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Vermeintlich gemäßigt

Neuer syrischer Justizminister war involviert in Erschießung von Frauen wegen „Prostitution“

Die neue syrische Regierung gibt sich gemäßigt und betont nicht-islamistisch. Zwei Videos zeigen, wie radikal der neue Justizminister zuvor war. So war er im Jahr 2015 involviert in der Hinrichtung von zwei Frauen wegen „Korruption und Prostitution“.

Ein Screenshot aus einem der schockierenden Videos

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Die neue syrische Regierung gibt sich gemäßigt. Abu Mohammad al-Jolani, der de-facto Machthaber und Anführer der dschihadistischen HTS-Miliz, hat versucht, seinen Kampfnamen abzulegen. Früher war er bei dem IS- und al-Qaida-Ableger, der al-Nusra-Front, jetzt posiert er im Anzug und mit Krawatte mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock.

Bereits beim Besuch von Baerbock sorgten die neuen Machthaber für Aufmerksamkeit, als sie ihr erst den Handschlag verweigerten und sie danach auf Fotos unkenntlich machten. Nun kursieren in den sozialen Medien zwei schockierende Videos. Darin zu sehen: Syriens neuer Justizminister Shadi al-Waisi. Vor ihm kniet jeweils eine Frau im Kopftuch. Al-Waisi verliest dabei unterdessen ihr Todesurteil. Dann wird gezeigt, wie die Frauen von Männern mit Gewehren erschossen werden.

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Die Frauen wurden wegen „Korruption und Prostitution“ verurteilt, wie den Videos zu entnehmen ist. Entstanden sind die Videos vermutlich in den Rebellengebieten in Nordsyrien; die Region um die Rebellenhochburg Idlib war auch in der vergleichsweise ruhigen Zeit des syrischen Bürgerkriegs unter Kontrolle der HTS-Miliz. Nähere Details, wer die Frauen sind und was genau ihnen vorgeworfen wurde, sind bisher nicht bekannt. Die Echtheit des Videos und dass dort tatsächlich al-Waisi zu sehen ist, wurde jedoch durch die unabhängige syrische Plattform Verify-sy bestätigt. Laut dem Medium ist das Video im Jahr 2015 entstanden, damals arbeitete al-Waisi als Richter in den Rebellengebieten.

Gegenüber Verify-sy bestätigte ein anonymer hochrangiger Offizieller der syrischen Regierung den Vorfall. Die syrische Regierung distanziert sich jedoch von dem Vorfall. „(…) die Verfahren [wurden] gemäß den zu diesem Zeitpunkt geltenden Gesetzen und im Rahmen einer Verfahrensvereinbarung durchgeführt (…)“, heißt es in der Stellungnahme.

„Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass dieser Prozess angesichts der aktuellen rechtlichen und verfahrenstechnischen Veränderungen eine Phase widerspiegelt, die wir hinter uns gelassen haben“, heißt es weiter. Man bekräftigte die Unterstützung der Regierung für Rechtsstaatlichkeit. Die alte Zeit möchte man sogar aufarbeiten: „Im Rahmen eines Bruchs mit dieser Phase und mit unserem Engagement für Transparenz und Glaubwürdigkeit geben wir bekannt, dass alle in diesem Zeitraum ergriffenen rechtlichen Schritte einer gründlichen Überprüfung unterzogen werden (…)“

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Fraglich bleibt, ob es tatsächliche Konsequenzen für die Verantwortlichen von damals geben wird. Anscheinend verbleibt jedoch der Justizminister al-Waisi auch trotz des Videos im Amt. Das ist wohl auch ein eindeutiges Zeichen für den tatsächlichen Grad an Mäßigung der syrischen Regierung.

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48 Kommentare

  • Das war doch jedem klar der geradeaus laufen kann.

    59
  • Ja klar, war damals ne böse Zeit, aber jetzt wird alles gut…
    Wie naiv muss man sein, um solchen Schlächtern so etwas abzukaufen?

    52
  • Das ist der gelebte Koran.

  • „gibt sich gemäßigt und betont nicht-islamisch“???

    Gestern erst auf die Welt gekommen, oder was?

  • Was sagt Baerbock dazu bezüglich „feministischer Aussenpolitik“?

    30
  • Waren es nicht unsere „Freunde“, die Amerikaner, die diese Terroristen damals aufrüsteten? Laut D. Ganser war das eine erfolgreiche CIA-Aktion. Der sollte es wissen – sein Forschungsgebiet.

    27
  • Da kann Frau Bärbock ja noch froh sein dass sie, bei ihrem Besuch, nur die Schmach der Händedruckverweigerung, und subsequentem Herausschnitt ihrer Präsenz aus dem Videomaterial ertragen musste.

  • Es gibt auch mittlerweile sehr viele hier in Deutschland lebende Menschen, welche genau das so wollen. Je mehr sie in Machtpositionen kommen, um so häufiger werden sie das auch hier umsetzen.
    Wir sollten nicht glauben, dass die heute hier lebenden Moslems gerade aus Syrien, Afrika Afghanistan… ihren perversen Vorstellungen wie Frauen zu behandeln sind, abgeschworen haben.
    Großbritannien wird derzeit von einem riesigen Skandal erschüttert, wo weiße junge Mädchen massenhaft und organisiert von Moslems vergewaltigt und misshandelt wurden. Gewusst haben das die Briten schon seit längerem. Allerdings hat die Regierung diesen Skandal und die Strafverfolgung der Täter unter dem Teppich gehalten. Stattdessen wurden Menschen in den Knast gesteckt, welche das Verhalten kritisierten.

