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Berlin

Polizist bei Einsatz in Wohnhaus verletzt: Beamter mit Schienbeinbruch im Krankenhaus

Bei einem Polizeieinsatz in Berlin-Hellersdorf ist ein Beamter am Dienstagabend schwer verletzt worden. Der Polizist wurde noch vor Ort von einem Notarzt versorgt und mit einem Schienbeinbruch ins Krankenhaus gebracht.

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Es ist der nächste schwere Angriff auf einen Beamten der Berliner Polizei.

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Bei einem Einsatz in Berlin-Hellersdorf ist am Dienstagabend ein Polizist schwer verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in der Bodo-Uhse-Straße, wo zunächst die Feuerwehr alarmiert worden war.

Wie die B.Z. berichtete, riefen die Rettungskräfte riefen kurz nach dem Eintreffen die Polizei zur Unterstützung hinzu. Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation aus bislang ungeklärten Gründen. Es kam zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, bei der ein Beamter schwere Verletzungen erlitt.

Der Polizist wurde noch vor Ort von einem Notarzt versorgt und mit einem Schienbeinbruch ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei wurde auch ein Tatverdächtiger festgenommen. Der Mann, der sich laut Behördenangaben aggressiv verhielt, wurde ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Gesundheitszustand ist derzeit nicht bekannt.

Die Kriminalpolizei der Direktion 3 (Ost) hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Zu den genauen Hintergründen und dem Ablauf des Geschehens gibt es bislang keine offiziellen Angaben.

In jüngerer Vergangenheit häufen sich die Angriffe auf Polizeibeamte. So kam es in den letzten Monaten zu mehreren Übergriffen auf Polizisten in der Hauptstadt. Bei diesen wurden die Beamten teils lebensgefährlich verletzt.

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Mitte Mai ereignete sich zum einen ein Angriff auf einen Polizisten vor einer Wache in Berlin-Neukölln. Ein Mann rammte einem Polizisten vor seiner Wache ein Messer in den Hals, der Beamte wurde dabei schwer verletzt und musste notoperiert werden. Trotzdem war der Täter kurz nach der Tat wieder auf freiem Fuß (Apollo News berichtete). 

Und auch Anfang Mai wurde ein Beamter in Berlin im Einsatz schwer verletzt. Er wurde auf einer pro-palästinensischen Demonstration von Teilnehmern in die Menge gezogen und bewusstlos getreten, sodass er noch vor Ort reanimiert werden musste. Dabei kam auch ein Defibrillator zum Einsatz (Apollo News berichtete).

Doch diese Fälle gibt nicht nur in Berlin. Mitte Juli wurden in Schwerin drei Polizisten verletzt, als sie zu einer Schlägerei zwischen 15 bis 20 Personen gerufen wurden. Einer der Beamten erlitt durch einen Kopf-Tritt schwere Verletzungen, verlor das Bewusstsein. Auch hier kamen die Angreifer kurz nach dem Angriff wieder auf Fuß.

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35 Kommentare

  • Die Polizei scheint angehalten gegen eine bestimmte Gruppe die Samthandschuhe anzuziehen. Wem wundert da das der Respekt vor der Polizei gegen Null geht?

    • Auch bei mir geht der Respekt vor der Polizei – seit mehreren Vorfällen – gegen null. In diesem Mehrfamilienhaus dürften dann wohl nicht nur Rentner gewohnt haben… 😉

    • Und Was ist mit dem Selbstwertgefühl der Polizisten /Feuerwehren / Rettungskräften ?

      Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die „tragende Struktur“ dieses (demokratischen Rechts-) Staates insgesamt ebenso marode ist wie die Infrastruktur.
      Erlebt dieser Staat möglicherweise bald seine eigene „Carolabrücke“?

  • Die Polizei wird irgendwann keine Menschen mehr finden, die sich diesen Strapazen aussetzen. Mangelhafte Ausrüstung, kein Rückhalt in Gefährdungslagen und viel zu wenig Einkommen für all die Gefahren denen Polizisten ausgesetzt sind.

    • Berechtigter Gedanke!
      Mich wundert, dass seinerzeit zu meinerzeit 😉 keine Kriegsgefahr bestand, aber etliche junge Männer nicht zur Wehrpflicht standen, stattdessen lieber Ersatzdienst leisteten.
      Heute nimmt die Bundeswehr an lebensgefährlichen Einsätzen (Nein! DAS ist kein Krieg!) weltweit teil und die jungen Leute melden sich freiwillig … ?

      Wer riskiert denn freiwillig sein Leben für diesen Staat, für diese EU ???

    • Ach was, gratis und folgenfrei Prügeln, Foltern und Schmiergelder kassieren ist schon auch verlockend.

