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Beirut

Israel bombardiert Hisbollah-Stellungen: Vize der Terrormiliz wohl eliminiert

Als Reaktion auf den Hisbollah-Angriff auf israelische Zivilisten in den Golan-Höhen haben israelische Streitkräfte einen Luftschlag auf Dahiyye, einen Vorort von Beirut, durchgeführt. Dabei soll der Hisbollah-Kommandeur Fuad Shukr eliminiert worden sein. Dieser war für den Angriff auf die Golanhöhen verantwortlich.

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Israelische Streitkräfte haben mit einem weiteren Luftschlag auf den Raketenangriff der Hisbollah vom Samstag reagiert. Ziel war Dahiyye, ein Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut. Der Ort gilt als Hochburg der Terrormiliz Hisbollah. Das israelische Militär hat einen Luftangriff durchgeführt, um den Hisbollah-Kommandeur Fuad Shukr zu eliminieren, der für einen Angriff auf die Golanhöhen verantwortlich gemacht wird.

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Shukr ist ein Mitglied des höchsten militärischen Rats der Hisbollah und soll in der Vergangenheit u.a. an der Planung des Anschlags auf US-Truppen in Beirut 1983 beteiligt gewesen sein, bei dem 241 amerikanische Staatsbürger starben und 128 verletzt wurden. Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant äußerte sich auf X (vormals Twitter) und erklärte, dass die Hisbollah mit dem Angriff auf Zivilisten in den israelischen Golan-Höhen eine „rote Linie“ überschritten habe. Fuad Shukr, auch bekannt als Hajj Mohsin, gilt als wichtiger Berater des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah.

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Bilder in sozialen Netzwerken zeigen ein zerstörtes Haus, umgeben von Schutt und Rauch.

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Am Samstag kamen bei einem Raketenangriff in der Gegend von Majdal Shams, einer drusischen Stadt auf den Golan-Höhen im Norden Israels, mindestens 11 Menschen, viele davon Kinder, ums Leben. Mindestens 19 Menschen wurden verletzt, darunter sechs schwer. Sie wurden von israelischen Rettungskräften und per Militärhubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Videos im Netz zeigen Raketeneinschläge auf einem Fußballplatz, Kinder rennen um ihr Leben. Zwar war eine Sirene ertönt, aber die Warnung kam zu spät.

Der Raketenbeschuss kam aus dem Libanon; nach israelischen Militärinformationen wurde er direkt von der Hisbollah durchgeführt. Die schiitische Terrororganisation, die vom Iran kontrolliert wird, bekannte sich noch am Nachmittag zu zahlreichen Raketenangriffen in der Region. Nachdem die Nachricht der toten Kinder aufgekommen war, wies die Gruppe die Verantwortung für diese spezielle Rakete von sich.

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