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Historisch

Tech-Richtungswechsel in den USA: Bezos und Zuckerberg Ehrengäste bei Trumps Amtseinführung

Drei der reichsten Menschen der Welt, Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos, werden alle bei Trumps Amtseinführung als Ehrengäste auf der Tribüne sitzen. Es ist ein Symbol des Richtungswechselns in den USA – der noch vor acht Jahren undenkbar war.

Donald Trump und Elon Musk während einer Wahlkampfveranstaltung vor der Wahl

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Trumps Amtseinführung ist nur noch wenige Tage entfernt und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – die Gäste sind bereits ausgewählt. Unter ihnen befinden sich wohl erstmals drei der reichsten Menschen der Welt. Elon Musk, Tesla- und SpaceX-Besitzer, Amazongründer Jeff Bezos und Meta-CEO Mark Zuckerberg werden alle als Ehrengäste auf der Tribüne vor dem Kapitol anwesend sein, wenn Trump als Präsident vereidigt wird. Wie das amerikanische NBC berichtet, werden die drei Multimilliardäre nebeneinander sitzen.

Dass diese drei Männer an der Amtseinführung des Republikaners teilnehmen, verdeutlicht den kulturellen Wandel der USA nach rechts; so etwas wäre noch vor acht Jahren, bei Trumps erster Amtseinführung, undenkbar gewesen. Damals galten noch alle drei Männer als große Unterstützer der Demokraten und spendeten regelmäßig an deren Kandidaten.

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Mittlerweile hat sich das geändert. Musk gehört zu Trumps engsten Vertrauten, im Wahlkampf unterstützte er ihn lautstark. In der kommenden Regierung soll er als Co-Chef der Abteilung für Regierungseffizienz eine wichtige Beraterrolle einnehmen. Mark Zuckerberg hat erst vergangene Woche eine entscheidende Kehrtwende in der Moderationspolitik seiner Plattformen Facebook und Instagram angekündigt (Apollo News berichtete).

Damit bewegt er sich auf der Linie von Musk, der auf seiner sozialen Plattform X (ehemals Twitter) eine Politik der „absoluten Meinungsfreiheit“ eingeführt hat. Trump hatte Zuckerberg in der Vergangenheit aufgrund der Zensur auf Facebook und Instagram immer wieder kritisiert. Facebook beteiligte sich infolge von vagen, jedoch eindringlichen, Warnungen an der, möglicherweise wahlentscheidenden, Unterdrückung des Skandals um den Laptop des Sohnes von Joe Biden, Hunter.

Mittlerweile hat Zuckerberg Trump mehrmals in seinem Quartier in Mar-a-Lago besucht; Meta spendet eine Million US-Dollar für die Amtseinführung des designierten Präsidenten. Am Abend nach der Amtseinführung wird Zuckerberg zudem eine Abendveranstaltung vor dem traditionellen Amtseinführungsball ausrichten, bei der auch Trump anwesend sein wird.

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Auch Jeff Bezos hat sich politisch mittlerweile deutlich in Richtung der Republikaner bewegt. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl verbot der Besitzer der renommierten Washington Post der Meinungsredaktion seiner Zeitung, offen einen Kandidaten zu unterstützen. In den vergangenen Jahrzehnten hatte die Zeitung, mit Ausnahme einer Wahl, jedes einzelne Mal den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten unterstützt. Erst vor einer Woche wurde bekannt, dass Bezos’ Amazon mehrere Diversity-Programme gestrichen hat (Apollo News berichtete).

Auch wenn alle drei mit ihrer zunehmenden Abkehr von links etwas gemeinsam haben, trennt sie Welten. Sie sind auf dem Markt in verschiedensten Feldern Rivalen, etwa Zuckerberg und Musk beim Thema K.I.-Entwicklung oder Musk und Bezos bei der privaten Raumfahrt. Trumps Amtseinführung wird die drei Multimilliardäre zu einem unwahrscheinlichen Trio vereinen.

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