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Berlin

Nach Ausschreitungen mit schwer verletztem Polizisten: Hausdurchsuchung bei pro-palästinensischen Demonstranten

Im Mai verletzten pro-palästinensische Demonstranten einen Polizisten auf einer antisemitischen Kundgebung in Berlin schwer – jetzt hat die Polizei die Wohnungen von fünf Teilnehmern durchsucht und Beweise sichergestellt.

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Am 15. Mai kam es in Berlin zu gewalttätigen Protesten. 56 Personen wurden festgenommen.

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Nach gewalttätigen pro-palästinensischen Demonstrationen im Mai hat die Berliner Polizei am Mittwoch im Auftrag der Generalstaatsanwaltschaft Berlin fünf Objekte von Teilnehmern der Kundgebung durchsucht. Am 15. Mai hatten in Berlin-Kreuzberg etwa 1.100 Demonstranten den „Nakba-Gedenktag“ gefeiert, dabei war es auch zu israelfeindlichen Äußerungen gekommen. Außerdem wurde der Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 verherrlicht.

Im Rahmen der Kundgebung „Nakba 77“ wurde das Massaker der Hamas unter anderem als „Sieg“ bezeichnet und mit den Worten „wiederholen, wiederholen, weitermachen!“ weitere Angriffe auf Juden gefordert. Des Weiteren soll ein Polizeibeamter von den pro-palästinensischen Demonstranten schwer verletzt worden sein, indem er in die demonstrierende Menge hineingezogen und anschließend niedergetreten wurde. Auch elf weitere Beamte wurden auf der Kundgebung verletzt.

Es sei zu „erheblichen Gewalttätigkeiten aus der Menge“ auf Polizeibeamte gekommen, berichtete ein Polizeisprecher damals gegenüber dem rbb. Der schwer verletzte Polizist sei „gezielt angegriffen“ worden, die Demonstranten hätten ihn zu Boden gebracht und heftigst auf ihn eingetreten. „Wenn ein Kollege in eine Menschenmenge gezogen und dort niedergetrampelt wird, mehrfach das Bewusstsein verliert, müssen wir von reinem Glück reden, dass er die Nacht überlebt hat“, sagte Stephan Weh, Landesbezirksvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP).

Jetzt kam es zu Durchsuchungen bei zwei Beschuldigten sowie drei Zeugen, wie die Berliner Polizei in einer Pressemeldung am Mittwoch mitteilte. Die beiden Beschuldigten, ein 28-Jähriger und eine 29-Jährige, sollen Widerstand gegen Polizisten geleistet und den Versuch einer Gefangenenbefreiung unternommen haben. Mit dem Angriff auf den Polizisten werden sie allerdings nicht in Verbindung gebracht.

Die Polizei teilte mit, dass an den Hausdurchsuchungen am Mittwoch mehr als 60 Beamte beteiligt waren. Die Beschuldigten konnten zudem in ihrer Wohnung angetroffen werden. Festnahmen gab es jedoch keine. Vielmehr wurden „Kommunikationsgeräte und weitere Beweise, die die Anwesenheit beider Beschuldigter am Tatort zur Tatzeit belegen sollen“, beschlagnahmt.

wl

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31 Kommentare

  • Festnahmen gab es also keine. Warum auch? Der Polizist ist ja nicht gestorben.
    Ballweg saß wie lange wegen angeblicher Steuerhinterziehung ein? Und am Ende schuldete das Finanzamt ihm noch Geld.

  • Festnahmen gab es keine und dafür braucht es 60 Polizeibeamte. Na Bravo.

  • Die wohnen echt in Häusern?

    • Na klar, rate mal wer die Miete bezahlt!

  • Zumindest mal ein Anfang in Bürlün.Hoffentlich lag der Kamelhaarmantel bereit.

    • Ach was, wieder nur eine Nebelkerze. Es wurde niemand verhaftet und ihren Kram bekommen die Betroffenen sicher schnell zurück, wenn festgestellt wurde, dass sie mit dem Geschehen rein gar nichts zu tun haben und nur aus Versehen in die Palidemo geraten sind.

  • Im Mai wurde der Polizist verletzt….
    Im Juli folgte die Hausdurchsuchung…..
    Finde den Fehler.

