtfertigen die geplant sind .
    Aber wer will den Europa verteidigen , das wäre die 2 Frage .
    Hätte man die NATO Ostererweiterung nicht vorangetrieben hätte man jetzt nicht den Panikmodus.
    Vielleicht hat die Politik auch sehr viele Fehler hintereinander gemacht , die aber nie zugegeben werden .

    • Danke an AN, dass ihr die Korrekturmöglichkeiten abgeschafft habt! … Das neue Layout ist auch keine Ruhmestat!

  • Gehe gleich zum Discounter und hole Brot.

  • Prepper: „hold my beer“!

    • Vor nicht einmal einem Jahr waren wir mit solchen Vorsorgungen VTs und Nazzzzies.
      Unfassbar.
      Momentan arbeiten sie das Buch 1984 Seite für Seite ab und beschließen dementsprechend ihre Gesetze.

  • Das Bild passt.

  • Für das Mitführen eines Schweizer Taschenmessers wird man in Deutschland verhaftet. Hat Frau von der Leyen scheinbar nicht auf dem Schirm.

  • Dachte Hass und Hetze sei verboten.

  • Was als Sicherheitsstrategie verkauft wird, wirkt wie das Resultat einer politisch-ästhetischen Fehlzündung. Die europäische „Vorsorgeunion“ mag inhaltlich nachvollziehbare Ziele verfolgen – etwa mehr Resilienz gegenüber hybriden Bedrohungen oder Naturkatastrophen. Wenn die EU aber ernst genommen werden will, muss sie aufhören, sich selbst zu parodieren. Sicherheit ist kein Instagram-Reel. Und wer Krisen wirklich begegnen will, muss sie zuerst glaubwürdig und nachvollziehbar kommunizieren.

  • Taschenmesser ganz wichtig.
    Außer du durchquerst eine Messerverbotszone, dann haste pech. Nix mehr mit Apfelstückchen.

  • Mal schauen wie lange es dauert, die ersten mit solchen Taschen auf den Strassen rumlaufen zu sehen .

    • Natürlich mit Maske…

    • …..und die Maske dazu wieder an haben. Vorsorglich!

      • Wird wie auch bei C nichts nutzen. Empfehle ABC Schutzmasken. Gibts im einschlägigen Surplus- Handel. Bei “ Sondereinkauf “ ohne Bargeld im SB nach Atomschlag auch gute Tarnung.

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      • Genau – die soll laut „Experten“ auch Strahlung abhalten… 😉

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      • Selbstvertändlich , Spezialisten sind noch heute damit unterwegens

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  • Es handelt sich um den Enkeltrick der EU.
    Man macht den Leuten Angst, und in Panik geben sie ihr Geld.

  • Vor Jahren galt noch „Preppen“ als rechts, Verschwörungstheorie usw. und muss ausspioniert werden
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/innenminister-wollen-rechte-prepper-szene-beobachten-lassen,Qd5rKEv
    https://kraut-zone.de/die-eu-ist-unter-die-prepper-gegangen/

    Und seit kurzer Zeit gilt wieder PANIK
    https://apollo-news.net/neuer-eu-krisenplan-buerger-sollen-vorraete-fuer-drei-tage-bilden/

    Was will man diesmal mit Angstmache den Bürgern aufzwingen??? (cbdc, Lastenausgleich, Enteignungen etc.)

  • Bei einem Atomschlag erübrigt sich jeder Gedanke ans Überleben.

  • Zu dem Radio, würde ich noch ein LoRa Esp 32 (Node, dezentrales Meshnetzwerk)) mit in diese wirklich lächerlichen Notfallausrüstung der EU legen, denn sie ermöglicht die Kommunikation untereinander auch in Krisenzeiten! (Wer wissen will was das ist, kann einfach mal selber suchen 🙂 )

  • Der Staat hat eine Daseinsvorsorgepflicht für seine Bürger.

  • Bald gibt’s sicher eine DIN oder EUNorm dafür, was ins Kit muss.
    Das ganze muss dann natürlich immer in der Tasche, wie der Verbandskasten im Auto mitgeführt werden.
    Natürlich mit entsprechenden Zertifikate n, damits keine billigen Fälschungen gibt und Strafen bei Zuwiderhandlung.

    • Nachdenker, insbesondere der Impfstatus Corona ist oberwichtig. Ohne dieses Papier kein Trinkwasser! Achtung Ironie!

  • „In einem skurrilen Video bewirbt EU-Kommissarin Hadja Lahbib die neue EU-Vorbereitungsunions-Strategie“

    Und wo ist der Link zu dem Video?

    • Aha, das Video ist uralt?

  • Was wird sein, wenn man die ersten 72 Stunden, also tatsächlich 3 ganze Tage überlebt hat, und Rettung immer noch nicht naht? Woher sollte die auch kommen?

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