US-Wahlkampf
Robert F. Kennedy Jr. soll am Freitag aus dem Wahlkampf aussteigen – und Trump unterstützen
Die Zeichen verdichten sich, dass Robert F. Kennedy Jr. am Freitag aus dem US-Wahlkampf um die Präsidentschaft aussteigen und stattdessen Donald Trump unterstützen wird. Beide befinden sich für Veranstaltungen am Freitag in Phoenix – „vielleicht sprechen wir darüber“, sagte Trump.
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Robert F. Kennedy Jr. könnte Donald Trump im Wahlkampf unterstützen und dafür seine eigene Präsidentschaftskandidatur aufgeben. Das berichten verschiedene amerikanische Medien. Die Hinweise auf ein solches Vorgehen verdichteten sich, nachdem Kennedys Vize-Präsidentschaftskandidatin, Nicole Shanahan, am Montag angekündigt hatte, die Unterstützung Trumps sei eine von zwei Optionen, um einen Wahlsieg von Kamala Harris zu vermeiden (Apollo News berichtete).
Von Kennedy selbst wurden zwar weder diese Pläne noch Shanahans Vorstoß bestätigt. Der 70-Jährige reagierte mit einem Beitrag auf X: „Wie immer bin ich bereit, mit führenden Vertretern aller politischen Parteien zu sprechen, um die Ziele voranzubringen, die ich in den 40 Jahren meiner Karriere und auch in diesem Wahlkampf verfolge“, schrieb Kennedy lediglich.
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Doch am Mittwoch kündigte der parteilose Präsidentschaftskandidat dann an, sich am Freitagabend deutscher Zeit in einer Rede an die Nation zu wenden. Auf der Wahlkampfseite wurde zudem bekanntgegeben, Kennedy werde „über den aktuellen historischen Moment und seinen künftigen Weg“ sprechen. Es gilt mittlerweile als sehr wahrscheinlich, dass Kennedy aus dem Wahlkampf aussteigen wird.
Diese Vermutung wurde dann am Donnerstag noch zusätzlich untermauert: Der 70-Jährige reichte – wie auch seine Mitstreiter – in Arizona die notwendigen Unterlagen ein, um seinen Namen von den Wahlzetteln für die Präsidentschaftswahl am 5. November streichen zu lassen. Damit stieg er formal aus dem Wahlkampf in Arizona aus.
Brisant: Die Rede an die Nation soll am Freitagabend, 20 Uhr deutscher Zeit, aus der Hauptstadt Arizonas, Phoenix, übertragen werden – auch Trump wird am Freitag für eine Wahlkampfveranstaltung in der Nähe von Phoenix zugegen sein. Zudem hat das Wahlkampfteam um Donald Trump einen „special guest“ für die Rede angekündigt.
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„Ich habe nicht vor, Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin zu unterstützen. Ich habe aber einen Plan, sie zu besiegen.“ Auch Shanahan distanzierte sich von derartigen Gerüchten und sagte, Trump hingegen habe „ein echtes, aufrichtiges Interesse“ an Kennedys Politik. Gegenüber Fox News bekräftigte Trump seinen Respekt für den Neffen des 1963 ermordeten 35. US-Präsidenten am Donnerstagabend und fügte hinzu: „Vielleicht treffen wir uns morgen und sprechen darüber“.
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Durch das Wahlsystem der USA, wonach der Kandidat alle Wahlmännerstimmen eines Staates bekommt, der die meisten Stimmen erhält, hat Trump zwar immer noch einen kleinen Vorsprung im Electoral College. In Umfragen liegt aber Harris mit einem Prozentpunkt vor dem Republikaner. Unterschiedliche Prognosen sehen Kennedys Zustimmung bei fünf bis acht Prozent. Weil Kennedy ein Großteil dieser Wähler von Trump abgreift, könnte dieser sich auch prozentual vor Harris setzen und seinen Vorsprung im Electoral College untermauern.
Shanahan und Kennedy könnten als Kritiker der Pharma-Branche im Gegenzug auf ranghohe Regierungsämter unter Trump spekulieren, beispielsweise im Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste.
