Kein Aufschwung
Sechs Jahre später: Flugverkehr in Deutschland weit unter Vor-Corona-Niveau
Der Flugverkehr in Deutschland bleibt weit hinter den Zahlen von 2019 zurück. Teure Regulierungen und die wirtschaftliche Lage im Land verhindern einen Aufschwung. Kritik an der Politik kommt von den Flugbetreibern.

Die Fluggastzahlen an den deutschen Flughäfen bestätigen die allgemeine Krise der Wirtschaft. Mit 99,4 Millionen Passagieren im ersten Halbjahr 2025 stieg die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahr zwar um 2,8 Prozent, lag aber noch immer um 15,8 Prozent unter dem Niveau der Zeit vor den Corona-Lockdowns.
Besonders dramatisch fällt der Passagierrückgang am Hauptstadtflughafen BER aus. Vergleicht man die Zahlen mit dem kombinierten Passagieraufkommen der früheren Flughäfen Tegel und Schönefeld im Jahr 2019, liegt der BER heute etwa 30 Prozent darunter.
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Klaffende Kapazitätslücke
Das ist ein dramatischer Befund zur Lage der Branche, der im Übrigen mit den Werten anderer Sektoren der deutschen Wirtschaft übereinstimmt. Sowohl in der Baubranche als auch in zentralen Sektoren der deutschen Industrie liegt das Produktionsniveau zwischen 12 und 15 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019. Das hat Folgen für den Arbeitsmarkt. In der Luftfahrtbranche wurden seit 2019 etwa 24 Prozent oder 60.000 der 255.000 Stellen gestrichen. Deutschlandweit kumuliert sich der Verlust an Arbeitsplätzen mittlerweile auf etwa 700.000.
Die deutsche Wirtschaft läuft spürbar niedertourig. Mit einer Kapazitätsauslastung im zweiten Quartal von 77,7 Prozent liegt man klar unter dem Mittelwert von 83,4 Prozent, was sowohl auf schwache Inlandsnachfrage als auch auf das sich abkühlende Außenhandelsgeschäft hindeutet. Die amerikanische Zollpolitik wird das Exportgeschäft zusätzlich belasten. Die deutsche Wirtschaft steckt in schweren Turbulenzen, der Standort im Allgemeinen hat an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt.
Kritik wird lauter
Fluggesellschaften und Flughafenbetreiber klagen seit Langem über die überbordende Kosten- und Regulierungslast in Deutschland. Die ohnehin strengen Vorgaben der EU-Kommission werden hierzulande durch zusätzliche Steuern, Abgaben und bürokratische Hürden noch verschärft. Diese Kombination belastet die Airlines und bremst eine spürbare Erholung des deutschen Luftverkehrs aus.
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Pars pro Toto
Dara Brady, CMO von Ryanair, brachte in einem Kommentar die Situation des deutschen Luftverkehrs auf den Punkt: Er kritisierte scharf, dass die Bundesregierung wiederholt versäumt habe, die hohe Luftverkehrssteuer zu senken oder wenigstens zu reduzieren. Sie verhindere so die dringend notwendige Erholung des Marktes. Brady warnte vor weitreichenden Folgen für Tourismus, Arbeitsplätze und die Verkehrsanbindung des Landes an internationale Standorte.
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Brady kündigte an, dass Ryanair bei einer Abschaffung der Luftverkehrssteuer drei Milliarden US-Dollar in Deutschland investieren und 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen wolle. Das Passagieraufkommen könnte so auf jährlich 34 Millionen steigen. Sollten die hohen Kosten und Zugangshürden bestehen bleiben, müsse das Wachstum in andere europäische Märkte wie Schweden, Ungarn und Italien verlagert werden.
Die Botschaft von Ryanair ist unmissverständlich: Ohne spürbare Entlastungen werden weitere Firmen ihre Zelte abbrechen – mit Konsequenzen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Jobs in der Branche. Seit 2019 sank die Zahl der in Deutschland stationierten zivilen Flugzeuge von 190 auf 130, was einen Verlust von rund 10.000 Arbeitsplätzen zur Folge hatte und zu einem jährlichen Wertschöpfungsausfall von über vier Milliarden Euro führt.