    • Doch, werden sie. Nur werden diese dann aus dem einschlägigen Milieu kommen und tatkräftig mit der Gegenseite zusammenarbeiten.

  • Bitte,greift uns nicht an🥺

    • Bitte macht doch einfach einen grossen Bogen um ein bestimmtes Klientel

  • Berlin ist für mich die 3. Welt. Mit Zivilisation hat das da nichts mehr zu tun.

    • Wer in der sogenannten 3.Welt gelebt hat, weiß das dort keine Polizei kommt. Wer es sich nicht leisten kann hinter dicken Mauern mit einem 24/7 Sicherheitsdienst zu wohnen hat Pech gehabt. Das ist die Zukunft in Deutschland. Bewachte Bereiche mit Spielplatz, Pool, Fitnesscenter, Tennisplätze, usw. Der Rest muss seine Sicherheit jeden Tag selbst verhandeln.

      • Verhandeln?
        Bestimmt ein Tippfehler …

        (Sarkasmus/Ironie/Satire)

        4
  • In Moskau oder Peking hätte so ein Polizeieinsatz bestimmt ganz anders geendet.

    • Das stimmt. Aber darf ich fragen, was Sie uns damit sagen wollen?
      Stehen Sie auf übertriebene Polizeigewalt?
      Stehen Sie auf Kommunismus?

      -11
      • Nö. Dann halt ein Sheriff in den USA. Da schaut ein Zugriff oft anders aus und endet nicht mit einer Krankenhausbehandlung des Uniformierten.

        4
  • Da könnte doch bei manchem Bürger evtl. die Frage auftauchen, wie hoch die Motivation der Polizei sein muss, einen Politiker zu schützen, der es zulässt, dass Polizisten angegriffen werden und evtl. selber der Polizei in den Rücken fällt .

  • Wenn ich Polizist wäre, würde ich die Innensenatorin und Polizeipräsidentin vorschicken. Die würden dabei etwas lernen und zwar für ihr ganzes Leben.

  • Angriffe auf die Ordnungshüter, ein gesellschaftlich relevantes Thema. Dass über die Vorfälle regelmäßig berichtet wird, gehört zur Aufklärung der Bevölkerung dazu. Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Eine schonungslose und klare Benennung der Missstände ist Medienpflicht, von der sich leider die sogenannten öffentlich-rechtlichen und andere immer weiter entfernen. Gut, dass es da noch die Alternativmedien gibt. Ein Vorbild für die steuerlich gesponsorten Schreibtischtäter der Hofberichterstattenden.

    • Die Bevölkerung klärt man aber nicht auf, indem man über jedes Kleinstereignis berichtet, bei dem zusätzlich noch unklar ist, ob es überhaupt etwas mit dem Elefanten im Raum zu tun hat. Nein, das hat dann nichts mit Aufklärung zu tun, sondern ist ebenso manipulativ, wie beispielsweise das gänzliche Verschweigen und Nichtberichten im ÖRR-Stil.

      Was das angeht, ist Apollo sicherlich kein Vorbild für Alternativmedien.

      • Leider wahr 🙁
        Auch die Aufzählung ähnlicher Vorfälle in der Vergangenheit ist doch eher Polemik als Information.

        1
  • Dass solche Täter umgehend wieder auf freien Fuß gesetzt werden, hat Signalwirkung: 1. den Tätern wird vermittelt, „Sooo schlimm war das gar nicht“, 2. den Polizisten wird der Mittelfinger gezeigt.

    Wir lassen Menschen aus Kulturen zu uns kommen, die etwas, sangwerma, direkter im Austragen von Konflikten sind; umgekehrt sind bei diesen Kulturen drakonische Strafen die Regel. Unsere Gesetze und Regeln brandmarken uns in deren Augen als Waschlappen, mit denen man machen darf, kann, ja soll, was sie wollen.

  • Die Tatsache, dass keine Infos zum Täter gegeben weerden, weist darauf hin, dass es sich nicht um einen Deutschen handels kann.

  • Gestern hat hier ein Apollo-Jünger bei einem anderen Thema noch folgendes geschrieben:

    „Die Wahrnehmung spielt uns einen Streich, wenn wir glauben, alles würde schlimmer. Es wird nur mehr und häufiger über jedes „XY“ berichtet. Das „XY“ ist medial in aller Munde. Wenn es heute in „XY“ einen „XY“ gibt, weiß es Minuten später jeder. Früher hat man von den meisten „XY“ gar nichts erfahren, wenn es nicht in unmittelbarer Nähe war.“

    Und, gilt das auch beim Thema Kriminalität? Ich freue mich so sehr auf die qualifizierten und sachlichen Antworten.

