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Virchow-Klinikum

Patienten und Mitarbeiter stehen vor Charité stundenlang im Stau – Grüne sehen keinen Änderungsbedarf

Grüne Anti-Auto-Politik um das Virchow-Klinikum in Berlin im Jahr 2022 hat zu massiven Parkproblemen geführt, mit langen Warteschlangen und Verzögerungen für Patienten und Personal. Änderungsbedarf sieht der grüne Stadtrat nicht.

Wegen völliger Überlastung stehen Mitarbeiter und Patienten vor dem Virchow-Klinikum stundenlang im Stau

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Tag für Tag bilden sich vor dem Parkhaus des Virchow-Klinikums der Charité lange Schlangen. Schwerkranke Menschen und Mitarbeiter sind gezwungen, teilweise Stunden vor dem Parkhaus auszuharren. Die Schranke bleibt geschlossen, sobald das Parkhaus seine Kapazitätsgrenze erreicht hat. Häufig bildet sich eine lange Schlange von Fahrzeugen, die sich bis zur Stadtautobahn erstreckt. „Das ist ein großes Problem“, so eine Ärztin zu B.Z.

Das Parkhaus an der Seestraße im Berliner Stadtteil Wedding verfügt jedoch über eine beachtliche Kapazität von 764 Stellplätzen. In der Vergangenheit war die Situation äußerst entspannt: Autofahrer konnten ohne Verzögerung einfahren, und zwei der sieben Etagen blieben stets ungenutzt. Die Suche nach einem freien Parkplatz gestaltete sich durchweg problemlos.

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Die Situation änderte sich grundlegend, als im Jahr 2022 die damalige Verkehrs-Stadträtin Almut Neumann, Mitglied der Grünen, das Areal um das Virchow-Klinikum zu einer kostenpflichtigen Parkzone erklärte, in der pro Stunde zwei Euro fällig wurden. Trotz vehementer Einwände von Pflegekräften, die aufgrund ihrer Schichtarbeit dringend auf Parkplätze angewiesen waren, hielt die Stadträtin an ihrer Entscheidung fest.

Aufgrund der massiven Problemlage sollte in der Folge der Zugang für Mitarbeiter mittels Ausnahmegenehmigungen erleichtert werden. Jedoch scheiterte dieses Vorhaben. Von den rund 6000 Mitarbeitern verfügen gerade einmal 49 über eine entsprechende Ausnahmegenehmigung. Ein Insider erklärt gegenüber der B.Z.: „Es müssen Dienstpläne und Unterlagen vorgelegt werden, der Bedarf ist praktisch schwer nachzuweisen.“

Ein Sprecher des Bezirks äußert sich im Namen des grünen Stadtrats Christopher Schriner zur Situation: „Die Herausforderungen der Patienten und Angehörigen mit privaten Kfz sind bekannt“, erklärt er. Und weiter: „Grundsätzlich ist das Virchow-Klinikum verkehrlich hervorragend angebunden.“ Die Anbindung des Virchow-Klinikums an den öffentlichen Personennahverkehr ist nach Ansicht des Bezirks hervorragend. Es stünden eine U-Bahnlinie, sechs Buslinien, drei Nachtbuslinien sowie zwei Tramlinien zur Verfügung. Anpassungsbedarf gebe es mithin nicht.

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41 Kommentare

  • Wo ist das Problem? Man muß davon ausgehen daß die Grünen gewählt wurden. Grün wählen ist halt nicht umsonst, dafür kann man sich dann aber moralisch überlegen fühlen

    59
  • Die sollen ja auch alle nicht mehr mit dem Auto fahren!
    Lastenfahrrad, Leute, Lastenfahrrad!

    39
  • Grün wirkt. Wie gewählt, so bekommen. Bin ich froh, dort nicht leben zu müssen.

    36
  • Smart City Konzept, grüne Degrowth Politik sieht den Individualverkehr nicht vor. Seit vielen Jahren werden bundesweit in den Städten das Benutzen des PKW durch Umweltzonen, Parkplatz-Reduktionen, Parkflächenverteuerung, Baugenehmigungen-Verweigerungen etc. bekämpft.

    Grüne Politik muss man sich eben leisten können, wer es nicht kann der interessiert jenes Klientel nicht.

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  • Tja, wenn die Öffis nicht fahren, also laufen, stärkt die Gesundheit und hält fit. Aber Beton in Prenzelberg rankarren, das sind mir die liebsten. Grün eben.

  • Nun, wenn ich nach der Spätschicht in Berlin öffentliche Verkehrsmittel benutzen müsste und nicht wüsste ob ich heil nach Hause oder in die Klinik eingeliefert werden würde, dann wäre mir nicht wohl dabei. Eine Klinik muss mit dem Auto erreichbar sein, für Mitarbeiter sowieso, die ihren Dienstplan nicht den öffentlichen anpassen können und für Patienten und Angehörige auch. Es soll auch schon Mal ältere Mitbürger geben, die nicht gut zu Fuss sind. Aber das ist den Grünen schlichtweg egal. Also, nur wieder wählen, damit wir bald auf dem Esel reiten können.

    22
  • Läuft gut mit den Grünen.

    21
  • Die Asphaltkleber haben doch auch ständig Mega-Staus verursacht, fürs Klima (so irre) und Niemanden von den Grünen hat das gestört, im Gegenteil! Das gleiche gilt für die klima,- und umweltfreundlichen Waffenlieferungen!

    18
  • Ok. Krankentransport mit dem Linienbus. Hat was!

    14
  • Tja,wer Grün wählt muß auch mit Grün leben! Mit tut von denen keiner leid! Vielleicht bei der nächsten Wahl das Kreuz an der richtigen Stelle machen!

    11
  • Mit klimafreundlichen Holzfahrrädern aus Holz aus der Region würde das nicht passieren…

    7
  • Wieder mal an der Lebenswirklichkeit vorbei. Mein Gott …

  • Wenn Bürgergeldempfänger vor dem Amt im Stau stehen, wird eine Demo gegen „Rechts“ von den Grünen organisiert.

  • Externe Parkmöglichkeit schaffen, Shuttle z.B. (Schwebebahn)einrichten, fertig.
    Flugverbotszone ist selbstverständlich.

  • Wieso stehen in Berlin überhaupt Mensch*innen stundenlang im Stau? Ist Berlin nicht längst eine 15-minutes-city in der man sich nur mit „gutem“ social credit score bewegen darf? Ich halte schon mal CO2-positiv die Luft an damit ich vielleicht mal hin darf.

  • Wer die Grünen wählt, hat sich das idR gut überlegt. Die meisten tun das wohl tun, um der Gerechtigkeit gegen Rechts da klimaschonend zu retten. Überraschend für diese sind dann einsetzende Disruptionen, die allerdings postfaktisch durch Putin aus der Kiste zu erklären sind. Oft auch durch dieses Getrumpel!

  • Einmal Berlin gesehen, reicht. Nie wieder.

  • Wieso sollten kranke Menschen auch nicht in den ÖRR. Am besten mit infektiösen Krankheiten. Hauptsache die Autos werden nicht benutzt. Ich wünsche den Grünen, dass sie ganz viel ihrer Politik selber essen müssen. Wenn es ihnen richtig dreckig geht. Aber mit Bus ins Bahn ist das ja alles kein Problem.

  • Da sieht man wie Krank diese Partei ist ,und wo zu die Abgehobene Ideologie führt , sie führt ganz einfach ins Caos und bringt Menschen unnötig in Gefahr .

  • CSU RAUS AUS BAYERN

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