It is Showtime.
„Der Kandidat der Republikanischen Partei und ehemalige US-Präsident Donald Trump bezeichnete Robert F. Kennedy Jr. im Präsidentschaftswahlkampf 2024 per Truth Social als das „dümmste Mitglied des Kennedy-Clans“. “ Auszug aus Wikipedia
Robert F Kennedy Jr. ist in den USA umstritten.Er ist einerseits ein absoluter Impfgegner (was ich gut finde),andererseits ist er ein glühender Verehrer der Klimasekte. Vielleicht kann Trump mit Kennedy zusätzliche Stimmen bekommen,was seine Siegchancen erhöht,ob er sich jedoch mit Kennedy in ein Boot setzt bleibt abzuwarten .
ist halt wie bei uns und bei jeder Wahl:
100% Zustimmung gibts nicht. Kompromisse und Kröten schlucken gehört dazu.
aber 60 bis 80 Prozent Übereinstimmung mit Kandidat xy und der Partei sind immer noch besser als 60 bis 80 Prozent Contra.
Lieber Trump mit seinen ecken und Flecken,Vance und dieser Kennedy….
als alternativ dazu Harris, Walz und die Demokraten mitsamt ihrer linken Agenda.
ferner bin ich für Trump, weil ich mich schon jetzt über die langgezogenen Gesichter freue, die unsere Linksgrünen Mainstream -Goldstandartmedien-leute 4 Jahre lang ziehen werden 🤣
Man sollte Wiki mit Vorsicht genießen. In den Interviews die ich hörte vor dem Wahlkampf hörte sich das anders an.
Die Strategie von Kennedy Jr, war, sich als jüngere Alternative zum alten und senilen Biden zu verkaufen, die mit Harris als neuer Präsidentschaftskandidatin der Demokraten hinfällig wurde. Dennoch halte ich seinen Rückzug für ziemlich früh, da Harris (bisher) ja nur eine Grinsekatze ist und in Rededuellen ihren Meltdown erleben wird. Auch auf ihrer Webseite finden sich keine politischen Konzepte, sondern nur eine ellenlange Biografie (aus der jüngst eine von Martin Luther King geklaute und ihrer Vita angeeignete Anekdote wieder gelöscht wurde).
Grinsekatze? Mr. Ed in Persona!
harris braucht keine IQ-rakete zu sein, und auch kein durchdachtes programm zu liefern da die meisten mainstreamamerikaner auch keine sind, und es eh nicht verstehen.
sie spricht das volk ueber emotionen an.
immer strahlend.
immer atraktiv (fuer fast 60)
immer gut drauf.
*wir haben uns alle lieb und und wollen gemeinsam fuer amerika sein*-attituede.
sie kommt zumindest sehr viel besser bei der unkritischen masse an, als urspruenglich erwartet.
warum sollten amerikanische waehler schlaeuer sein als deutsche?
dass trump schon zu kennedy greift, zeigt, dass er seiner sache nicht mehr ganz so sicher ist, wie vor harris`kandidatur.
Das ist wohl einer von Trumps berüchtigten „Deals“.
Ein sehr gelungener Schachzug.👍👍👍👍👍
Das wird sich erst noch erweisen müssen.
Derzeit sieht es eher so aus, daß die Demokraten die meisten Wechselwähler auf sich vereinigen können. Ob all die Unterstützer von Kennedy Jr. ins Lager des Verrückten wechseln werden, das bleibt abzuwarten.
30% Harris
70% Trump + Kennedy
aktuelle Umfrage
Er macht es!!!! Und eine Rede gerade gehalten die würde man sich von allen Politikern wünschen. Seine Sorge um die Menschen in der Ukraine wirkt echt und er sieht wie Kissinger auch das einiges in die letzten Jahre kein Ruhm für die Diplomatie ist
Für Elon Musk hat Trump bestimmt auch schon einen Plan.
