„Kassensturz“
Plötzlich fällt Schwarz-Rot ein Haushaltsloch von 150 Milliarden Euro auf – wie praktisch für neue Schulden
Bei den Sondierungsrunden von Union und SPD fällt plötzlich eine dramatische Finanzlücke im Bundeshaushalt bis 2028 auf. Laut Finanzminister Kukies liegt sie zwischen 130 und 150 Milliarden Euro. Für neue Sondervermögen passt das natürlich ideal.

Vor den Sondierungsrunden zwischen Union und SPD forderte Friedrich Merz einen „Kassensturz“ – um Klarheit über die Finanzlage des Bundes zu bekommen, hieß es. Pünktlich zur Debatte um die von Schwarz-Rot angestrebte Aufnahme neuer Schulden lieferte Finanzminister Jörg Kukies nun die geforderten Zahlen: bis einschließlich 2028 fehlen zwischen 130 und 150 Milliarden Euro – und damit auch ein Argument für die Umgehung oder Abschaffung der Schuldenbremse.
„Der Finanzminister hat eine sehr düstere Haushaltslage beschrieben“, hieß es aus laut Handelsblatt aus den Verhandlungskreisen. Für den Etat 2025 ist demnach eine Lücke von etwa 30 Milliarden Euro zu erwarten, die ursprüngliche Schätzung von 26 Milliarden Euro musste nach oben korrigiert werden. Auch in den Jahren 2026 und 2027 klaffen Lücken von jeweils 13 Milliarden Euro.
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Besonders gravierend sei die Situation 2028: Hier wird eine Finanzierungslücke von 39 Milliarden Euro prognostiziert. Die hohe Summe basiert auf dem Auslaufen des Bundeswehr-Sondervermögens und der NATO-Verpflichtung, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auszugeben.
Zusätzlich würden die Kosten für Soziales weiter steigen. Schwächere Steuerprognosen und die insgesamt gestiegenen Ausgaben treiben die Lücke laut Kukies dadurch sogar auf bis zu 150 Milliarden Euro hoch.
Hinzu kommt, dass im Finanzministerium auch sogenannte „globale Minderausgaben“ eingeplant sind – also Haushaltspositionen, bei denen von geringeren Ausgaben ausgegangen wird. Doch diese Planung ist unsicher, die Minderausgaben betragen in den Jahren 2026 bis 2028 insgesamt 33 Milliarden Euro.
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Diese Forderungen sollen noch vom alten Bundestag beschlossen werden. Die Debatte dazu findet am 10. März statt. Im Hinblick auf die geplanten Sondervermögen und die damit verbundenen Änderungen im Grundgesetz sind Union und SPD jedoch auf die Zustimmung der Grünen angewiesen.
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Sie wollen nicht bei den offensichtlichen Mißständen und Steuerverschwendungen einsparen, sondern Deutschland in einer Schuldenorgie zugrunde richten.
150 Milliarden, das kann man schon mal „übersehen“.
Alice Weidel hatte gleich vor „Wählerbetrug“ bei der CDU gewarnt, aber die links-rot-grün Verpeilten wussten es besser. Jetzt werden sie eines Besseren belehrt – falls DENEN das überhaupt auffällt!
Nicht zu fassen: Düstere Wirtschaftslage bei Rekordeinnahmen. Gerade dann sollte die Schuldenbremse ein absolutes Tabu sein. Scharfe Sparmaßnahmen sind das Mittel der Wahl. Und zwar bei den NGOs, Entwicklungshilfe in aller Welt, Kampf gegen rechts, Asylindustrie usw, usw. Milei gibt gerne Nachhilfe.
Wenn man sich das Gesicht von Merz auf dem Photo anschaut, dann ist alles zu unserer kommenden Regierung und deren Aktionen gesagt.
Laurel und Hardy lassen grüßen, allerdings wird es nicht lustig, sondern ganz ganz bitter.
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Sag ich
Vorsicht: auf der linken Seite der Brandmauer gibt es 150 Milliarden Haushaltslöcher, Rekordsteuereinnahmen und zukünftige Sonderschulden von 900 Milliarden…Alice Weidel hat mit jedem Wort Recht behalten
Hauptsache die Diätenerhöhung ist durch und das Zweiteinkommen der Familie ist über die NGO Finanzierung gesichert.
Sparen oder Wohlstand hat auch keiner versprochen, dafür schnallen wir den Gürtel enger- aber wundern sich, dass die Jugend radikal wählt.
Was bin ich froh nicht die CDU gewählt zu haben.