Die Politik hüllt sich derweil in Schweigen. Lediglich Christoph Ploß (CDU), Tourismus-Koordinator der Bundesregierung, reagierte auf die Krise mit der vagen Ankündigung, die Luftverkehrssteuer senken zu wollen. Doch im Haushaltsentwurf 2026 fehlt jeder Hinweis auf eine solche Entlastung. Damit bleibt die Branche politisch ohne Rückhalt und steht weiter im Regen.
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Deutscher Alleingang ins Abseits
Im deutschen Flugverkehr trifft die Regulierung vor allem Inlandsflüge – ein Ausdruck der ideologischen Ausrichtung gegen Individualverkehr und Luftfahrt. Bis zu 35 Prozent des Ticketpreises entfallen inzwischen auf staatliche Abgaben. Darunter findet sich die Luftverkehrssteuer, die seit 2024 um 25 Prozent erhöht wurde und etwa 10 bis 12 Prozent des Gesamtpreises ausmacht. Hinzu kommen CO2-Abgabe, Flugbenutzungs- und Flugsicherheitsgebühren, die zusammen weitere 10 bis 15 Prozent ausmachen. Flughafen- und Flugsicherungsgebühren schlagen mit rund 8 bis 10 Prozent zu Buche.
Im europäischen Vergleich liegen die Gebühren deutlich über dem Niveau der Konkurrenzstandorte.
In Polen und Italien, um nur zwei Beispiele aus Europa zu bemühen, liegen die Fiskalabgaben auf Flugtickets bei 10 bis 15 Prozent. Das ist eine entscheidende Differenz in einem hochkompetitiven Markt.
Und das, obwohl wir Fachkräfte sogar einfliegen.
unser Bedarf an Messerfachkräften ist gedeckt.
Wir sinken, wir sinken: JA DANN SINKEN WIR HALT !
So oder ähnlich werden die Verursacher das sehen.
Vielleicht liegt es auch daran, das sich viele das nicht mehr leisten können?
Fliegen ist nicht mehr gewünscht! Die Leute sollen offis nutzen und Fahrrad fahren.
Generell ist das Problem, dass der Staat fälschlich seine schützende Hand über die zahllosen Praktiken hält, die gemeinhin als sozialschädliches Verhalten gelten; anstatt sie zu bestrafen, was dem Grunde nach das oberste Ziel sein müsste. Auf diese Weise stehen gesellschaftlich die Verhältnisse längst kopf. Es nimmt dann nicht wunder, wenn ökonomisch der Erfolg in den Unternehmen ausbleibt. Zwar täte es inzwischen mehr als Not, das Ganze endlich wieder auf die Füße zu stellen. Aber dazu fehlt es der deutschen Bundesregierung am Willen. Anfragen, warum insbesondere das Bundesjustizministerium angesichts dessen keine Initiative ergreift, weisen dortige Beamte wiederholt brüsk ab.
Mallorca minus 20 bis 10%, hunderte von Gaststätten von Schliessung bedroht!!!
Woanders siehts auch nicht besser aus. Tourismus auf Sparflamme. Der ganze Mittelmeerraum und Tunesien Ägypten ist betroffen !!!
Und die da sind, sind „Brötchen Touristen“ die kaufen nur im Markt ein paar billige Brötchen. Die Einheimischen sind arg sauer. Cafes Strandbars Restaurants alles mau!!!
Und von 15.8 bis 15.9 ist Hochsaison, danach ist es vorbei. Über vielen kreist schon der Pleitegeier!!!
Spanien hat dem Tourismus den Kampf angesagt. Außerdem haben zu viele Auswanderer die Immobilienpreise in die Höhe getrieben.
Und dann kommen noch die horrenden Zwangsabgaben für die Fluglinien hinzu.
Wer fliegt in Deutschland überwiegend noch?
Das sind die türkischen Airlines und Ryanair. Ab und zu eine Eurowings ,Marabu oder TUI Flug. Dazu die Lufthansa und die Internationalen Airlines ab Frankfurt, München, Hamburg und Berlin, welche teuer sind, selbst in der Holzklasse.
Die Tickets von deutschen Flughäfen mit türkischen Airlines oder ägyptischen Airlines nach Antalya liegen bei 26 Euro mit Koffer.