    • sie brauchten halt noch etwas Zeit, damit sich jeder einen Bademantel zulegen kann…sie sind gerade sehr gefragt 🙂

  • Berlin hat fertig.
    Umso mehr gilt meine Bewunderung und Anerkennung den Polizisten, die sich jeden Tag auf’s neue ins Feuer werfen für eine allerdings schon verlorene Hauptstadt.
    Für mich sind das Helden.

  • Was denn nu? pro-palästinensischen oder antisemitischen?

    • meist gibt es da nur minimale Unterschiede

  • Ich nehm an, bei ihm gabs fette Schweinewürste in Sulz.
    Und eine Haxn mit Knödel.

  • Immerhin wurden Daten beschlagnahmt. Was sagt unser Grüßaugust dazu?

  • Direkt ausliefern.
    Aber was hat eine Polizistin bei so einer Demo verloren? Mit ihrer körperlichen Unfähigkeit bringt sie ihre Kollegen nur zusätzlich in Gefahr!

    • Also Gestern auf dem Schießstand lief da ein Opa rum, der nicht mal mehr eigenständig die gepanzerte Tür zum Kurzwaffenraum aufbekam. Mit dem würde ich mich trotzdem ungerne anlegen, denn der scheint da quasi zu wohnen.

      • Ja, und das ist wiederum ein Armutszeugnis für dieses Land, denn Sie haben vollkommen recht, heutzutage überlegt man es sich zweimal, ob man zur Polizei geht. Früher noch ein Traumberuf.

        7
      • Ich verstehe Ihren Punkt auch. Die Frage bei Staatsdienern ist aber nicht, wen wir gerne hätten, sondern wen wir realistisch noch bekommen können.
        Außerdem sehen Sie es doch mal so: Für eine 1,5m Frau ist jeder Gewalttäter eine potentiell tödliche Bedrohung. Darauf kann sie entsprechend reagieren. Arnold Schwarzenegger kauft man die Notwehr nicht ab.

        4
      • Ich verstehe Ihren Punkt.
        Aber ein großgewachsener und stämmiger Polizist wirkt trotzdem einschüchternd und deeskalierend.
        Wenn man diesen Leuten eine Polizistin vor die Nase stellt, dann ist die Eskalation schon vorprogrammiert und dann hilft ihr die Waffe reichlich wenig. Und ihre Kollegen werden mit reingezogen und müssen es ausbaden. Tolle Polizei. Aber Frauen können ja alles mindestens genauso gut, nicht wahr…

        21
    • Gleichberechtigung, gleicher Lohn, alles was Frauen fordern.
      Vermutlich wollten sie ihm noch einen Teddy von Merkel vorbeibringen…sorry, es geht nur noch mit Ironie/Sarkasmus.

  • Hatte der Polizist seine Dienstwaffe nicht dabei

  • Außer polizeiliche Ressourcen verballern wird bei solchen Maßnahmen absolut Nichts dabei herauskommen! Die einzige richtige Lösung ist konsequent abschieben und das innerhalb von nur einer Woche.

  • Wenn diese „Schutzsuchenden“ die Polizei feindlich angreifen, ist das wie ein Angriff gegen den Staat. Muss denn dann erst die Bundeswehr einschreiten??

    Dem verletzten Polizisten mein Mitgefühl , es berührt mich, in so einer Situation hat man Todesangst. Ich wünsche ihm baldige Genesung, und dass er es auch psychisch gut verkraften möge.

    • Statt 60 Polizisten 10-20 Kampfschwimmer oder Fallschirmjäger, versehen mit dem Befehl, jeden Angriff gegen Uniformierte als Mordversuch anzusehen und dementsprechend zu reagieren.
      Reden können wir vielleicht ja noch danach …

      • Soll ich wirklich auf eine Freigabe warten, die nicht kommt?

        0
  • Ist es nicht an der Zeit darüber nachzudenken, jede neue Pali Demo gar nicht erst zu genehmigen? Mittlerweile dürfte die Polizei auch begriffen haben, dass es nicht nur friedliebende Spaziergänge sind, oder?

  • Also entspricht ein von Herkunftsveredelten verletzter Polizist fünf von Melk- und Schlachtvieh korrekt diagnostizierten Elitendarstellern. Damit kennen wir zumindest den Umrechnungskurs.

  • Wieso sind die hier?

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