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Johann Wadephul

Nach Israel-Attacken: Deutscher Außenminister irritiert mit „Freude“ über Kontakte mit dem Iran

Als Oppositionspolitiker kritisierte Johann Wadephul das islamistische Regime im Iran laut und deutlich: Jetzt ist er voller „Freude“, wenn er mit dem Mullah-Regime spricht. Einem Propaganda-Bericht des Irans widerspricht das Auswärtige Amt nicht.

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Der neue deutsche Außenminister Johann Wadephul ist bisher maßgeblich mit Attacken auf Israel aufgefallen. Der CDU-Politiker profiliert sich vor allem mit scharfer Kritik und politischer Polemik an und gegen den jüdischen Staat. So sprach er jüngst über ein Rüstungsembargo gegen Jerusalem und beklagte eine deutsche „Zwangssolidarität“, die die Israelis angeblich erzwingen würden.

Gegenüber anderen Ländern ist der Amtsnachfolger von Annalena Baerbock hingegen betont freundlicher – etwa gegenüber dem Iran. Wadephul und sein Amtskollege aus Teheran haben am Montag ein gemeinsames Gespräch geführt. Der iranische Außenminister Seyed Abbas Araghchi zeigte sich über dessen Verlauf hochzufrieden. Einem Bericht der staatlich-iranischen Nachrichtenagentur IRNA zufolge macht er sich von seinem neuen Amtskollegen Hoffnung über verbesserte Beziehungen zwischen Deutschland und der islamistischen Diktatur.

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Offenbar nicht zu Unrecht: Wadephul jedenfalls drückte laut IRNA „Freude“ über das Gespräch mit dem Außenminister des Regimes aus. Weiterhin betonte der deutsche Außenminister die Bereitschaft Deutschlands, die bilateralen und multilateralen Gespräche mit dem Iran fortzusetzen und „weitere vertrauensbildende Maßnahmen zu ergreifen“.

Harte Israel-Kritik – aber warme Worte für den Iran? Bild-Journalist Paul Ronzheimer schreibt: „Wenn der neue Außenminister der iranischen Propaganda nicht schnell widerspricht, wäre dies ein weiterer außenpolitischer Fehlschlag.“ Eine Distanz zur aggressiven Diktatur im Iran drückt Wadephul in der Tat nicht aus – auch das Auswärtige Amt versäumt diese Gelegenheit.

Auf Anfrage dieser Redaktion widerspricht man der Darstellung des iranischen Außenministeriums nicht. Bemerkenswert für einen Außenminister, der als Oppositions-Abgeordneter noch deutliche Worte finden konnte: In dieser Rolle bezeichnete Wadephul das Mullah-Regime im Iran unter anderem als „Gefahr für den Westen“ und sprach über „das mordende und folternde Regime“ in Teheran. Noch im Oktober vergangenen Jahres forderte er eine Zeitenwende der deutschen Iran-Politik – „maximale Ausgrenzung jetzt!“

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37 Kommentare

  • Der legt nochmal eine Schippe zu seiner Vorgängerin drauf.

  • Der hat Baerbock Qualität.

    53
  • Nach Bärbock hatte ich auf eine bessere Besetzung des Ausenministeriums gehofft, leider war die Hoffnung vergebens.

  • Auch wenn man glaubte, das der Tiefpunkt schon erreicht gewesen wäre, der irrte.
    Bei dieser Union mit einem Kanzler an der Spitze, der vieles über den Haufen geworfen hat, was vorher zugesagt wurde, wird es noch in weitaus größere Tiefen gehen.
    Bin mal gespannt auf das erste Bauernopfer – möglicherweise unser Außenminister.

  • Lieber keine Minister als all die Vertreter der letzten zwei Jahrzehnte.

    Mehrheitlich NICHT vom Volk gewollt, geschweige denn gewählt ABER zu 100% belastend für das Ansehen dt. Bürger und dessen Geldbeutel.

    Der stete Aufwuchs von Ministerien und „Vertretern“ bzw. Pseudo Beauftragte kann sich der Steuerzahler seit langem nicht finanziell leisten.

