Ukraine-Verhandlungen
Russland will US-Vorschläge zur Waffenruhe „in ihrer jetzigen Form nicht akzeptieren“
Russland hat die US-Vorschläge zur Beendigung des Ukraine-Kriegs erneut abgelehnt. „Soweit wir sehen können, ist darin heute kein Platz für unsere Hauptforderung“, erklärte Außenminister Sergej Rjabkow. Während Putin Bedingungen für einen Waffenstillstand stellt, droht Trump mit Sanktionen, falls keine Einigung erzielt wird.
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Russland hat angekündigt, die aktuellen US-Vorschläge zur Beendigung des Ukraine-Kriegs „in ihrer jetzigen Form nicht zu akzeptieren“. Das erklärte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow in einem Interview mit dem Magazin International Affairs. Seiner Ansicht nach gehen die Pläne Washingtons nicht auf die Ursachen des Konflikts ein, die Russland als maßgeblichen Auslöser des Krieges sieht.
„Soweit wir sehen können, ist darin heute kein Platz für unsere Hauptforderung, nämlich die Probleme zu lösen, die mit den Ursachen dieses Konflikts zusammenhängen“, sagte Rjabkow. Die bestehenden Differenzen seien bislang unüberbrückbar, obwohl Russland die US-Modelle „sehr ernst“ nehme.
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Im Hinblick auf einen möglichen Waffenstillstand stellt der russische Präsident Wladimir Putin eine Reihe von Bedingungen. Unter anderem fordert er, dass Kiew die Annexion der Krim sowie die Kontrolle über vier teilweise besetzte Regionen im Südosten des Landes durch Russland anerkennt. Weiterhin verlangt er den Rückzug ukrainischer Truppen aus diesen Gebieten, ein Versprechen, dass die Ukraine niemals der NATO beitreten werde, sowie eine Verpflichtung zur Demilitarisierung. In den letzten Wochen hatte Putin auch erneut einen Regimewechsel in der Ukraine gefordert.
US-Präsident Donald Trump reagierte scharf auf Putins Kritik an dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und griff den russischen Präsidenten an. Er sei „sehr wütend, angepisst“ über Putin, weil dieser die Glaubwürdigkeit des ukrainischen Präsidenten infrage gestellt habe, erklärte Trump in einem Interview mit NBC. Seiner Ansicht nach würden die Forderungen nach einer neuen ukrainischen Führung die Friedensbemühungen ernsthaft gefährden.
In dem Interview mit dem US-Sender drohte Trump mit möglichen neuen Sanktionen gegen Russland. „Wenn Russland und ich keine Einigung zur Beendigung des Blutvergießens in der Ukraine erzielen können, und wenn ich glaube, dass Russland schuld ist – was es vielleicht nicht ist, aber wenn ich es denke –, dann werde ich sekundäre Zölle auf Öl verhängen. Auf alles Öl, das aus Russland kommt.“
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Da muss Bearbock ran, dass kann nur unsere feministische Aussenmisterin geradeziehen…
Die Friedensverhandlungen sind im Ergebnis bisher eine einzige Farce. Es geht einfach munter weiter…
Meine Rede seit langem – Russland diktiert die Bedingungen, sonst niemand.
Das selbsternannte „stabile Genie und beste Dealmaker aller Zeiten“ bekommt die Grenzen aufgezeigt,
und von den 24 Stunden zur Beendigung des Krieges redet ohnehin keiner mehr.
Selenskyi sitzt richtig tief im Schlamassel.
Am besten tritt er zurück u. läßt das Volk wählen, dann kann der neue Präsident mit Russland direkt in Verhandlungen eintreten (ohne die USA).
Tja. Damals in Istanbul 2022 waren die Konditionen die ausgehandelt waren, für die Ukraine und den Westen besser. Jetzt zahlt man eben den Preis für Überheblichkeit, für Unkenntnis und für Fehlannahmen. Pech.
Wer mit Drohungen in eine Verhandlung geht, gleich welcher Art, verurteilt diese zum Scheitern!
Ob mit Absicht oder Dummheit spielt keine Rolle.
Russland ist kein kleines Kind, die USA jedoch verhält sich wie ein böses kleines Kind.
Eine sehr gefährliche Gemengelage!
Tja, wo er Recht hat, hat er Recht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Nun, so ganz Unrecht hat Putin nicht. Was dem ganzen, nämlich ergebnisoffen Verhandlungen, im Wege steht, scheint mir Selenskyi mit Europa zu sein. Anstatt wiederum die Chance zu nehmen, sich als Verhandlungspartner zu positionieren, träumen unsere Politiker vom Krieg.
Wenn Trump tatsächlich an Frieden interessiert ist, und nicht primär an Rohstoffverträgen, dann hätte er sich über seinen Vertreter im UNO Sicherheitsrat an die Vereinten Nationen gewandt. Die Hauptaufgabe der Vereinten Nationen (UN) besteht darin, den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren. Das ist die generische Anlaufstelle für die internationale Gemeinschaft in Konfliktsituationen. Dass Trump das nicht tut lässt darauf schliessen, dass er seine Friedensbemühungen vorschiebt, um Profit aus der Situation zu schlagen. Die Akzeptanz der UN in der Weltgemeinschaft ist bereits auf dem absteigenden Ast. Wenn der Generalsekretär António Guterres aus Portugal nicht endlich seine Aufgaben wahrnimmt, dann sehe ich schwarz für den Apparat. Wir brauchen keine Statisten in einer Organisation mit einem Jahresbudget von 3,6 Milliarden US$. Dazu kommen ca. 6 Milliarden US$ für laufende Friedensmissionen. Insgesamt kostet der Welt die Organisation ca. 75 Milliarden US$ pro Jahr.
Lieber Oliver,
bleib cool und stell Dir vor, der böse Diktator Putin organisiert ein Putsch in Mexico installiert dort Marionetten Regierung und beginnt auch noch Waffen zu liefern. Was glaubst Du, wie würden die Amerikaner reagieren ? Den rest kannst Du Dir selber antworten.
Der Russiche Außenminister Ist Sergej Lawrow und nicht Sergej Rjabkow.
Sergej Rjabkow ist stellvertretender Außenminister ( Vize ).
Mal so nebenbei