    Erst durch Elon Musk nimmt das Thema jetzt an Fahrt auf. Regierung, welche bisher im Ausland noch an Ansehen genossen, verlieren damit auch ihre Vertrauenswürdigkeit.

  • Das kommt davon, wenn frau sich mit islamischen Terrorristen einlässt und derlei Steinzeit-Gestalten auch noch als gemäßigt tituliert. In meinem Namen geschieht derlei nicht.

  • Prostitution in diesen Regionen
    ist meist ein Synonym für

    Vergewaltigung.

    oft werden Frauen auch gezwungen, ihren Vergewaltiger zu heiraten.
    um „die Ehre wiederherzustellen“.
    Kann auch ein Verwandter sein.

    schlimmste Dauersteinzeit dort….

    In Syrien wird sich gar nichts bessern, im Gegenteil…..

    Der aktuelle wohl selbsternannte Machthaber gibt sich, wenn auch eher plump, einigermaßen moderat, aber nur, um Geld von insbesondere doofland abzugreifen. Der Typ ist ja „eigentlich“ ein Te—-rist, wie man weiß.
    ein Te—rist in Hemd und Krawatte bleibt einer.
    Wolf im Schafspelz halt.

    15
  • Toll wie unsere wertegeleitete GRÜNE & verpixelte Außenfeminsterin Bärbock, 60 Miollionen hart erarbeitete & abgepresste €uronen in solch moderne & feministische Projekte investiert. Genauso toll wie in Afghansitan, wo Frauen iwSdW eingemauert werden.
    Supi gemacht, Annalenchen

  • Wird bald der Spruch kommen: Unter Assad war doch nicht alles schlecht.

    11
  • Islam ist islam und Sharia ist Sharia, was soll man da noch weiter schreiben?
    Das Ausmisten muss an der Wurzel beginnen!

  • Und natürlich, ist unsere kleine Unterstützerin Annalena gleich hingefahren, um unsere Gelder zu verschenken, eben, sind doch Menschenfreunde, so nach dem Motto, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, abharken und gut is. 2015 und 2025 sind 10 Jahre genug, um Aufarbeitung zu betreiben, und dann steht er da mit seinem schicken Anzug, an wen erinnert mich das nur?

  • Habe im Net gesehen, dass ARD/ZDF Baerbock ausgeblendet haben, als sie versuchen wollte, ihre Aussage noch in Englisch zu tätigen.
    Gütig und herzallerliebst hat man sich erbarmt, ihr diese Schmach zu ersparen.
    Mich hat es erfreut.

  • Nun, eine neue Folge der beliebten Serie „Einfache Antworten auf komplexe Fragen“:

    Warum werden Frauen im Islam unterdrückt?

    Weil es sich bewährt hat!

    Und noch eine „Handschlag-Episode“ aus der Geschichte:

    Der syrische (seleukidische) Diktator Antiochos IV. machte sich nach seiner Unterwerfung von Israel und Juda daran, Ägypten zu erobern. Deshalb schickte der römische Senat den Exkonsul Gaius Popilius Laenas als Gesanden. Der verweigerte Antiochos den Handschlag, teilte ihm die Forderungen des Senats mit, zog mit einem Stock einen Kreis um Antiochos in den Sand und erklärte, daß er sich im Krieg mit Rom befinde, wenn er diesen Kreis verlasse, ohne die römischen Forderungen zu erfüllen. Nach einigem Nachdenken in der Sonne, stimmte Antochos den Forderungen zu und zog seine Truppen zurück (vgl. Polybios, Historiai, 29, 27).

    So betreibt man Außenpolitik mit Syrern.

  • Wenigstens ein Politiker mit Berufserfahrung 😶

    7
  • Es sollte doch jedem Steuerzahler zu denken geben, dass unsere Steuergelder nicht nur in der ganzen Welt verschleudert werden, sondern dass die Regierung kein Problem damit zu haben scheint, Millionen Euro den Herrschern von islamischen Ländern, in denen Frauen unterdrückt werden, zu geben.

  • Diese Leute wurde uns von der Presse als „gemäßigte Opposition“ präsentiert. Wer sie als das bezeichnete, was sie wirklich sind, wurde als Verschwörungstheoretiker diffamiert. In Dresden hatte man ihnen sogar ein „Kunstwerk“ gewidmet(die hochkant stehenden Busse).

  • Die schlimmsten Islamisten-Löcher bei uns hatten ja gerne blumige Namen im Sinne von „Kulturzentrum für interreligiösen Dialog und Freundschaft“. Die spielen mit dem Willen der westlichen Gesellschaften, den Islamismus nur als kleine Unannehmlichkeit einer ansonsten supertollen Religion zu sehen, mit der man wunderbar koexistieren kann. Die ziehen ihr Ding durch und sagen uns einfach immer, was wir hören wollen.

  • Wieviel Geld wurde von Ministerin Schulze an die neuen Machthaber schon zugesagt oder hingeschafft „zur Entwicklungshilfe“?
    Ich meine, mich an eine Nachricht erinnern zu können, dass sie sich in dieser Hinsicht schon sehr eifrig bemüht gezeigt haben soll.

  • Jaja, das Märchen von den Weisshelmen in schimmernder Rüstung die den finsteren Drachen Assad bekämpfen findet seine Fortsetzung.

  • Das – ist – mir – vollkommen egal!
    Das ist deren Moslem-Staat und sie sind selbst Moslems und wollen das ja auch sein. Geht also zurück in die Heimat und klärt das untereinander.
    Aber gefälligst ohne unser Geld.

  • Bem nächsten Besuch wird sie die Burka tragen. Wetten?

    Burka muss überprüft werden…unfassbar.

  • Wölfe im Schafspelz, welche Kreide gefressen haben, nö nö nö

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