    Es genügen wenige Minister+Kanzler Kostenersparnis immens

    nur eine Person pro Punkt, die Abteilungen haben je NUR einen Staatssekretär, die einzelne Ressorts (in den Klammern) besetzt durch langjähriger Beamter OHNE Parteibuch (kein politischer Beamter, diese sind endgültig abzuschaffen)
    1. Kanzler+Außenminister
    2. Infrastruktur (Verkehr+Bau+Digital)
    3. Soziales (Familie+Bildung+Arbeit+Justiz+Gesundheit)
    4. Wirtschaft (Landwirtschaft+Finanzen+Forschung)
    5. Sicherheit (Innen+Außen+Nuklear+Verteidigung)

    Wichtig, POLITIK(ER) müssen vom Zugriff auf Geld getrennt werden.

  • Kaum zu verstehen, wie ein so hoch gebildeter Mann immer wieder in alle möglichen Fettnäpfchen treten kann

  • Nur noch Geisterfahrer in der Politik – irgendwann kommt es zum großen Unfall….

    17
  • Das ist doch alles nicht mehr normal. Sowas hätte man von einem SPD oder Grünen Minister erwartet….
    Wir sind bestimmt Protagonisten einer Truman Show….. bitte!

  • Baerbock 2.0
    Man glaubt es nicht….

    12
  • Mal gespannt ob Merz seinen Besuch in den USA absagt.
    Donald Trump und J.D. Vance werden ihm heftig die Schuhe aufpumpen.
    Und nicht nur deshalb. Falls die dieses Fallobst überhaupt empfangen.

    17
  • Selbst die konservativeren Minister irrlichtern wie benommen im links-grün-woken La-la-land umher. Die Union hat fertig! Sie wird nur noch durch „Karriere“-Geilheit zusammen gehalten.

  • Der alte Pförtner: „Ach, guten Tach Herr Wadenpfuhl!“
    Minister: „Mein Name ist Wadephul.“
    Der alte Pförtner: „Aber das weiß ich doch, Herr Wadenpfuhl!“

  • Annalena Wadephul wer hätte das geahnt das die neue Lügenregierung genau so weiter macht wie die Vorgänger Regierung.

  • CDU … Was erwartet man?

  • Israel mit einem Waffenembargo drohen , aber für gute Beziehungen mit dem Totfeind sorgen. Ich kann das alles nicht mehr glauben.

  • Das AA gehört endlich abgeschafft. Eine Passabteilung im Kanzleramt würde reichen.

    6
  • Steineier gratulierte den Mullahs zum Geburtstag ihrer Islam-Diktatur, Wadephul „freut“ sich auf Kontakt mit ihnen. Das sind Deutschlands Vorzeige-Demokraten…

  • Wir alle stehen zu Israel und den Juden, aber nicht zu Kriegsverbrechern, Völkisch-National-Miliatanten Spinnern und Religiösen Radikalen. Kapiert?

    4
  • Man hat eine grossen Fehler gemacht, als nan Deutschland Anfang der neunziger, im zuge der Wiedervereinigung in die Freiheit entlassen hat!
    Das hätte niemals passieren dürfen. Deutschland hat oft genug gezeigt, daß es eine Gefahr für sich selber und seine Nachvarn ist.
    …ich hoffe das nächste mal,- und ein nächstes Mal wird kommen(!)- wird man diesen Fehler nicht wiederholen!

    5
  • Wadephul: Sie wissen es doch besser.
    Das ist peinlich.

  • Man kann sich nur noch mit Abscheu und zutiefst empfundene Ekel abwenden“

    Sind die Deutschen denn nicht bereits mit dem Mullah-Kumpel Steinmeier genug bestraft?

  • Die Baerbock als Mann, Johann Wadephul!

  • Tja – die CDU hat sich zur „Sozialistischen Einheitsunion Deutschlands “ gewandelt. (Darin wieder der Antjudaismus und die Hinwendung an die islamischen Staaten des Nahen Ostens durch die damalige SED und die heutige neue „SEuD“).
    Ein Prozess, der unter Merkel gestartet wurde und nun unter Merz vollendet wurde.

    Der einzige Unterschied der SEuD zur SED besteht im Russlandhass, ein Hass, wie ihn auch die Nationalsozialisten pflegten und ausbauten, und der mit dem „Unternehmen Barbarossa“ (dem Überfall auf die Sowjetunion), der Niederlage in Stalingrad und dem Zusammenbruch des nationalsozialistisch geführten Deutschlands endete.

    Ein Hass, der 1945 zumindest oberflächlich endete (vielleicht ist „zurückgefahren“ das bessere Wort), aber jetzt offenbar wieder ausgegraben und zu „neuer Blüte“ hochgejazzt wird.

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