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Politischer Führer der Hamas in Teheran getötet

Der politische Führer der Hamas, Ismail Haniyeh, wurde offenbar während eines Besuchs im Iran getötet. Die Hamas bestätigte seinen Tod und gab an, Haniyeh sei bei einem israelischen „Angriff“ ums Leben gekommen. Israel bestätigte dies bislang nicht.

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Ismail Haniyeh, hier während eines Gebets 2020 für den getöteten iranischen Kommandeur Qasem Soleimani, wurde nach Hamas-Angaben durch einen israelischen Angriff getötet (Archivbild).

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Der im Exil lebende politische Führer der Hamas, Ismail Haniyeh, wurde offenbar infolge eines israelischen Angriffs getötet. Das teilte das iranische Staatsfernsehen unter Berufung auf die Islamische Revolutionsgarde am Mittwoch mit. Auch die Hamas hat den Tod des Politikchefs, der sich seit 2019 überwiegend in der Türkei oder Katar aufhielt, bestätigt.

Die Terrororganisation gab an, Haniyeh sei zur Ernennung des neuen iranischen Präsidenten, Massud Peseschkian, in Irans Hauptstadt Teheran gewesen und bei einem „Angriff“ Israels ums Leben gekommen. Die israelischen Behörden haben die Darstellungen der Hamas derzeit noch nicht bestätigt, auf X hat der offizielle Staatskanal aber bereits eine Meldung über Haniyehs Tod geteilt.

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Man würde generell nicht auf ausländische Medienberichte reagieren, hieß es seitens der israelischen Streitkräfte. Wann genau der Angriff auf Haniyeh erfolgte, ist derzeit unklar. Peseschkian war am Dienstag zum neuen Präsidenten vereidigt worden. Haniyeh war in diesem Zusammenhang noch auf Fotos mit hochrangigen iranischen Politikern zu sehen. Laut der Islamischen Revolutionsgarde soll es am frühen Mittwochmorgen zu den Angriffen gekommen sein.

Im April sollen laut der Hamas bereits einige Nachkommen des 62-Jährigen ums Leben gekommen sein. Infolge eines israelischen Militärschlags sollen drei Söhne und vier Enkelkinder getötet worden sein. Bestätigt wurden diese Behauptungen bislang nicht. Bei neuerlichen Angriffen kam jetzt nicht nur Haniyeh selbst ums Leben, auch ein Leibwächter soll getötet worden sein.

Haniyeh war seit 2017 einer der wichtigsten Führungspersonen der Hamas und als im Ausland lebender politischer Führer ausschlaggebend für die Vernetzung der Terrororganisation in anderen Staaten. Seit 2018 wurde er von den USA als globaler Terrorist eingestuft. Infolge des brutalen Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober hatten israelische Befehlshaber angekündigt, Haniyeh ins Visier zu nehmen.

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Es ist der zweite erfolgreiche Schlag binnen Stunden. Am Dienstagabend war bereits Hisbollah-Kommandeur Fuad Shukr infolge eines israelischen Luftschlags in der Nähe der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet worden. Zuvor war der Konflikt zwischen der iranischen Hisbollah und Israel immer weiter eskaliert. Fuad Shukr soll für einen Angriff der Terrormiliz auf Israel in den Golanhöhen verantwortlich gewesen sein, bei dem mindestens elf Menschen – viele davon Kinder – ums Leben kamen und weitere 19 Menschen verletzt wurden (Apollo News berichtete).

Bereits im Januar hat Israel zudem einen weiteren Hamas-Führer in Beirut eliminiert. Saleh Al Arouri leitete bis dahin das politische Büro der Terrororganisation und gilt als Mitgründer der Qassam-Brigaden, die maßgeblich an dem brutalen Überfall der Hamas auf israelische Zivilisten am 7. Oktober 2023 beteiligt waren.

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73 Kommentare

  • Die einizigen Länder, die sich nicht von Islamisten auf der Nase herumtanzen lassen, sind:

    Israel
    China und
    Japan.

    44
  • Nun, geht doch. Gratulation.