Auch nach Hurghada sind bei Flügen um 1 Uhr morgens bei 65 Euro.
Also warum fliegen diese Airlines so billig?
Aber es gibt einen massiven Ausbau von „,Rent a Jet“
Manche werben das sie NGOS im Buisness Class Jet zu allen Zielen fliegen.
Hier scheint die Zukunft zu liegen und nicht in den trögen Flieger in der Holzklasse.
Kann man gut auf flight24 verfolgen. Die neue Steuer von der EU auf Kondenzstreifen ist schon in der Pipeline
Das ist Blödsinn. Flüge sind bilig. Genug Unterkünfte sind da. Es geht darum, die exzessiven Vermietungen von Wohnungen als Ferienwohnungzu verhindern. Die kochen sowieso meist selbst. Hotels am Ballermann sind frei. Tui hat 300 Hotels Last Minute Mallorca mit rund 30% Rabatt…
Und da muss man noch die Baerbock-Flüge abziehen, dann siehts noch mieser aus.
Rennesel! Ich sage nur Rennesel! Gründerchampion, Höhle der Löwen, Start-up-liner, demokratieförderlich, trans und anti-cis, pride, … das wird schon laufen. Großes N-Ehrenwort!
Früher wars ein Agreement zwischen König und Papst:
„Halt Du sie dumm, ich halt sie arm“.
Heute übernehmen diese Aufgabenteilung die Staatsmedien und die ReGIERung.
Egal, Hauptsache der Pöbel bleibt zu Hause auf der Couch, wie in der Werbung in der Coronazeit!
Fliegen dürfen nur die grünen Eliten, etc…….
Kein Mitleid! Sie haben es alle gewusst und gewählt und wollen den Kommunismus. Der Aufprall in der Realität ist hart. Und das für viele jetzt schon.
Es kommt wie es kommen muss…bedankt euch beim Lauti und Merkel
Langstrecken-Luisa, der Chef der Deutschen Umwelthilfe und die WEF Anhänger der Privatjet-Klasse werden weiter fleißig Flugmeilen sammeln.
Vermutlich an einem lauen Dienstag Vormittag mehr als der durchschnittliche Deutsche in seinem ganzen Leben.
Die Lufthansa bietet ja auch inzwischen ein gnadenlos schlechtes Angebot.
Preislich abgehoben für inzwischen null Service und dann auch noch mit einer erhöhten Ausfallrate.
Und das trifft auf eine Bevölkerung die vom Staat gemolken wird wie eine Milchkuh und die 30%-40% Inflation seit Corona verkraften musste.
Das war so gewollt von der Obrigkeit.
Genau so wie der Niedergang der deutschen Industrie.
Aber steuerfreies Kerosin wird gerne genommen. Da könnte man auch Frösche zur Austrocknung ihres Teiches befragen.
Ich empfehle noch mehr sozialistisch, zertifizierte Steuern auf Luft. Dann feiern von Eseln gezogene Kutschen bald ein riesiger Comeback!
Merkel + Ampel = Mampel
Mampel macht nachhaltig alles platt.
Wirtschaft macht fleißig mit und die Mehrheit akzeptiert das alles.
Das war alles genauso geplant.
Genau so wie die Vernichtung der deutschen Industrie.
D entwickelt sich halt seit Jahren zu einem 3.Welt
Land !!!-Auf Grund der Wahlergebnisse !!!
Wenn ich bei Flightradar24 vorbeischaue und dann lese wie schädlich Fliegen für die Umwelt sein soll, wie endlich das Öl ist und wie günstig das Fliegen ist, stört mich das gar nicht.
Vielleicht können wir dafür ja mal die Umweltplaketten wieder entfernen.. die 5 Oldtimer die es noch mit gelber/roter/-schwarzer- Plakette gibt, kann man auch vernachlässigen. Die Aufkleber in jedem Auto sind die größere Katastrophe.
Soll ja Menschen geben die nur fliegen wenn billig ist. Somit nicht zwingend erforderlich.
Denklogisch schwer nachvollziebar, aber hey, muss jeder selber wissen.
PS
Deutsche Pilotengehälter sind auch völlig überzogen. Fast so viel wie der Bundeskanzler. Wird mal wieder Zeit für einen Streik, oder?