Operatives Versagen
Secret Service-Direktorin sagt im Kongress aus – Demokraten und Republikaner fordern Rücktritt
Nach dem Attentat auf Donald Trump sieht sich die Direktorin des US Secret Service massiver Kritik im Kongress ausgesetzt. Abgeordnete beider Parteien fordern nicht nur Antworten, sondern auch ihren Rücktritt.
In einer Anhörung im Kongress wurde die Direktorin des US Secret Service, Kimberly Cheatle, von den Abgeordneten regelrecht gegrillt. Anlass war das gescheiterte Attentat auf Donald Trump am 13. Juli bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania. Die Abgeordneten beider Parteien forderten lautstark ihren Rücktritt.
Der republikanische Vorsitzende des sogenannten Oversight Committee, James Comer, und der führende Demokrat Jamie Raskin machten aus ihrer Empörung über die Versäumnisse der Behörde keinen Hehl. Sie fordern persönliche Konsequenzen. In einem Statement nach der Anhörung am Montag schreiben sie: „Heute haben Sie es versäumt, grundlegende Fragen zu diesem beispiellosen, operativen Versagen zu beantworten und die amerikanische Bevölkerung zu beruhigen, dass der Secret Service aus seinen Fehlern gelernt hat.“ Und weiter: „Wir fordern Sie auf, von Ihrem Amt als Direktor zurückzutreten.“ Eine neue Führung solle sich dieser Krise annehmen.
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Trotz des massiven Gegenwinds blieb Cheatle während der Befragung im Kongress ruhig und gefasst. In ihrer Rede gestand sie ein: „Dies ist das bedeutendste operative Versagen des Secret Service seit Jahrzehnten. Ich übernehme die volle Verantwortung für alle Sicherheitsmängel unserer Agentur.“ Von einem Rücktritt wollte sie jedoch nichts wissen. Cheatle ist die 27. Secret-Service-Direktorin. Seit September 2022 im Amt, ist sie die zweite Frau an der Spitze der Behörde.
Insbesondere wollten die Abgeordneten beider Parteien wissen, wie es dem Attentäter möglich war, sich ungestört auf einem Dach 130 Meter entfernt von der Bühne zu platzieren – in bester Scharfschützen-Position. Erst als der 20-jährige Thomas Matthew Crooks das Feuer eröffnete, wurde er von einem Secret-Service-Scharfschützen erschossen. Ein Feuerwehrmann wurde durch Crooks Schüsse getötet, mehrere weitere Trump-Anhänger verletzt. Donald Trump selbst wurde am Ohr verletzt.
Der republikanische Abgeordneter Jake LaTurner aus Kansas merkte an, dass örtliche Einsatzkräfte Crooks auf dem Dach bemerkt und fotografiert hatten – 20 Minuten, bevor Trump die Bühne betrat. Cheatle bestätigte, dass Crooks mit einem Entfernungsmesser auf das Gelände gelangt war. Der Secret Service hätte „zwischen zwei- und fünfmal“ Hinweise auf eine verdächtige Person erhalten.
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Die Abgeordneten äußerten Zweifel, dass es wirklich 60 Tage für die interne Untersuchung des Secret Service bräuchte. Die demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez bezeichnete die Frist als „nicht akzeptabel“. Zehn Tage nach einem Attentat auf einen Ex-Präsidenten müsse die Öffentlichkeit Antworten erhalten.
Der demokratische Abgeordnete Ro Khanna aus Kalifornien zog einen Vergleich zu Stuart Knight, der während des Attentats auf Ronald Reagan (1981) Direktor des US Secret Service war. „Wissen Sie, was Stuart Knight damals tat?“ – „Er blieb im Dienst“, antworte Cheatle. Daraufhin entgegnete Khanna: „Er trat zurück. Wenn es einen Attentatsversuch auf einen Präsidenten, einen ehemaligen Präsidenten oder einen Kandidaten gibt, müssen Sie zurücktreten.“
Cheatle gab keine Auskunft darüber, wie viele Agenten für die Sicherheit des ehemaligen Präsidenten zuständig waren. Die Anzahl sei jedoch „ausreichend“ gewesen. Auch weigerte sie sich zu beantworten, wie Crooks in der Lage war, sein Gewehr auf das Dach zu bringen.
Soviel zur Frauenquote!
Die ist lustig. Sie weiß und gibt zu : Es war das größtmögliche „Versagen“ (was noch zu beweisen wäre, dass es nur ein Versagen war). Sie will auch die Verantwortung übernehmen. Aber sie will nicht zurücktreten.
Warum wird die eigentlich um ihren Rücktritt gebeten?
Die wird gefeuert und fertig !
In anderen Situationen wäre es in Ordnung, wenn man Fehler eingesteht und dafür sorgt, dass sowas nicht wieder passiert – aus Fehlern lernen sozusagen, mit der Chance, sich erneut beweisen zu können.
Im Falle des Secret Service geht es allerdings um Menschenleben. Dabei gibt es keine zweite Chancen! Der Mann von der Feuerwehr, Ehemann und Vater ist tot! Er hat keine zweite Chance!
Das Risiko eines erneuten Versagens ist zu hoch. Sie MUSS zurücktreten. Schon allein ihre Ausreden in den Medien waren haarsträubend. Das Dach sei „zu schräg“ gewesen, es sei eine Frage der Sicherheit dort niemanden zu postieren – was zum Geier?
Gibt es vor einer Einstellung als Chef des Secret Services keine Eignungstests? Wie kann so jemand überhaupt in diese Position gelangen? Wahnsinn
In manchen Jobs haben Frauen einfach nichts verloren. Man nimmt auch keine Chihuahuas als Herdenschutzhunde.
Volle Verantwortung – aber kein Rücktritt. Das ist leider der Normalzustand heute. Die Leute bauen Mist und weigern sich, zurückzutreten. Ist hier genauso: Lauterbach – Corona, Habeck – Atomausstieg aufgrund von gefälschten Tatsachen, Scholz – kann sich nicht erinnern … Diese Leute kleben an der Macht, sie sind eine Schande für eine zivilisierte Gesellschaft.
„Ich, oder auch wir, übernehme/n die volle Verantwortung!“
Das ist nur noch zu einer hohlen Phrase verkommen. Deutsche Politiker oder führende „Wirtschaftler“ sind Meister darin. … Es bedeutet Nichts.
Cheatle tritt natürlich nicht zurück! Sie ist nicht darüber informiert, was in ihrem Laden los ist, ferner mangelt es ihr an Kenntnisse über die Geschichte des Secret Service. Scheint sie auch nicht wirklich zu interessieren. Sie hat andere Prioritäten.
Über die aktuelle Inkompetenz (aktuell?) des Vereins wurde fast Alles schon dokumentiert und gesagt. Ein immer wieder Aufwärmen eines kalten Kaffees bringt uns auch nicht weiter. Der Geschmack wird immer widerlicher.
Ich denke, sie wird zurückgetreten.
Frauen gehören nicht in eine Armee oder in einen Sicherheitsdienst.Egal in welcher Position, außer es wäre die Kantine.