    34
  • die Israelis machen Nägel mit Köpfen. Die Israelis können so etwas und machen auch so etwas und ich empfinde das noch nicht einmal als falsch oder ungerecht.

    30
  • Eine sehr gute Nachricht 👏🏻

  • Jeder Tag, an dem ein Führer islamischer Gruppen aus dem Spiel genommen wird, ist ein guter Tag.

    Der Islam bringt nur Niedergang, Unterdrückung und Tod. Er gehört nicht zu Deutschland

    25
  • Glückwünsche gehen nach Israel. Jetzt fehlt eigentlich nur noch Sinwar der sich noch in einem Rattenloch in Gaza versteckt, aber auch dessen Tage sind gezählt.

  • Israel,bitte weitermachen und gute Jagd.Viel Erfolg.

    19
  • Trägt Frau Baerbock jetzt schwarz?

    14
  • Gute Arbeit, weiter so. Übrigens, bin ich der Meinung, dass der ÖRR zerschlagen gehört.

    13
  • Ob Deutschland die Multimillionen, die sich dieser liquidierte islamische Terrorist von den deutschen Gaza-Hilfszahlungen abgezweigt hat, zurückfordert?
    Es wird wohl eher so sein, dass sich die Witwe ein schönes Schloss in Frankreich kauft. Siehe auch Arafat.

    13
  • Israel hätte man die Energieversorgung nicht ungestraft weggesprengt. Gratulation.

  • Es gibt Länder, in denen sich diese bluttriefenden Monster relativ frei bewegen können, unter anderem in Katar, das die Fußball WM 2022 ausrichtete und wo Habeck den Bückling machte, um Gas zu schnorren. Oder eben im Iran, der größten Macht in der Region.

    Die Botschaft hinter dem Angriff lautet: Damit ist jetzt Schluss.

    10
  • Wenn’s stimmt : Gratulation zum Erfolg !

    Könnte natürlich auch ein kleiner mieser, fieser Trick dieser Gesetzlosen sein, um ihre Anhängerschaft anzustacheln.
    Man möchte ihnen zurufen : zeigt uns seinen Kopf !
    Professionellen Lügnern ist nicht zu glauben. Wir warten auf die israelische Bestätigung.

    10
  • Sehr gut, weiter so! Ich hoffe, der israelische Mosad nimmt auch die amerikanisch, und europäisch studentischen Nazis ins Visier

    9
  • Ich fürchte, der nächste Hamas-Führer steht schon bereit um den Terror weiterzuführen.

    9
  • Gott sei Dank, dass diese islamische Bestie in die „Dschahannam“ befördert worden ist!!!

    8
  • Möge er in der Hölle schmoren.

  • Der Tod Haniyehs ist zu begrüßen. Die Menschen aller freiheitlich-demokratischen Staaten dürfen ein Stück weit aufatmen – außer natürlich der WDR. Der Kölner Sender bedauert in der Regel den Tod von Terroristen-Anführern. 2011 kommentierte der WDR die Ausschaltung Osama bin Ladens als „Tod eines 54-jährigen Familienvaters“.

  • Eine sehr gute Nachricht!

  • aus dem Kochbuch: heute backen wir einen Märtyrer.

  • Er hatte eh einen Wellness-Tod für das, was er anderen antat.
    Hätte ich die Wahl zwischen Shani Louks letzten Tagen und seinen, ich nähme seine letzten Tage.

    Möglicherweise hat er nicht einmal irgendwas gespürt. Israel war sehr gnädig mit ihm.

  • Nun, nur einer ist zu wenig.

    Vernünftigerweise würde Europa die Fortsetzung der Kreuzzüge erwarten, bis das Muselmanengelichter auf die Plätze verwiesen ist.

  • Ein islamistischer Verbrecher weniger. Gut so!

  • Der israelische Kulturminister Amichay Eliyahu hat auf X bereits alles klar und deutlich gesagt zu solchen Terroristen: «Dies ist der richtige Weg, die Welt von diesem Dreck zu reinigen.»
    Auch in Europe sollte man gründlich reinigen, vorgängig mit einer grossangelegten Remigration Richtung Nahost und Afrika.

  • Hat er Pech gehabt, der Gute. Wer weint nach dem?

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