Werden sehen. Er wird auch einen haben. Die Wokies werden begeistert sein
„Beim Bordeaux bedenkt, beim Burgunder bespricht, beim Champagner begeht man Torheiten.“
Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755 – 1826), französischer Gastrosoph
Soll?
Ist das Journalismus oder Satire. Sie meinen wohl „wird vorraussichtlich“.
Trump scheint bereit zu sein sich mit dem Green Deal Kartell zu arrangieren um an die Macht zu kommen, zeigt auch dessen Kollaboration mit Elon Musk. Das ist der Milliardär der mit Ablaßhandel auch auf Kosten Abgaben zahlender westlicher Bürger superreich geworden ist, gerne mit China knuddelt und Bargeld gar nicht so sexy findet. Freie Rede übrigens auch nur dann, wenn sich der Inhalt mit seiner eigenen Meinung deckt. Würde mir als Amerikaner nicht viel Mut machen für eine echte Wende, läßt mich als Deutschen nichts Gutes erahnen.
So und nun könnt Ihr Fanboys und Fangirls Euch wieder austoben. Ich nehme eh keinen ernst der Ikonenbilder verehrt.Ihr findet es ja auch alle völlig normal, daß zu Elon Musks wichtigsten Geschäftspartern Vanguard oder Blackrock gehören über die Ihr ansonsten gerne wettert.
Um ein noch weitaus grösseres Unheil abzuwehren, muss man eben manchmal taktische Bündnisse eingehen. Fraglos ist dies eine riskante Strategie. Darauf zu verzichten, führt aber oft direkt in den Orkus.
Im Kern geht es darum weiche ich meine Postionen auf um mehr Wähler abzuholen wo diese stehen oder warte ich bis die Wähler aufgrund des Drucks veränderter Verhältnisse sich auf meine Positionen zubewegen.
Bislang war letztgenannte Strategie kaum von Erfolg gekrönt, weil die wirtschaftlichen Verhältnisse gar keinen Druck erzeugt haben. Ändert sich aber gerade und wie Argentinien zu zeigen scheint (man soll den Tag nicht vor dem Abend loben), kurz vorm Kollaps schluckt der Wähler auch bittere Pillen..
Mein Einwand zielte aber gar nicht auf die Wahl ab, sondern darauf was man hinterher von Trump erwarten kann und da sieht es so aus als müßte man jetzt Abstriche machen.
Nur nebenbei : Sämtliche führenden Gewerkschaften stehen hinter den Demokraten und was DJT kürzlich in seinem Interview mit E. Musk zum besten gegeben hat, das wird ihm auch keine weiteren Wähler einbringen.
Wer so dumm ist und E. Musk beglückwünscht, wenn der Leute entläßt, die für bessere Arbeitsbedingungen und/oder höhere Löhne demonstrieren, der ist völlig unglaubwürdig, wenn er vorgibt, für die „normalen Leute“ zu sein.
Selbst die Zustimmungswerte in Ohio und Arizone – beide Hochburgen der Republikaner – bröckeln mittlerweile. Und bis November ist noch ein bißchen hin………
Sämtliche führenden Gewerkschafter sind korrupt. Dürfte auch für die USA gelten wo Teamster und Mobster seit Jahrzehnten kooperieren und bekanntermaßen hatte auch ein Biden schon zu Hoffas Zeiten Kontakte zur Familie.
Wer wirklich glaubt Gewerkschaften würden Arbeiterinteressen vertreten hält die Grünen für Umweltschützer. Ich kann das sagen und beurteilen, ich komme aus dem Arbeitermilieu und Trump oder Musk hin oder her, um so was wie Democrats, Labour oder SPD würde ich immer einen Bogen machen. Ich steh nicht auf Sozialismus, der hat Arbeiter schon immer mißbraucht.
Ich bin niemandes Fanboy und ich glaube nicht an einen wie auch immer gearteten Messias.
Die Politiker sind so wie die Menschen die sie vertreten und ändern kann ein Mensch nur etwasin dem er anders lebt und bei sich selbst beginnt, bei Wahlen, so sie denn Sinn machen entscheide ich mich immer für weniger Staat und mehr Netto vom Brutto. Das gibt mir mehr Möglichkeiten mein Leben selbstbestimmt zu gestalten.
