Johannes Winkel
Rente und Verteidigung: Junge Union kritisiert künftige Koalition
Aus der JU kritisiert man die Sondierungs-Einigung der künftigen Merz-Koalition bei Rente und Verteidigung. Das Papier würde ein „fatales Signal“ aussenden.

Die Junge Union äußert laut einem Medienbericht scharfe Kritik am Sondierungsergebnis zwischen CDU, CSU und SPD und fordert Nachbesserungen. In einem dem Spiegel vorliegenden Papier verlangt die JU, dass die Einigungen in mindestens zwei Punkten überarbeitet werden.
Besonders kritisch sieht die Unions-Jugend die geplante Mütterrente – ein CSU-Projekt. „Die Mütterrente sei jeder Person gegönnt, ist aber finanzpolitisch ein fatales Signal“, heißt es in dem Papier. Zudem müsse der Nachhaltigkeitsfaktor bei der Rente „zwingend beibehalten werden“, um bei der Rentenanpassung weiterhin das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenempfängern zu berücksichtigen. „Demografie ist die Mutter aller Probleme in Deutschland“, warnt die JU.
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Auch bei der Verteidigungspolitik fordert die Junge Union eine andere Finanzierungsstrategie – und mehr Ehrlichkeit. „Bitte seid ehrlich zu uns: Die Wehrpflicht wird kommen müssen und sie ist angesichts der Herausforderungen für unsere Verteidigung auch notwendig“, heißt es weiter. Um die finanzielle Belastung gerechter zu verteilen, schlägt die JU einen „fairen Lastenausgleich“ vor, unter anderem in Form einer „Verteidigungsumlage“.
Denn besonders die ältere Generation habe von der Friedensdividende profitiert, weshalb nicht allein die jungen Generationen die Verteidigungsausgaben tragen sollten. Zudem fordert die JU, dass Bundeswehr-Ausgaben erst ab zwei Prozent des BIP von der Schuldenbremse ausgenommen werden – nicht bereits ab einem Prozent.
Auch das geplante Sondervermögen für Infrastruktur stößt auf Ablehnung. Sollte es dennoch beschlossen werden, müsse die Hälfte der Mittel in Bildung, Forschung und Digitalisierung fließen, fordert die JU – davon sollen sowohl die Bundes- als auch die Länderebene profitieren.
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Alles blabla aus der JU. Fragt mal nach was sie zu den 551 Fragen meint!
Junge Union und Jusos rebellieren ein bisschen um auch noch ein Pöstchen zu ergattern. danach wieder ganz zahm
Sieht nach einer Einheitsrente in Höhe des Bürgergeldes aus, für alle, die es schaffen, bis 70 zu arbeiten.
Die „klugen“ jungen Leute vergessen, dass die heutigen Rentner schon in die Sozialkassen eingezahlt haben, als er noch auf der berühmten „Wurstsuppe“ geschwommen ist. Und die heutigen Rentner haben dafür gesorgt, dass seine Oma und Uroma schon Rente bekamen.
„Um die finanzielle Belastung gerechter zu verteilen, schlägt die JU einen „fairen Lastenausgleich“ vor, unter anderem in Form einer „Verteidigungsumlage“.
Denn besonders die ältere Generation habe von der Friedensdividende profitiert, weshalb nicht allein die jungen Generationen die Verteidigungsausgaben tragen sollten.“
Die ältere Generation hat 18 Monate Wehrdienst geleistet und in dieser Zeit Verdienstausfall gehabt. Die Bundeswehr war zu dieser Zeit größer und teurer was durch Steuern dieser älteren Generation finanziert werden musste. Warum sollte da ein Lastenausgleich stattfinden?
Nicht die Zitat
„Demografie ist die Mutter aller Probleme in Deutschland“, warnt die JU.
sondern die Politiker die seit Jahrzehnten familienfeindliche Politik betreiben.
Obendrein ist das Rentensystem ein Snowball-System was permanent auf „Neue Einzahler“ baut.
Von Beginn wo es knapp 6 Einzahler pro Rentner gab sind wir heute bei 1.5.
https://de.statista.com/infografik/25751/altersrentner-und-beitragszahler-in-der-rentenversicherung-in-deutschland/
Wir haben es nicht verlernt wie Reproduktion geht, sondern viele können es sich nicht mehr leisten, einige entschieden freiwillig (DINK, double income no kids).
Vor 60 Jahren konnte ein Einkommen des Herren, eine Frau 1-2 Kinder, 1 Auto und 1 Hauskredit finanzieren.
Heute reichen nicht einmal 2 Einkommen um ein Ehepaar dies zu ermöglichen.
KEINER fragt sich wenn vor 60 Jahren 6 Leute einzahlten für 1 Rentner:
WO IST ALL DAS GELD HIN, werte Politiker?
Norwegen machte es richtig wir zahlen 121MRD. zusätzlich 2025.
Hat die Jugend durch die Abschaffung der Wehrpflicht nicht von der Friedensdividende profitiert. So ein dummes und inhaltsleeres Geschwaffel.
Es wird gerne vergessen, dass die Jubelperser der JU Herrn Merz als Parteivorsitzender ermöglicht haben.
Wen interessiert schon diese „Junge Union“? Was hat eine „Nachwuchsorganisation schon zu melden? Mal rein gar nichts!
„Bitte seid ehrlich zu uns“.
Mit welchen Politikern redet er da? Es gibt keine, außer bei der AfD.