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Trump erstmals bei Latinos vor Harris

Eine neue Umfrage zeigt Trump unter Latinos erstmals vor Harris. Der Republikaner konnte in den letzten Jahren den Anteil an Latino-Wählern stetig vergrößern.

Daumen hoch: Republikaner Donald Trump liegt bei Latino-Wählern vorne

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Jahrzehntelang galt es in der amerikanischen Politik als gesetzt, dass Latinos und Schwarze mehrheitlich für die Demokraten abstimmen, während Weiße mehrheitlich zu den Republikanern tendieren. Doch mit Donald Trump änderte sich der Trend (Apollo News berichtete). Die Republikaner erfuhren zunehmend mehr Zustimmung bei Minderheiten.

Am Dienstag wurde dann eine historische Umfrage veröffentlicht. Erstmals führt Trump bundesweit unter Latinos. Eine durch die Suffolk Universität erstellte repräsentative Umfrage sieht Trump bei 49 Prozent unter Latino-Wählern. Elf Prozent hinter Trump, rangiert die Demokratin Harris bei lediglich 38 Prozent.

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Allgemein sieht die Umfrage Vizepräsidentin Harris aber einen Prozentpunkt vor Trump. Aufgrund der grundsätzlich hohen Fehlerquote bei amerikanischen Umfragen ist das statistisch kaum relevant; hier liegt die Fehlerquote bei 3,1 Prozentpunkten. Bei den Latino-spezifischen Daten liegt die Fehlerquote höher, bei neun Prozent. Dennoch ist die Umfrage ein großer Erfolg für Trump.

Viele politische Beobachter aus dem linken Spektrum sind über solche und ähnliche Werte überrascht. Trump möchte schließlich einen harten Kurs gegen illegale Migration einschlagen. Doch er bemüht sich um diese Wählergruppe und kann mit seiner Politik bei Latinos punkten.

Das schafft er beispielsweise mit Veranstaltungen zusammen mit der Unterstützerorganisation „Latinos for Trump“, wie zuletzt am Dienstag in Miami. Dort endete die Gesprächsrunde damit, dass mehrere Führungspersönlichkeiten der lokalen Gemeinschaft für Trump beteten.

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Seit Trumps Übernahme der republikanischen Partei hat sich deren Anteil an Latino-Wählern stetig vergrößert. 2012, bei der letzten Wahl, bei der Trump nicht der republikanische Präsidentschaftskandidat war, wählten noch 27 Prozent aller Latinos den Republikaner Mitt Romney. Vier Jahre später steigerte sich Trumps Anteil auf 29 Prozent und 2020 schließlich auf 33 Prozent.

Nun könnte sich der Anteil nochmals erheblich steigern. Das könnte Trump in entscheidenden Swing States mit hohem Latino-Anteil, wie Arizona und Nevada, zum Sieg verhelfen. Gleichzeitig sinkt bei Trump der Anteil an weißen Wählern leicht. Die für einen Wahlsieg entscheidenden demografischen Wählerkoalitionen sind bei dieser Wahl so stark in Bewegung wie seit Jahren nicht.

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