Gut gesprochen. 👍
Jetzt haben Sie mal wieder viele Kurzschlüsse in den Synapsen
vieler der hier auf Apollo schwelgenden hinterlassen. Wer Blackrock und Vanguard sind wissen die meisten hier gar nicht. Die sehen nur ; Biden / Harris; gendern; links; Punkt. Trump; gut; Punkt.
Was hinter der Bühne, bei den Oligarchen geschieht und das die die Entscheidungen treffen,auch was mit Deutschland geschieht,
das wird hier bei Apollo ja auch nicht vermittelt.
Und die Leute hier, meinen Sie, lesen also nur Apollo News? Ziemlich schlicht, Ihr Vorstellungsvermögen!
Bei Apollo ist es nicht anders als anderswo. Medien funktionieren alle gleich, die einen haben mehr Reichweite, die anderen wollen größer werden. So etwas wie „alternative Medien“ gibt es nicht, jeder bedient seine Kundschaft.
Letzten Endes kann man Sympathien haben, aber es ist keine Wahl der Deutschen. Ich finde es aber schon seit jeher befremdlich auf Erlöser zu warten.
Es gilt Kapitän des eigenen Lebens zu sein. Gilt für Menschen, aber auch Gesellschaften und Staaten. Aber leider gefällt man sich darin so zu tun als habe der Punkt an dem man steht nichts mit kollektiven Entscheidungen zu tun und sei alternativlos, statt sich selbst zu fragen wo ist man falsch abgebogen.
So sind halt die Leute, sie wollen eine politische Veränderung die jemand anders bewerkstelligen soll, nur sich selber ändern das wollen sie nicht. Werden sie aber, spätestens dann wenn die Verhältnisse grundsätzlich anders werden.
Kaum erwägt Robert Kennedy Jr. aus dem Wahlrennen in den USA auszusteigen, da bietet ihm Donald Trump einen Posten in einem von ihm geleiteten Kabinett an.
– Können beide Seiten deutlicher zeigen, dass es ihnen nicht um Inhalte, sondern ausschließlich um Macht geht?
Trump hielt schon vorher sehr viel von Kennedy. Das sagte er bereits bevor er den Hut in den Ring geworfen hat. Ich habe immer gehofft, dass die beiden vereint in die Session starten. Kennedy geht es und das kann ich mit absoluter Sicherheit sagen um eins um Inhalte, Frieden, Europa und sein Land. Zu Deutschland ist zu sagen, er war während Corona mitten in Berlin und hat zu den Berliner n und Berlinerinnen gesprochen. Es war toll. Leider waren die Medien nicht begeistert oder sie schwiegen. Halt mich MS
Worum soll es sonst gehen als um Macht? Nur an der Macht kann man seine politischen Ziele umsetzen.
no shit sherlock !? bei der kandidatur für das mächtigste amt der vereinigten staaten geht es um macht ? heisse sache, bleib dran 👍
🤣 👍
In der Politik kannst Du nur dann Inhalte machen, wenn Du ein wenig Macht hast. Also ohne Macht fast keine Inhalte, weil Du nichts realisieren kannst.
In der Politik wie im Geschäftsleben geht es um Kompromisse. Ausser man ist totalitär eingestellt. Der Totalitäre kennt keinen Kompromiss. Ich persönlich scheiße auf „Inhalte“. Mir ist die bestmögliche Lösung wichtig. Denn andernfalls kann ich mir meine „Inhalte“ komplett dahin stecken, wo die Sonne niemals scheint.
Nö. Nur werden die Lemminge die an Schwarmintelligenz glauben dies nicht hinterfragen.
In einem hochkorrupten System kommen nur hochkorrupte Menschen überhaupt erst in die Nähe von Macht. Gilt nicht nur für die große Politik, gilt auch für alle möglichen Institutionen.
Der entscheidende Vorteil den Amerikaner haben oder zumindest bislang hatten, im Auge des Orkans ist es windstill.