Meinung •
Beleidigungen
Strafanträge als Hobby? Grünen-Politiker filmt, wie er reihenweise Leute anzeigt
Ein Jungpolitiker bei den Grünen hat ein neues Hobby: Beleidigungen anzeigen. Über seine erste „Runde Anzeigen“ berichtet er beschwingt auf Instagram.
„Ich hatte heute einen ganz lustigen Termin bei der Tübinger Polizei“, berichtet Benedikt. Benedikt ist Grünen-Politiker in der schwäbischen Universitätsstadt. Sein lustiger Termin: Strafanträge unterschreiben.
Benedikt hat offenbar ein Hobby: und das ist, Leute im Internet anzuzeigen. „Seit knapp einem halben Jahr zeige ich jetzt Leute an, die mich auf Social Media beleidigen oder bedrohen“, berichtet er stolz. Und das offenbar auch erfolgreich: Seine „allererste Runde Anzeigen“ wurde inzwischen bearbeitet.
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Während die Polizisten also mutmaßlich noch diverse andere Anzeige-Runden des grünen Politikers bearbeiten müssen, unterschreibt Benedikt schonmal einen Haufen Strafanträge.
Von einer erheblichen persönlichen Belastung durch die Beleidigungen merkt man wenig, wenn man den beschwingten jungen Mann auf Instagram durch sein Anzeige-Abenteuer begleitet. Er habe auch noch „ein bisschen mit den Polizisten geplaudert“. Fazit: „War ganz nett“.
Beleidigungen anzuzeigen, ist nach dem Gesetz sein gutes Recht – aber diese geradezu glückselige Instagram-Selbstdarstellung, quasi als Anzeigen-Influencer, irritiert. Scheinbar hat das Ganze mit persönlicher Verletztheit nicht mehr so viel zu tun – eher mit verletzter Eitelkeit. Vielleicht ist es auch einfach Grüne Parteifolklore, das mit den Strafanträgen.
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Dass er überhaupt nochmal zum Unterzeichnen der Strafanträge antreten musste, scheint ihn aber etwas zu ärgern – das sei „komisch“ von Deutschland. Wie viele Anzeigen der Grüne Benedikt genau gestellt hat, wissen wir nicht. Eine Anfrage von Apollo News blieb unbeantwortet.
Wählt sie nicht und ignoriert sie komplett!
Mehr sind die Grünen nicht mehr wert!
Da ist er bei der grünen Verbots- und Anzeigen Partei bestens aufgehoben.
Wie wär’s wenn wir eine Anzeigenbearbeitungskaution einführen würden um solche Witzbolde etwas einzubremsen? Sagen wir 100 Euro pro Anzeige? Wird zurückerstattet nach erfolgreicher Verurteilung.
Solche Typen sind auch noch stolz darauf, Steuergelder für so einen Kokolores zu verschwenden, und die Zeit der eh schon unterbesetzten Polizei zu verschwenden. Echt krank.
Einfach reagieren mit Sippenhaftvermutung und Ankreuzen: am 23.2.2025 ist Bundestagswahl. Nicht nur in Tübingen, sondern allüberall! – Wirksam schon am Wahlabend nach 18 Uhr!
Hoffe, dass der § 188 StGB ersatzlos abgeschafft wird. Sonst sehe ich für unsere „Nochdemokratie“ rabenschwarz.
Die Großen fangen an, die Kleinen machens nach. Was für eine neue Kultur 👎😨
wenn diese derzeitigen beispiele schule machen – erst provozieren, dann anzeigen, dann einkassieren – und noch mehr, moeglicherweise hunderttausende auf den geschmack kommen, dann bricht das justizsystem in D moeglicherweise zusammen. man darf auf die weiterentwicklung dieses neuen deutschen wahnsinns gespannt sein.