Wien
Sexueller Missbrauch im Freibad: Afghanische Täter in zwei Monaten wieder auf freiem Fuß
Am Landesgericht Wiener Neustadt wurden zwei Afghanen wegen sexuellen Missbrauchs von sechs Kindern zu 18 Monaten teilbedingter Haft verurteilt. Da sie bereits vier Monate in U-Haft verbrachten, sind sie in knapp zwei Monaten wieder frei.
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Am Landesgericht Wiener Neustadt fiel am Donnerstag das Urteil im Fall zweier afghanischer Staatsbürger, die im Sommer 2023 inhaftiert wurden. Die beiden Männer, 29 und 30 Jahre alt, wurden nach sexuellem Missbrauch von sechs Kindern im Freibad „Aqua-Splash“ in Traiskirchen, in der Nähe von Wien, zu 18 Monaten teilbedingter Haft verurteilt. Sechs Monate davon müssen sie unbedingt absitzen. Aufgrund der bereits abgeleisteten Untersuchungshaft seit dem 18. Juni sind sie in weniger als zwei Monaten wieder auf freiem Fuß.
Die Angeklagten, die sich erst kurz vor den Vorfällen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen kennengelernt hatten, überraschten das Gericht durch ihre plötzlichen Erinnerungslücken. Zunächst hatten sie ein „Geständnis“ abgelegt, doch im Laufe des Verfahrens gaben beide an, sich an die Vorfälle im Strudelbecken des Freibads nicht mehr erinnern zu können. Ein Angeklagter betonte: „Ich kann mich wirklich an nichts mehr erinnern. Sollte ich Kinder berührt haben, tut es mir leid. Ein normaler Mensch macht sowas nicht.“
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Der Verteidiger der beiden Männer führte an, dass seine Mandanten zum Tatzeitpunkt stark alkoholisiert gewesen seien. Es sei das erste Mal in ihrem Leben gewesen, dass sie Alkohol konsumierten – und das gleich in großen Mengen: Eine Flasche Wodka wurde bereits am Vormittag geleert. Dennoch standen die Aussagen der betroffenen Kinder in klarem Widerspruch zur Verteidigung. „Er hat uns untergetaucht und berührt – an den Oberschenkeln, am Bauch und zwischen den Beinen“, schilderte eines der Opfer den Missbrauch. Die Aussagen aller Kinder waren in diesem Punkt eindeutig und übereinstimmend.
Die von Anwalt Florian Höllwarth vertretenen Opfer im Alter von 9 und 11 Jahren verlangten 3.000 Euro Schmerzensgeld pro Kind, ein weiteres Kind forderte „symbolische“ 500 Euro für das erlittene Leid. „Sie hatte den ganzen Sommer Angst rauszugehen“, erklärte die Anwältin des dritten Opfers. Letztlich wurden den sechs Opfern zwischen 500 und 1.000 Euro zugesprochen. Im Prozess hatten die Angeklagten lediglich 100 Euro pro Kind als angemessen anerkannt.
Eine Abschiebung ist derzeit aufgrund der Lage in Afghanistan nicht möglich. Das österreichische Innenministerium arbeitet an Rückführungsabkommen, doch bis dahin bleibt unklar, wie lange die Täter im Land bleiben.
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„Eine Abschiebung ist derzeit aufgrund der Lage in Afghanistan nicht möglich“.
EINE GLATTE LÜGE !!!
Zum Kotzen
Ach Gottchen, die armen „Männer“, die Lage in Afghanistan ist schon schlimm… Und wie ist für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mittlerweile die Lage in Wien und Umgebung?
Nach dieser Strafe sind sie erst recht traumatisiert, und bei der nächsen Strafttat schuldunfähig!
Vor Kurzem las ich einen Artikel, der von einer NGO berichtete, die Afghanen und Syrern, die straffällig geworden sind, die Geldstrafen übernimmt. Ich wüßte auch nicht, wie die Kerle sonst die recht milden Strafen aufbringen sollten.
Wie kommt man eigentlich darauf das solche Gestalten unbedingt in ihre Heimatländer abgeschoben werden müssen.
In diesem Fall könnte man sie sicher auch nach Pakisten verfrachten. Die laufen dann schon in ihre Heimat.
Deutschland: Straftat….Alkohol Konsum…..strafmindernd!
Deutschland auch: KFZ fahren….Alkoholtest über 0,8 Promille (mehr sowieso) …..Strafverschärfend. Führerschein weg…..Punkte im Zentralregister….nicht mal mehr Mofa fahren ist erlaubt. Evtl. MPU wird angeordnet Viel viel Ärger wegen Alkohol am Steuer, auch wenn überhaupt nichts „passiert“ ist und es nur bei „allgemeiner Verkehrskontrolle“ festgestellt wurde. Da ist sich die Rechtsprechung über die nötigen Konsequenzen für den „Täter“ einig. Charakterlich nicht geeignet ein KFZ zu führen. Alkohol….sexuelle Belästigung…..Kinder…..Verständnis…… entsprechende Urteile. Verstehe das wer will.