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Welt-Interview

Saal-Streit im Bundestag: Voigt kritisiert AfD – „kann zufrieden sein, wenn sie einen Raum hat“

„Die AfD kann zufrieden sein, wenn sie einen Raum hat“ – das sagte Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) nach dem abgelehnten Antrag der AfD auf einen größeren Fraktionssaal im Bundestag.

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Nach der Entscheidung des Ältestenrats, der AfD-Fraktion keinen größeren Fraktionssaal im Bundestag zuzuweisen, hat Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) den Vorgang kommentiert. In einem Interview mit Welt TV sagte er: „Die AfD kann zufrieden sein, wenn sie einen Raum hat und soll sich nicht aufpusten.“

Zuvor hatte die AfD beantragt, ihr solle der Otto-Wels-Saal zugewiesen werden, der derzeit von der kleineren SPD-Fraktion genutzt wird. Die AfD stellt mit 151 Abgeordneten die zweitgrößte Fraktion im Bundestag, nutzt jedoch nur einen 251 Quadratmeter großen Raum – bislang der kleinste der drei großen Fraktionssäle.

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Der Ältestenrat lehnte den Antrag ab. Bernd Baumann, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD, sprach anschließend von einem „historischen Tag“. Der AfD werde die Möglichkeit genommen, „ordnungsgemäß an der parlamentarischen Arbeit teilzuhaben“. Die Entscheidung sei ein „Rubikon, der hier überschritten wurde“. Die Fraktion kündigte an, alle rechtlichen Mittel zu prüfen.

Voigt stellte die Relevanz des Themas grundsätzlich infrage. Weiter sagte er: „Wenn unsere wichtigste Frage ist, in welchen Räumen welche Parteien reüssieren können, dann haben wir nicht verstanden, was die Alltagssorgen der Deutschen sind.“ Stattdessen müsse es um Wirtschaft, illegale Migration und Verteidigungsfähigkeit gehen.

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155 Kommentare

  • Voigt, das ist der, der sich mit Linken zum Ministerpräsidenten wählen lässt. Naja, wird der neue Standard bei der CDU. Merz hat sich auch mit den Linken zum Kanzler wählen lassen. Und so eine Partei bekommt immer noch 26%, naja der deutsche Wähler ist seit Jahrzehnten unbelehrbar.

    273
  • Hochmut kommt vor dem Fall. Ich freu mich drauf.

    236
  • Unglaublich diese Selbstgefälligkeit. Wer wählt sowas??? (ist eine rhetorische Frage)

    171
  • Wenn es nur um einen Raum geht, wieso tauschen dann nicht CDU und AFD die Räume und alles wäre nach Herrn Voigt doch perfekt.

    102
  • Mit solchen Aussagen und einem solchen Verhalten holt die CDU definitiv keine Wähler von der AfD zurück.

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  • Der mutmaßliche Plagiator Mett-Mario sollte froh sein, noch eine Weile unter Duldung der Linken Ministerpräsident spielen zu dürfen. Und er sollte sich mal die Umfragewerte der CDU und der AfD in Thüringen anschauen. Dann dürfte ihm der Schweiß noch mehr übers Gesicht laufen als sonst.

    223
  • Welch ein sympathischer Mensch für seinesgleichen.

    Der Saal heißt nicht offiziell “Otto Wels” den Namen kann die SPD für jeden anderen Saal als Bezeichnung nutzen wie ihr beliebt.
    Bitte liebes Apollo Team nennen sie den Saal wie er offiziell bezeichnet wird “3 S 001”

  • Herr Voigt was macht die Überprüfung Ihrer Doktorarbeit!? Geben Sie darüber doch einmal ein ausführliches und umfassendes Statement ab und lassen die die Probleme der AfD die AfD bearbeiten!

