Berlin
Schwuler Lehrer gemobbt – „religiös-fundamentalistische Anfeindungen“ unter den Schülern
Ein Lehrer wird an einer Berliner Grundschule über Monate hinweg wegen seiner Homosexualität gemobbt – laut Elternvertretung nicht der einzige Fall von Diskriminierung. In einer Stellungnahme fordert sie Konsequenzen.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete über Mobbingvorwürfe an der Carl-Bolle-Grundschule in Berlin: Der brasilianische Lehrer Oziel Inácio-Stech sei dort wegen seiner Homosexualität von muslimischen Schülern diskriminiert worden. An der Schule haben laut Bericht 95 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund. Inzwischen hat sich die Gesamtelternvertretung des Lehrers angenommen – mit deutlichen Worten.
„Wir, die Gesamt-Elternvertretung der Carl-Bolle-Grundschule, sind schockiert von den Berichten über die Diskriminierung eines Lehrers aufgrund seiner sexuellen Orientierung“, heißt es in einer Stellungnahme, die der Berliner Morgenpost vorliegt. Inácio-Stech sei seit anderthalb Jahren wiederholt von Schülern gemobbt worden. Die Eltern fordern eine umfassende Aufarbeitung.
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Laut Süddeutscher Zeitung sei der Lehrer unter anderem als „Schande für den Islam“, „ekelig“ und „unrein“ bezeichnet worden. Ein Schüler habe zu ihm gesagt: „Du Schwuler, geh weg von hier. Der Islam ist hier der Chef.“ Während ihn das Kollegium bei seinem Outing unterstützt habe, sei von der Schulleitung nicht genug Rückhalt gekommen.
Dem Bericht zufolge habe der Personalrat Inácio-Stech nahegelegt, sein pädagogisches Konzept an die „sozialen Ausgangsvoraussetzungen“ der Schule anzupassen. Die Elternvertretung macht deutlich, dass nicht nur der Lehrer betroffen sei. In der Stellungnahme ist von „elementaren Problemen“ die Rede: „Unsere Kinder berichten von Ausgrenzung, Gewalt und fehlendem Respekt in der Schülerschaft.“
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Die Eltern beklagen, dass Religion genutzt werde, um andere abzuwerten. „Religiös-fundamentalistische Anfeindungen bleiben innerhalb der Schülerschaft zu oft unwidersprochen“, heißt es. Auch Kommentare zu Speisevorschriften und Geschlechterrollen seien ein Thema. Die Eltern fordern daher eine „Stärkung der Gewaltprävention in der Schülerschaft“.
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Zugleich wendet sich die Elternvertretung gegen pauschale Verurteilungen. Wie der Tagesspiegel zitiert, warnt sie vor „vorschnellen Schuldzuweisungen, populistischen Verallgemeinerungen und der pauschalen Diffamierung von Muslim*innen“. Weiter heißt es: „Viele muslimische Familien vermitteln ihren Kindern Werte, die im Einklang mit unserer Rechtsordnung stehen.“
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Die Eltern wünschen sich, dass die Carl-Bolle-Schule nicht als reine Problemschule wahrgenommen wird: „Wenn wir die Segregation an Schulen stoppen wollen, dann müssen wir Schulen wie die Carl-Bolle aktiv unterstützen und sichtbar aufwerten.“
Als Reaktion auf die Mobbingvorwürfe fordert der Queer-Beauftragte des Landes Berlin, Alfonso Pantisano, queere Bildungsprojekte an der Schule. Die konkrete Rolle muslimischer Schüler hatte er zunächst relativiert – stattdessen sprach er allgemein von „Queerfeindlichkeit in allen Schichten und Kulturen“ (Apollo News berichtete).
Auch diesmal wird der Elefant im Raum tunlichst vermieden. Man turnt sprachlich um ihn herum, zementiert noch stärker sein linkes utopisches Weltbild und hofft, das alles gut wird. Ich würde gerne das vernichtende Urteil der Historiker lesen, welches in 100 Jahren über D gefällt wird.
„Die Eltern fordern eine umfassende Aufarbeitung.“ Undzwar angefangen im Lehrerzimmer, denn waren es nicht SIE, die ihn „ermutigt“ haben sich zu outen? WARUM eigentlich?
Lasst mich raten: Der Migrationsanteil in der Gesamtelternvertretung liegt nicht bei 95 Prozent?
Wer sich in DEM Umfeld outet, dem ist nicht zu helfen. Leider.
Moin,alles nur Heuchelei die Betroffenen tun so als wären sie überrascht. Die Wahrheit ist doch das es fast schon zum Alltag gehört Leute zu mobben oder auszugrenzen die eine andere Meinung vertreten.Und Berlin steht da wohl ganz vorne.
Ihr habt euch das selbst eingebrockt also erwartet kein Mitleid.
In bestimmten Stadtteilen der Bezirke Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg leben 50 bis mehr als 60 Prozent Menschen mit einem sogenannten Migrationshintergrund.
Betrachtet man nur die Kinder und Jugendlichen sind die Anteile sogar noch weit höher und reichen bis zu mehr als 80 Prozent.
– Stand 2018
https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/jeder-dritte-berliner-hat-einen-migrationshintergrund
Der Lehrer kann und sollte diese Schule schnellstmöglich verlassen . Überall herrscht Lehrermangel. Der findet sofort was anderes.
Die wahren Opfer sind die Kinder an dieser Grundschule, deren Eltern es sich nicht leisten können diesen Stadtteil zu verlassen oder wie die Elite, ganz vorne weg die Politprominenz, ihre Kinder auf eine Privatschule zu schicken.
