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Berlin

Nach Lachern über Mannheim-Attentat: Grüne Abgeordnete tritt zurück

Tuba Bozkurt tritt von ihrer Position im Präsidium des Berliner Abgeordnetenhauses zurück, nachdem ein skandalöser Zwischenruf für Empörung sorgte. Während einer Rede der Berliner Innensenatorin zum islamistischen Anschlag von Mannheim unterbrach Bozkurt sie mit den Worten: „Mannheim ist tot?“

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Tuba Bozkurt, Mitglied der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, hat ihren Rücktritt vom Präsidium des Abgeordnetenhauses angekündigt. Diese Entscheidung folgt auf einen Zwischenruf, den sie während einer Sitzung machte, als über den tragischen Tod des Polizisten Rouven Laur in Mannheim diskutiert wurde.

Während Innensenatorin Iris Spranger den Vorfall schilderte, unterbrach Bozkurt sie mit den Worten: „Mannheim ist tot?“, was zu Gelächter in ihrer Fraktion führte. Spanger reagierte sofort auf die Bemerkung und das Lachen aus den Reihen der Grünen. „Ich würde darüber nicht lachen, denn da oben sitzen Kolleginnen und Kollegen“, sagte sie. Dafür bekam Spanger anschließend Applaus von SPD, CDU und AfD. Linke und Grüne applaudierten demonstrativ nicht.

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Einer Mitteilung der Grünen-Fraktion zufolge gibt Bozkurt ihren Präsidiumssitz aufgrund von „nicht präsidialen Verhalten[s]“ ab. Dies würde von der Fraktion „begrüßt“, so die Grünen Fraktionsvorsitzenden Bettina Jarasch und Werner Graf. Laut den Grünen hätte es während einer Fraktionssitzung eine „intensive, ehrliche und selbstkritische Aussprache“ gegeben, wie der RBB die Fraktion zitiert. Den Zwischenruf, so wie das darauffolgende Lachen, bezeichnete man als „falsch“. Die Grünen erklärten weiter, dass das Parlament ein Ort sein müsse, „an dem um unterschiedliche Positionen gerungen wird – aber in Ernsthaftigkeit und gegenseitigem Respekt“. Diesen Ansprüchen wäre man „nicht gerecht“ geworden.

Die Grünen-Politikerin fällt online immer wieder mit Attacken auf die Polizei auf und wirft ihr pauschalisierend Rassismus vor. Den Berliner Beamten attestiert sie dabei auch gerne mal ein „strukturelles Problem mit Rassismus“ (Apollo News berichtete).

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62 Kommentare

  • Nur mal so nebenbei : das war kein tragischer Tod, es war ein tragischer MORD !

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  • Am Fleischtopf sitzt sie aber weiterhin…

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  • Ein Rücktritt macht noch keine Buße.
    Was ist mit den Lachern ?
    Mitgegangen mitgefangen !

    69
  • Danke an alle alternativen Medien die diesen Druck aufgebaut haben. (Sc)haut ihnen weiterhin aufs Maul.

  • Erinnert an die Rechtssprechung im Jugendstrafrecht:
    10 Sozialstunden, wahlweise auch eine Teilnahme an der Sendung „Hart aber Fair“ als Claqueur.

  • sie tritt im Amt des Präsidium zurück. Einerseits konsequent. andererseits, wie sollte sie je glaubhaft auf dem Präsidium sitzen, nachdem sie über getötete Polizisten Späße machte. Auf der Druck der Grünen Spitze wird ihr das klar geworden sein. Immerhin ein Anfang. Vielleicht auch das Mandat niederlegen, Dann wird das ganze glaubhafter.

    38
  • Was ist das für eine Politische Verantwortung ? Das ist gar nichts !!! Sie muss ihr Mandat zurückgeben !
    Da verlässt aber auch keiner seinen Trog !!
    Deswegen hört diesen Menschen keiner mehr zu !!

  • Nein, das reicht nicht. Sie ist Würdelos und sollte das Mandat verlieren.

  • „Die Grünen erklärten weiter, dass das Parlament ein Ort sein müsse, „an dem um unterschiedliche Positionen gerungen wird – aber in Ernsthaftigkeit und gegenseitigem Respekt“. Diesen Ansprüchen wäre man „nicht gerecht“ geworden.“

    Sehr interessante Aussage.

    20
  • Einer der Gründe, warum ein (noch) „Koalitionspartner“

    von „KONTAKTSCHANDE“ spricht?

