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Grüner Plan

Tessa Ganserer will Eltern kriminalisieren, die sich gegen Transition ihrer Kinder wehren

Tessa Ganserer hat in einem Grußwort an die queere Community in Karlsruhe ihre neuen politischen Pläne dargelegt. Ganserer plant, Eltern zu kriminalisieren, die sich der Transition ihrer Kinder widersetzen.

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„Liebe queere Community in Karlsruhe, vor wenigen Tagen ist der neue ILGA-Report erschienen“, so Tessa Ganserer (Grüne) in einer Grußbotschaft für den CSD in Karlsruhe auf Youtube. Der Report zeige, dass „Deutschland unter die Top 10 der queerfreundlichsten Länder aufgestiegen ist.“ Trotzdem werde man sich weiter für die Rechte von queeren Menschen einsetzen. Ganserer verkündet: „Wir werden uns aber darauf nicht ausruhen.“ Ein „modernes Abstammungsrecht“ soll her, um „lesbische Mütter nicht mehr diskriminiert“ zu sehen.

Im Sozialgesetzbuch verankert werden soll „der Rechtsanspruch auf medizinische Versorgung im Zuge der Transition für trans, inter und non-binäre Menschen“. 

Außerdem sollen „die Lücken beim Verbot von Konversionsbehandlungen geschlossen werden“. Ganserer mein damit nicht weniger als eine umfassende gesetzliche Verankerung der Möglichkeit für Minderjährige, tiefgreifende Entscheidungen, auch Operationen, über ihren Körper zu treffen – ohne dass die Eltern ein Mitspracherecht haben. Eltern, die die Geschlechtsidentität ihrer Kinder nicht unterstützen, dürften so strafrechtliche Konsequenzen drohen.

Ganserer fordert zudem mehr Engagement gegen „queerfeindliche Diskriminierung“ und ruft dazu auf, „laut und sichtbar auf die Straße“ zu gehen. 

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Seit 2019 identifiziert sich Ganserer als Frau und hat den Vornamen Tessa angenommen. Ganserer veranlasste keine offizielle Änderung des Namen und Geschlechts vor Gericht. Daher bleibt im Geburtenregister weiterhin der Name Markus und das Geschlecht „männlich“ eingetragen.

Auf die Frage der taz im Jahr 2021, warum Ganserer sich nicht operativ zur Frau umwandeln lasse, lautete ihre Antwort: „Ein Penis ist nun mal nicht per se ein männliches Genital. Es gibt halt auch Frauen, die einen Penis haben. Und es gibt Männer, die können ein Kind gebären.“ Ganserer ist – neben Nyke Slawik – eine von zwei Trans-Frauen im Deutschen Bundestag.

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