    Ja, die Kriminalität steigt, was die Statistiken deutlich zeigen. Darüber muss berichtet werden und die Ursachen müssen klar benannt werden. Aber buchstäblich über jeden Schienbeinbruch zu schreiben, dient lediglich der Stimmungsmache und das sollte Apollo unterlassen. Das ist lächerlich und nicht zuträglich, meiner Ansicht nach.

    -30
    • Ein Angriff auf die Polizei ist immer auch ein Angriff auf uns und unseren Staat, unsere Gesetze, unsere Werte. Das sollten Sie doch verstehen können. Aber Ihr Moralisieren über Apollo-Leser zeigt, welch‘ ignorantes, arrogantes … Sie sind. Der Polizist hält auch für Typen wie Sie seine Knochen hin. Vielleicht ist es nächstes mal Ihr Bein … oder mehr.

      • Erst schreiben Sie am Thema vorbei. Dann unterstellen Sie mir, ich würde diese irrelevante Selbstverständlichkeit nicht verstehen. Danach greifen Sie plump meine Person an. Und abschließend wünschen Sie mir indirekt irgendwelche Körperverletzungen.

        Ja, ich bin mir sicher: Niveauloser und asozialer kann ein Kommentar kaum sein!
        Aber falls doch, dann sind bestimmt Sie derjenige, der das noch unterbieten kann.

        0
    • Schade. Wieder kommt nichts. Dabei habe ich mich doch so sehr auf die qualifizierten und sachlichen Antworten, die mir widersprechen, gefreut.
      Also wieder der Beweis:
      Der durchschnittliche Apollo-Leser ist keinen Deut besser als das, was er den ganzen Tag verachtet. Welch Tragik!

      • Tja, lieber Atlas … Apollo ist ein Abbild der „alternativen“ Medien, die mit Polemik und Halbheiten ihre Kosten decken und Gewinn erwirtschaften …
        Da bleiben qualifizierte Kommentatoren nicht lange im „Bestand“.
        Diskussionen sind nur erwünscht, wenn sie sich ganz eng an den Apollo-Kern „kuscheln“ 😉

        3
        • Es ist überall das gleiche Prinzip. Nur die Inhalte unterscheiden sich. Es wird journalistisch manipuliert und die „Diskussionen“ beschränken sich auf den exklusiven Einheitsbrei, der teilweise überhaupt erst durch diese permanente Manipulation entstanden ist. Eine Diskussionskultur ist praktisch nicht vorhanden. Aber was soll mach machen? Der Mensch liest, aus Gründen der Bequemlichkeit, nur das, was ihm gefällt bzw. das, worüber er sich gezielt aufregen kann, weil ihn das wiederum in seiner Meinung bestätigt. Und geschrieben wird nicht, um zu diskutieren, sondern um Zustimmung zu erhalten. Eine andere Geschmacksrichtung kann diesem Brei nicht schaden und darum bemühe ich mich.

          0
    • ja, hier geht es nur um stimmungsmache.
      uns allen ist mittlerweile bekannt, dass es in dland pro tag 80 messertaten mit unterschiedloichem ausgang gibt, und auch dass ein hoher anteil gefaengnisinsassen auslaender ist..
      das staendige aufzaehlen von einzeltaten, ich habe es auch schon oefter kritisiert, dient bewusst der leserbindung an dieses medium.
      dort weiss man ganz genau, dass bei solchen artikeln alle leser zusammenkommen, um sich gemeinsam zu echauffieren.
      unmittelbar geloescht wird jeder versuch, moegliche hintergrundinformationen fuer diese zustaende im land oder EU anzugeben.
      das publikum soll ja nicht ueber politische fehler aufgeklaert, sondern als leser bei der stange gehalten werden.

    • Hallo Atlas irgendwas nicht gecheckt.

    • „dient lediglich der Stimmungsmache“ und verzerrt das Gesamtbild deutlich

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      • Und was war früher auch noch anders na na na Respekt vor der Polizei, die homogene soziokulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung, viel weniger NGOs die die ganzen Problemelagen relativieren. ciao

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        • Dass dieser Vorfall etwas mit der neuen soziokulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung zu tun hat, geht aus dem Artikel nicht hervor. Es soll spekuliert werden. Das ist eben reine Stimmungsmache und höchst manipulativ.

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  • Ich denke aus dem Links-Grün, Vielfalt, Gender, versifften Berlin werden wir leider noch viele solcher Nachrichten lesen müssen.
    Aber auch ein Landesweites Phänomen im besten Deutschland das wir je hatten.

    Das ist der Respekt von diversen Kulturen gegenüber unserer Rechtsform!
    Die Gerichte setzen leider Signale, dass man in Deutschland machen kann was man will. Ein Paar Minuten später sind diese (was auch immer die sind) wieder auf freiem Fuß!

  • die Polizei ist doch wie Israel, vollkommen unschuldig!

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