  • „„Die AfD kann zufrieden sein, wenn sie einen Raum hat und soll sich nicht aufpusten.“
    Wenn ich etwas von Mario Voigt lese oder höre, Frage ich mich sofort was aus den Plagiatsvorwürfen gegen ihn geworden ist?🤔 Davon liest oder hört man eigenartigerweise gar nichts. Nichs aber auch gar nichts. Doch, man liest immer mal wieder von Usern welche nachfragen. 😁😉

    „Weiter sagte er: „Wenn unsere wichtigste Frage ist, in welchen Räumen welche Parteien reüssieren können, dann haben wir nicht verstanden, was die Alltagssorgen der Deutschen sind.“ Stattdessen müsse es um Wirtschaft, illegale Migration und Verteidigungsfähigkeit gehen.“

    Und warum tun sich dann besonders die letzten Jahre die Altparteien an der AfD abarbeiten, wenn er doch erkannt hat, das wir wichtigere Probleme haben die gelöst werden müssen? 🤔

    105
  • Liebes Apollo Team.
    Zur Klarstellung. Der Saal heißt nicht Otto Wels. Es ist lediglich ein Saal, der für die zweitstärkste Fraktion angemessen ist.
    Sicherlich wissen Sie, dass die SPD diesem Raum lediglich den besagten Namen gegeben hat.
    Wenn Sie das Narrativ der SPD übernehmen, tragen Sie indirekt zur Unterdrückung der AFD bei.

  • Der kann froh sind dass er nicht aus dem Landtag geflogen ist. Aber bei der nächsten Wahl fliegt der raus.

  • komisch – musste bei dem Bild spontan an eine alte Schuh-Reklame denken …. 🙂

    8
  • „Die AfD kann froh sein, wenn sie ÜBERHAUPT einen Raum hat!“, Demokrat Voigt! Soviel Zeit muß sein!

  • Ich hoffe, dass dieses Verhalten den Herrschaften der CDU eines Tages auf die Füße fällt.

  • Der Plagiator meldet sich zu Wort. Bis heute hat er es nicht geschafft Ordnung und eine Volkspolitik auf die Beine zu stellen. Weil es ihm, genauso wie Merz, nur um den Posten geht.

    158
  • An Arroganz nicht zu überbieten

    209
  • Eines Tages kann die CDU zufrieden sein, wenn sie die Besenkammer als Raum hat.

  • Was ist eigentlich mit seinem Dr. Titel. Hat man alles unter den Teppich gekehrt?
    Der Mann sollte erst einmal vor seiner eigenen Haustüre kehren. Aber so sind sie eben,
    nur für das eigene Wohl mit allen Mitteln sorgen. Aber die Gerechtigkeit wird siegen.

    122
  • Man wird sich daran erinnern.

  • Nah, dann wollen wir mal hoffen, daß die bei der nächsten Wahl unter 10 % haben werden. Mal schauen was er dann sagt 😀

  • Dafür bekommt er heute kein Mettbrötchen!

    10
  • Was ist denn überhaupt aus dem Plagiatsthema geworden, dass der Herr meint sich melden zu müssen? Darüberhinaus kann die räumliche Ausstattung einer Partei wohl kaum vom Wohlwollen der anderen Parteien abhängig sein, dafür wird es doch klare Regeln geben

  • Vogt: Sie dürfen getrost die nächsten Wahlen abwarten, dann sind Sie auf der Suche nach einem Zimmer

  • Was ist eigentlich aus seiner Doktorarbeit geworden?

    Ich frage für ein Freund, der schon seit Mitte August 2024 auf die Beantwortung wartet.

  • Nein, Herr Voigt, zuerst sollte es um Anstand und Fairness gehen, um die Wiederherstellung von Tugenden, von Moral. Als erste Übung empfiehlt sich das Messen mit selben Maß (das sog. „Spitzen-Journalisten“ wie Markus Feldenkirchen für nicht mehr zwingend halten), das in diesem Land wohl erst wieder erlernt werden muss. Alles andere ergibt sich dann später von selbst.

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