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Dänemark

Pirat, der einst auf Soldaten schoss, bekommt Integrationsplan mit Aussicht auf Staatsbürgerschaft

Lucky Frances war einst ein nigerianischer Pirat im Golf von Guinea. In einem Feuergefecht mit dänischer Marine wurde er schwer verletzt. Nach jahrelangem Aufenthalt in Dänemark erhielt er nun einen Plan von Behörden, wie er in die dortige Gesellschaft integriert werden soll.

Abschiebung Symbolbild

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Afrikanische Piraten stellen immer wieder eine Bedrohung für die Handelsschifffahrt dar. Besonders berüchtigt sind die somalischen Piraten am Horn von Afrika. In Dänemark sorgt unterdessen ein nigerianischer Pirat aus dem Golf von Guinea für Aufsehen. Lucky Frances griff, zusammen mit vier anderen Männern, Truppen der dänischen Marine an. Während des Kampfes töteten die Soldaten die vier Männer, nur Frances wurde schwer verwundet.

Sein Bein musste sofort amputiert werden. Für einen Gerichtsprozess wurde Frances nach Dänemark gebracht. Ihn in Ghana, wo er ursprünglich behandelt wurde, freizulassen, wurde als zu gefährlich erachtet. Nach mehreren Jahren Aufenthalt soll Frances nun, wie aus nicht-öffentlichen Dokumenten des Integrationsministeriums hervorgeht, intensiv in die dänische Gesellschaft integriert werden. Darüber berichtete die dänische Zeitung BT.

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Über das sogenannte „Selbstversorgungs- und Rückkehrprogramm“ soll Frances die dänische Sprache lernen, sich durch staatliche Programme in den Arbeitsmarkt integrieren und zusammen mit der lokalen Verwaltung einen „Integrationsvertrag“ ausarbeiten. In diesem werden mehrere konkrete Ziele festgesetzt, damit Frances als integriert gilt. Nur wenn er die Ziele auch erfüllt, wird er in Zukunft staatliche soziale Hilfe erhalten.

In der dänischen Politik sorgte die neueste Entwicklung in dem Fall für viel Empörung. Vor allem aus der rechten Dänischen Volkspartei kam Kritik. Ein Vertreter der Partei fordert die Abschiebung des mittlerweile ehemaligen Piraten. Auch aus der liberal-konservativen Liberalen Allianz kommt Kritik. Die Geschichte wirkt wie aus einem Skript der berühmten dänischen Komödien-Filmreihe Olsenbande.

Es ist nicht das erste Mal, dass Frances, der Pirat, für Aufruhr in der dänischen Politik sorgt. Nach seiner Ankunft in Dänemark wurde er vor Gericht gestellt. Ende 2022 wurde er vom Gericht wegen der Gefährdung von dänischem Militärpersonal zwar für schuldig befunden, erhielt aber keine Strafe für die Tat. Dabei hatte die Staatsanwaltschaft 12 bis 15 Monate Gefängnis für den Mann gefordert. Aufgrund der Amputation seines Beines und vorheriger gescheiterter Gerichtsverfahren gegen andere Piraten, hatte das Gericht von einer Verurteilung abgesehen, so Frances‘ Anwalt.

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Während Frances auf seine Abschiebung nach Nigeria wartete, beantragte er Asyl in Dänemark. Sein Aufenthaltsstatus wurde im Januar dieses Jahres bestätigt. Für diese Entscheidung gab es sogar Kritik vonseiten der dänischen Premierministerin Mette Frederiksen. Er gehöre nicht nach Dänemark, so Frederiksen. Die Sozialdemokratin führt eigentlich seit Jahren einen harten Kurs in der Migrationspolitik. Nun scheint sich ihre Regierung aber mit dem Aufenthalt von Frances arrangiert zu haben. Möglicherweise wird er in einigen Jahren bereits die dänische Staatsbürgerschaft erhalten.

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31 Kommentare

  • Verbrechen lohnt sich scheinbar doch!

    43
  • In Deutschland ist es Alltag, weil die deutschen Behörden keinen Überblick mehr haben.

    Niemand weiß, wer die Menschen tatsächlich sind.

    Niemand weiß, was sie zuvor getan haben.

  • Sag mir einer, dass Verbrechen sich nicht lohnen, nur noch irre

  • Ein Muster in westlichen Staaten?: Verbrecherische Eliten beschützen ausländische Verbrecher.

  • Kann die AmpelCDU das nicht toppen ?
    z.B. mit Afghanen, die auf Bundeswehrsoldaten schossen ?

  • Dänemark? Ich dachte, die wären weiter. In Deutschland ist das bestimmt eine Selbstverständlichkeit und nicht eines Wortes wert, daß die den Paß bekommen. Wäre nicht das erste Mal, daß man integrierte, sich selbst finanzierende Migranten abschiebt, (Schwer-) Kriminelle jedoch Jahr um Jahr duldet. Habe ich das richtig in Erinnerung, daß somalische Piraten auch nach Deutschland gekommen sind? War da nicht etwas?

