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Kanzlerkandidat

Müssen an „Spitze der Bewegung“: Habeck erklärt, Historiker würden in Zukunft auf Deutschlands Klimaschutzbeitrag blicken

Bei einem Wahlkampfauftritt der Grünen forderte Wirtschaftsminister Habeck deutlich mehr schnellen Klimaschutz. „Wir müssen uns an die Spitze der Bewegung setzen und nicht daran festhalten, das Alte immer weiter zu verlängern“, sagte der Grünen-Politiker.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck möchte nach der kommenden Bundestagswahl Bundeskanzler werden. Bereits in der vergangenen Woche feierten seine Grünen mit ihm den Wahlkampfauftakt in Lübeck; seitdem befindet er sich auf einer „Deutschlandreise“. Im Wahlkampf versucht der Politiker zunehmend, mit pathetischen Reden auf sich aufmerksam zu machen.

Am Montag veröffentlichten die Grünen ein Video von Habeck bei einer seiner großen Wahlkampfveranstaltungen. Dabei setzte er gar zu historischen Tönen an: „Ich glaube, bei allem, was uns drückt, wenn in 50 Jahren zurückgeblickt wird auf dieses Jahrzehnt (…) dann werden die Historiker (…) die Politik daran messen, welchen Beitrag hat sie geleistet, die globale Erderwärmung einzudämmen, vielleicht sogar aufzuhalten“, sagte Robert Habeck und erntete dafür lauten Applaus von der Menge.


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Er zeigte sich optimistisch über die Zukunft der erneuerbaren Energien. So würde Deutschlands Stromversorgung zu rund 60 Prozent aus erneuerbaren Energien bestehen, man sei „auf dem Weg“ zu 80 Prozent oder sogar 100 Prozent erneuerbaren Energien, zumindest, so Habeck, „wenn es nicht wieder kaputt gemacht wird.“

„Wir waren da schon mal, dann hat die GroKo, SPD und Union, gesagt: ‚Oh, das geht alles viel zu schnell“, sagte Habeck. Doch dieses Problem habe die deutsche Wirtschaft laut Habeck nicht, man sei „nicht zu schnell an der Stelle“. Seit Jahren treibt er als Wirtschaftsminister die Energiewende massiv voran.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich gleichzeitig in einer tiefen Rezession. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik wird das Land wohl drei Jahre hintereinander kein Wirtschaftswachstum erleben (Apollo News berichtete). Dennoch geht für Habeck die Klimatransformation nicht schnell genug vonstatten.

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Habeck fordert von Deutschland sogar eine Avantgarde-Position im Klimaschutz. „Die Welt hat sich entschieden, klimaneutral zu produzieren. (…) Wir müssen uns an die Spitze der Bewegung setzen und nicht daran festhalten, das Alte immer weiter zu verlängern“, sagte der Grünen-Politiker unter tosendem Applaus der Menge.

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