    Nachvollziehbar – gilt vice versa

  • Diesem Beispiel des Rücktritts sollten alle Ampel-Politiker folgen, aus Solidarität.

  • Na, dieser Rücktritt ist doch ein wunderbares Sprungbrett für die weitere Karriere.

  • Und was ist mit denen, die gelacht haben? Finde ich genau so beschämend, wie die Aussage von Frau Bozkurt. Und das nicht-applaudieren der linken und grünen nach der Maßregelung von Spranger lässt tief blicken, wie es bei den links-grünen mit dem Verhältnis zur Polizei ausschaut. Ich würde denen bei sämtlichen Auftritten, Parteitagen oder sonstigen Veranstaltungen den Polizeischutz verwehren. Die Polizei hat definitiv wichtigeres zu tun, als Polizeihasser zu schützen.

  • Immerhin- jetzt nach der EU-Wahl gab es bei Grünen wohl einen Moment des Verstehens, dass die Bürger „Menschlichkeit und Wertschätzung“ von Regierungsparteien erwarten und bei unmenschlich und geringschätzig erlebten Verhalten der Regierung eine adäquate Antwort gegeben wird bei Wahlen.
    Wäre der Rücktritt der Grünen schon vor der Wahl gewesen, dann wäre die Einsicht etwas glaubhafter gewesen.

  • LACHEN DIE LINKSGRÜNEN AUCH ÜBER DEN MORDVERSUCH EINES 19J(?) AFGHANEN AN EINER 41J FRAU AM FRANKFURTER MAINUFER?

    9
  • Bezüge komplett streichen, Wahlrecht entziehen oder besser gleich die Staatsbürgerschaft und dann ab mit der.

  • Die müsste komplett verschwinden und die ohne Versorgung vom Steuerzahler.
    Die Gesinnung gegenüber dem Staat und deren Bürger, vor allem deren in Uniform hat die ja bestens aufgezeigt, welche bei RRG eine grundlegende ist.
    Wieso sponsert an bspw. eine Antifa, stellt nun sogar Clanmitglieder ein, Verbrecher noch obendrauf, usw. ?
    Die wollen definitiv dieses Land abwickeln, wobei das Rumpeltstilzchen die Vertrauensfrage stellen müsste um den Bürgerwillen wieder herzustellen.
    Es müssten die am meisten gewählten Parteien an den Hebel, ohne diese Koalitionskorruption.

  • Moin, Das war ein Bauernopfer wenn man bedenkt wie die Berliner Grünen und nicht nur die zur Polizei stehen.
    Und wenn linksgrüne andere anfeinden oder diskreditieren ist das Satire oder ohne Absicht geschehen.
    Andersherum bei Andersdenkenden ist es Hass und Hetze.

  • Ob der Rücktritt aus Einsicht und Reue oder nur durch öffentlichen Druck kommt, wissen wir nicht. Ich habe da meine Vermutung, will aber mal nichts unterstellen. Immerhin, Reste bürgerlichen Anstands gibt es noch.

  • Ich denk bei den Grünen immer gleich an Studienabbrecher, und hab ich recht?

    5
  • Entlassen; vor allem ohne Bezüge!

  • und das soll es gewesen sein. Der Zwischenruf zeugt bestenfalls von mangelnder Pietät, im schlimmsten Fall von der inneren Überzeugung der Dame. Sie ist in der Vergangenheit nicht unbedingt dadurch aufgefallen, daß Sie sich wohlwollend über die Polizei äußert. Deren Schutz sie aber schon in Anspruch nimmt

  • Geht sie nun wieder Steine werfen, intensiviert ihre Bemühungen Hass und Hetze online zu verbreiten und Polizeibeamte zu diffamieren?

    Wie wäre es, wenn sie mal einer steuerpflichtigen Tätigkeit nachginge und sich ein weniger ideologisches Hobby suchte, welches sie nicht online verbreitet (also kein Gift mehr spritzen)?

  • Hat sie schon eine gutbezahlte Anschlussverwendung als Antidiskriminierungsbeauftragte?

  • Interessant – soviel Einsicht hätte ich von einer Grünen nicht erwartet. Daran können sich so manche Politiker ein Beispiel nehmen, z.B. Faeser, Paus, Scholz, Habeck, Baerbock – Rücktritte sind schon längst überfällig. Und wenn sie schon dabei sind, können sie Frau Ursula v.d.L. gleich mitnehmen, die sollte sich endlich einmal für ihre Berateraffaire von damals und für das Pfizer-Gate verantworten.

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