    12
  • Was macht der Mann in Dänemark?

  • Der Straftäter hat den Steuerzahler bereits genug gekostet. Allein wegen des Prinzips der Abschreckung sollte er keinesfalls „integriert“, sondern schleunigst in sein Heimatland abgeschoben werden.

  • Pirates hostes omia.
    Piraten sind die Feinde aller (Menschen).
    Daran ändert sich nixhts, keine Rehabilitierung, keine Gnade ist für Piraten (und Terroristen) angemessen.
    Diese kennen den Gnadenbegriff auch nicht für Ihre Opfer.
    Gesühnt kann man das Verbrechen nur, wenn der Schaden wiedergut gemacvht wurde.
    Seit wann können tote Mordopfer auferstehen?
    Den Woken hat es ins Hirn gesch****en und den Verstand verdrängt.

  • Besiegte Feinde werden rekrutiert.

    8
  • Der Wahnsinn hockt in der aktuellen linksgrünen Politik.

  • Ja, da ist was dran. Greife ich als Pirat Soldaten an, gefährde ich diese….

  • Geiler Piratenname übrigens „Lucky Frances“.

    Arrrrrrh Maties.

    In der Tat hat er den Jackpot gelandet.

    Beim Klabautermann.

  • Stellt sich die Frage, warum der Mann mit einer so schweren Verletzung nicht ins nächstgelegene Krankenhaus in Westafrika gebracht wurde?
    Völlig unverständliche Vorgehensweise.
    P.S.: Wie hätten die Piraten im umgekehrten Fall wohl einen dänischen Soldaten behandelt?

  • Selbe Scheisse, anderes „EU“ Land… wtf

  • Ahhhh, die hier von so vielen (schlecht informierten) Leuten bewunderte „Asylwende“ in Dänemark (die ohne Großen Rauswurf gar nichts ändert), in voller Aktion. Na ja, irgendwer hatte ja auch an der Stelle vorher gewarnt, daß auch in Dänemark eben Blendwerk aufgezogen wird und keine echte Abkehr vom Wahnsinn. Nur nie auf diese Leute hören, dann könnt ihr immer überrascht tun, wenn so eine Meldung kommt, die das Märchen von „der Rettung vor der Umvolkung durch die Umvolkungstäterparteien“ zerdeppert.

  • Nichts Neues. Im besten Deutschland aller Zeiten ganz normal. Somalische Piraten, die mit Flammenwerfern deutsche Schiffe, Besatzung u. Soldaten angegriffen hatten, erhielten ein paar Jahre Gefängnis in D. – u. durften danach bleiben, besonders dann, wenn sie ein Kind gezeugt hatten, „der Schutz der Familie…. geht vor“ – so die Richter.!
    Auf einer kl. Schiffsreise im Mittelmeer habe ich einen (gutsituierten) Deutschen mittleren Alters getroffen, der das ganz toll fand.

  • Also, hm, mit Störtebeker beispielsweise wurde damals ganz anders verfahren. Irgendwas hat sich da im Umgang mit Piraten verändert.

    Entschuldigung, Ironie.

  • Seit Alerich dem Goten kommen besiegte Feinde als Flüchtlinge und werden Söldner.

  • Ein Schlag ins Gesicht aller Opfer von Piraterie. Würde ich als Betroffener nicht wortlos hinnehmen.

  • Dazu muss man doch nicht auf Dänemark zeigen – es gab da auch vor einigen Jahren den Fall, dass ein paar somalische „Piraten“ ein unter dt. Flagge fahrendes Schiff kaperten. Holländische Marineeinheiten schnappten die Typen und brachten sie anschließend zwecks fairer Verhandlung hierher. Nach Ableistung der „Strafe“ sagten die Übeltäter dann das Zauberwort mit den vier Buchstaben, weilen mittlerweile alimentiert unter uns und wenn sie nicht gestorben sind……

  • Man kann natürlich sagen solche Menschen haben jedes Recht verwirkt. Auf der anderen Seite muss man sich auch fragen warum solche „Piraten“ nach Deutschland, Dänemark oder sonstwo hin verschleppt werden. Ist doch klar das die dann Asyl schreien und im entsprechenden Verfahren landen.
    Gut möglich das der eine oder ander Pirat sich als geläutert heraus stellt. Ob das dann aber wirklich so ist ist eine ganz andere Frage und was wohl passiert, wenn das halbe Dorf als Familienzusammenführung demnächst Dänemark bereichert. Bekommen die dann eigentlich automatisch einen dänischen Pass, wenn ihr Idol eingebürgert wurde?

  • ,,Ehrenbürger im hyggeligen Land“!! Händeklatschen erwünscht.

  • Dieses Goldstück fehlt doch noch in unserer Kollektion in Deutschland,

  • Piraten sind doch so süß 👶🏼🍼👶🏼

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