Jeder sollte im Übrigen sich gut überlegen im Beruf zu viel über sein Privatleben preis zu geben, in jeder Beziehung. Gerade Lehrer sind hier scheinbar an blauäugig nicht übertreffen.
Das sagt die Elternschaft…
Woher haben die Schüler nur ihre Einstellung ???
Wir sind doch so tolerant gegenüber der Intoleranz…
„Kalkutta an der Spree“ (Tim Kellner) ein Vorreiter auf künftige Vorkommen dieser und ähnlicher Art? Falsch! Nur ein weiterer Vorfall von vielen. Und fast immer die gleichen Hintergründe bei den Verursachern. Bei den Linksmedien allerdings keine Schlagzeile wert.
Erstmal danke an die Elternvertretung für die klaren Worte.
Genau diese braucht es. Und dann natürlich auch die entsprechenden Taten.
Wo „versteckt“ sich eigentlich die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch?
Wenn ich mir einen Ratschlag erlauben darf:
Schulleitung, Kollegen………. alles müssen mal deutlich sagen, was an dieser Schule schief läuft.
Dann muss gesehen werden, wer hier wie versagt.
Daraus müssen dann entsprechende Konsequenzen abgeleitet werden.
Der Ist-Zustand an dieser Schule darf auf keinen Fall hingenommen werden. Es ist allerhöchste Zeit für ein vorbildhaftes Beispiel in Sachen Erziehung: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
So steht es in unserem Grundgesetz. Das muss adäquat vermittelt und durchgesetzt werden.
Respekt funktioniert nur beidseitig. Wenn man über genug Mittel (Autorität , Macht, Geld) verfügt kann man das in seinem Umfeld problemlos durchsetzten, da brauch ich keinen Staat oder Diversity Schulung.
Tja, da windet sich die Elternschaft, wenn es um Muslim*innen geht. Diese wiederum werden die woken Eltern vermutlich sehr ernst nehmen… Ich kann auch nicht verstehen, wie die Kollegen ihn zum Outing drängen konnten. Das war doch mit Ansage. Wenn sich etwas ändern soll, bleibt den Verantwortlichen in den Schulen nur übrig, mit den muslimischen Eltern eine Art Kompromiss zu finden. Falls das überhaupt noch möglich ist. Religion bleibt aus der Schule raus, aber auch alle woken, queeren , diversen Indoktrinationsinhalte. Dazu gehört leider auch, daß es keine Rolle spielen darf, welche sexuellen Präferenzen ein Lehrer hat. Das geht die Schüler einfach nichts an. Meine Meinung.
Mit der einen Hand geben sie mit der andern nehmen sie. Er meinte ja er müßte mutig sein! Was macht denn unsere Schuhlbehörde die sollte sich vor den Lehrer stellen. Wenn es dann nicht mehr anders geht ihn an eine andere Schuhle versetzen. Mit der Auflage sich nicht mehr zu outen.
„Wenn wir die Segregation an Schulen stoppen wollen, …“
Mit 95 % MiHiGru gibt es keine Segregation. Denn die Mehrheit zählt. Dumm gelaufen.
Die Eltern beklagen „Religiös-fundamentalistische Anfeindungen bleiben innerhalb der Schülerschaft zu oft unwidersprochen“
Nachdem 95 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund haben, ist zu vermuten dass davon 90 Prozent einer religiös-fundamentalistischen Kultur angehören.
Angesichts der Überzahl sollte man selbst als nicht schreckhafter Schüler seinen Widerspruch gut überlegen. Zumal oft die Migranten aufgrund ihres in Wirklichkeit höheren Alters und / oder wegen Sitzenbleibens höheren Alters größer und stärker sind.
Der Pantisano ist eh verloren. Der findet aus seiner Fantasiewelt nicht mehr heraus. Wenn man schon unfähig ist seine Zielgruppe korrekt zu erkennen, dann wird man auch nichts am Problem ändern. Ich denke es wird so ablaufen: Die muslimischen Schüler werden in Ruhe gelassen, um keinen Ärger zu provozieren. Mit seinem Unterricht gegen Homophobie wenden man sich ausschließlich an die nicht-muslimischen Schüler, die zwar kein Problem darstellen, aber hinterher die Schnauze voll haben, weil man ihnen mit dem Regenbogen auf den Senkel geht. Anstatt bestehende Homophobie zu reduzieren, wird neue geschaffen.
Wie bestellt, sol geliefert. Die in Berlin angesiedelten Mohammedaner verhalten sich ja völlig korret, für Mohammedaner. Hätte man in Berlin massenhaft Brasilianer angesiedelt, wäre mehr Samba.
Herabwürdigung muss „thematisiert“ werden. Perfektes Mittel 😂
„vorschnellen Schuldzuweisungen, populistischen Verallgemeinerungen und der pauschalen Diffamierung von Muslim*innen“.
Der queer-Beauftragte. Alles klar 😂
Raus damit und Schluss!!!!!!
Ich will weder vom Islam, noch von jemandes sexuellen Vorlieben belästigt werden. In meiner Schulzeit wäre er auch gemobbt worden, hätte er es zur Schau gestellt, weil die Welt noch normal tickte.
Ich finds gut, dass hier ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz gesetzt wird.
🥰🥰😍
Ich glaube nicht, dass sich viele Rechte schwule Leher für ihre Kinder wünschen, oder?
Mobbing gibt es seit Menschengedenken.
Das Ausmaß in allen gesellschaftlichen Bereichen allerdings ist bedenklich
Dazu ein kritischer Oberstaatsanwalt:
https://www.achgut.com/artikel/sind_bamberger_urteile_nur_einzelfaelle