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Nach Bundestags-Abstimmung: Union bleibt in Umfrage konstant, AfD legt zu

Gegen die Union hagelt es Kritik: Weil sie zusammen mit der AfD abgestimmt hat, habe sie einen „Tabubruch“ und „Sündenfall“ begangen. Doch die Umfragewerte der Partei bleiben unverändert. Die AfD kann sogar hinzugewinnen.

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Eine Mehrheit der Deutschen unterstützt die Pläne von Friedrich Merz.

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„Tabubruch“, „Sündenfall“, „Schäbigkeit“ – so hieß es aus den Reihen von SPD und Grünen nach den Abstimmungen zu den CDU-Migrationsanträgen am Donnerstag und Freitag im Bundestag, von denen einer mit AfD-Stimmen angenommen wurde. Doch die politische und mediale Empörung über Friedrich Merz und seine Partei spiegelt sich in einer aktuellen Umfrage nicht wider.

Laut dem Meinungsforschungsinstitut INSA, das für Bild am Sonntag die Wahlpräferenzen bei der Bundestagswahl erfasste, bleibt die CDU trotz des Bruchs der Brandmauer konstant bei dreißig Prozent. Die AfD kann währenddessen sogar um einen Prozentpunkt zulegen: auf 22 Prozent. Damit ist die AfD weiterhin zweitstärkste Kraft.

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Die SPD kann ebenfalls einen Prozentpunkt hinzugewinnen und kommt auf 17 Prozent. Das BSW verliert einen Prozentpunkt und kommt damit nur noch auf Zustimmungswerte von sechs Prozent. Die FDP und die Linke kommen unverändert auf vier Prozent und würden es damit nicht in den Bundestag schaffen. Die Grünen kommen weiterhin auf 12 Prozent. 

Die Union und die AfD hätten zusammen mit 52 Prozent eine Mehrheit der Wählerstimmen. Da angesichts des Umfrageergebnisses FDP und Linke nicht im Bundestag vertreten wären, würde auch ein Anteil von 44 Prozent der Wählerstimmen genügen, damit eine Koalition im Bundestag die Mehrheit hat. Eine schwarz-rote Koalition hätte mit 47 Prozent der Wählerstimmen eine parlamentarische Mehrheit. Eine schwarz-grüne Koalition würde die parlamentarische Mehrheit verfehlen. Die Grünen und die Union kommen zusammen auf 42 Prozent der Stimmen.

Eine Umfrage von Welt und ARD ergab, dass 57 Prozent der Deutschen die Zurückweisung illegaler Migranten an der deutschen Grenze befürworten, wenn sie keine Ausweispapiere haben. 33 Prozent der Befragten lehnen die Maßnahme ab. Selbst eine Mehrheit der SPD-Wähler befürwortet die Idee von Merz. Nur bei den Wählern der Grünen und Linken lehnt eine Mehrheit die Zurückweisung ab (Apollo News berichtete).

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