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Morgenmagazin

Stimmungsmache gegen Gespräch mit Weidel: ZDF zeigt manipulierten Musk-Tweet

Am Donnerstag war AfD-Politikerin Beatrix von Storch zu Gast im Morgenmagazin. Das ZDF präsentierte dabei einen Tweet von Elon Musk ohne Kontext und stellte ihn fälschlich als Gewaltaufruf dar.

Das ZDF hat einen Tweet von Elon Musk manipuliert dargestellt

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Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag Beatrix von Storch war am Donnerstag zu Gast beim ZDF-Morgenmagazin. Konfrontiert wurde sie dabei unter anderem mit einem Tweet von Elon Musk. In diesem erklärte er: „And no one is even trying to assassinate Biden/Kamala“. Zu Deutsch: „Und niemand versucht ein Attentat auf Biden/Kamala“.

Zu diesem eingeblendeten Tweet stellte der Moderator des Morgenmagazins folgende Frage: „Warum distanzieren Sie sich nicht nur von der Aussage, sondern auch von Musk?“ Und weiter: „Warum sagen Sie nicht, mit einem Typen, sag ich mal, der im Wahlkampf zu Gewalt aufruft, möchten wir nichts zu tun haben?“ Der Beitrag Musks wurde jedoch nicht nur ohne jeglichen Kontext dargestellt, sondern sollte offenbar dazu dienen, den Zuschauer gezielt zu manipulieren.

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Völlig ausgeblendet hat das ZDF nämlich, dass Musks Beitrag lediglich eine Antwort auf einen Ausgangstweet war. Hinzu kommt, dass an dem Tag, an dem Musk den Tweet verfasste, sich gerade der zweite Anschlagsversuch auf Donald Trump ereignete. Vor diesem Hintergrund stellt sich der Tweet von Musk ganz anders dar und kann wohl kaum als „Gewaltaufruf“ interpretiert werden. Vielmehr verbirgt sich hinter den Worten Musks die Frage, aus welchem Grund die Attentatsversuche im US-Wahlkampf stets von der linken Seite des politischen Spektrums ausgehen. Zu guter Letzt hat Musk den Beitrag inzwischen ohnehin gelöscht.

Heute Abend um 19 Uhr findet ein öffentliches Gespräch zwischen der AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel und dem Tech-Unternehmer Elon Musk auf der Plattform X statt. Das Audio-Format „Spaces“ wird für diesen Talk genutzt, bei dem voraussichtlich die aktuelle politische Lage in Deutschland und die nahende Bundestagswahl am 23. Februar im Mittelpunkt stehen werden.

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