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Nach G-20-Gipfel

Mitmachen bei UN-Initiative gegen Klima-„Desinformation“? Bundesregierung verwickelt sich in Widersprüche

Die UN will gegen Klima-„Desinformation“ vorgehen, UN-Generalsekretär Guterres sprach davon, die „offene Leugnung” des Klimawandels zu bekämpfen. Nach Apollo News-Recherchen „prüft“ das Auswärtige Amt eine Teilnahme an der Initiative und „unterstützt das Anliegen im Grundsatz“ – das Wirtschaftsministerium dagegen widerspricht.

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Die UN will zehn bis fünfzehn Millionen US-Dollar in den nächsten drei Jahren ausgeben, um gegen „Desinformation“ im Zusammenhang mit dem Klimawandel vorzugehen. Das Geld sollen Staaten in Form von Spenden bereitstellen. Sieben Länder haben bereits zugesagt, darunter Frankreich, Großbritannien und Brasilien, wie Table Media berichtete.

Wie die Vereinten Nationen in einer englischen Presseerklärung am 20. November mitteilten, soll das Geld eingesetzt werden, um „Maßnahmen gegen Desinformationskampagnen zu verstärken, die den Klimaschutz verzögern und zum Scheitern bringen.“ Weiter heißt es in der Presseerklärung, dass Klimaschutzmaßnahmen in einer Zeit gestärkt werden müssen, „in der Wissenschaftler davor warnen, dass der Welt die Zeit davonläuft”. Die Initiative wurde im Rahmen des G20-Treffens in Rio de Janeiro diskutiert.

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Der UN-Generalsekretär António Guterres sagte, dass man „koordinierte Desinformationskampagnen bekämpfen” müsse, wie zum Beispiel „offene[] Leugnung” des Klimawandels, „Greenwashing” oder „Belästigung von Klimawissenschaftlern”. Der Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) erklärte 2022, dass Desinformationen das Erreichen der Klimaziele gefährden würden, weil sie den wissenschaftlichen Konsens untergraben würden. 

Auf Anfrage von Apollo News hieß es aus dem Auswärtigen Amt, dass Deutschland die Teilnahme an der „Globalen Initiative zur Integrität von Informationen über den Klimawandel“  aktuell „prüft“. Grundsätzlich „unterstützt“ die Bundesregierung das Anliegen, heißt es. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte zu Apollo News hingegen, dass Deutschland sich nicht an dem Fonds beteiligen werde. Die Bundesregierung verstrickt sich in Widersprüche.

Durch den Fond soll die multilaterale Zusammenarbeit zwischen internationalen Organisationen und Staaten verstärkt werden. Der Fond wird von der UNESCO verwaltet. Aus dem Topf sollen Zuschüsse an Nichtregierungsorganisationen gezahlt werden, wie es in der Presseerklärung steht. Das Geld soll für drei Themenfelder verwendet werden: um die Integrität von Informationen über den Klimawandel zu ermitteln; um Kommunikationsstrategien zu entwickeln; um Kampagnen zu unterstützen, welche die Öffentlichkeit sensibilisieren. 

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Der Fonds zum Vorgehen gegen vermeintliche Desinformationen ist Teil der „Global Iniative on Information Integrity on Climate Change” (Globale Initiative für Informationsintegrität zum Klimawandel), die UN, UNESCO und die brasilianische Regierung zusammen aufgesetzt haben. Auf der Webseite der Initative heißt es, das Falschinformationen vor allem über soziale Medien, Künstliche Intelligenz und Nachrichtendienste verbreitet würden. Neben dem Fonds will die Initiative auch gemeinsame Leitlinien veröffentlichen und öffentliche Kommunikationskampagnen durchführen. Teil der öffentlichen Kampagnen soll es auch sein, prominente Unterstützer zu gewinnen. 

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98 Kommentare

  • Wer leugnet denn den Klimawandel?
    Ich lese immer nur und das auch von Nobelpreisträgern und bedeutender Wissenschaftler, dass es keine Beweise für das CO2 als Verursacher des Klimawandel gibt. Deren Meinung wird gezielt totgeschwiegen!

    111
  • „Leugnung“ des Klimawandels? Welches Beweises braucht es noch, dass wir es hier mit einer Ideologie zu tun haben und nicht mit Wissenschaft?

    Jeder Forscher weiß: Wissenschaftlichen Fortschritt gibt es nicht ohne den Zweifel – auch an den eigenen Ergebnissen.

    Wo nicht gezweifelt werden darf, ist es keine Wissenschaft.

    Wer Millionen von Dollar ausgeben will, um zu verhindern, dass seine Thesen bezweifelt werden, der outet sich selbst.

    83
  • Mit „Leugnung“ wird staatliche Desinformation zur Wahrheit.

    79
  • Ist nur eine logische Fortsetzung der Wandlung der Demokratien in einen fremdbestimmten autoritären Totalitarismus.
    Haben wir es nach dem Corona-Planspiel vorausgesagt?
    Ja, haben wir.
    Es ermüdet, immer wieder bestätigt zu werden. Vor Allem als Pessimist…

  • Die links-grünen Gebaren werden immer bizarrer.

  • Denken wird abgeschafft. Soweit sind wir bald.

  • Die Baustellenampel „Rot/Grün“. Ich lache mich schlapp.

  • Demnächst: Wer den Klimawandel leugnet, wird bestraft werden! Jede Wette.
    Man kann doch nicht eine staatlich verordnetem Geschäftsmodell mit Fakten begegnen, wo kämen wir da hin!
    Wissenschaft? Pah, Wissenschaft! Die sagen auch jeden Tag was anderes, genauso wie die Nachrichten.

  • Kritik untergräbt also „den wissenschaftlichen Konsens“.

    Nun, das mit dem „wissenschaftlichen Konsens“ ist so eine Sache …

    Der „wissenschaftliche Konsens“ von den Ägyptern, Babyloniern, Griechen und Chinesen ging davon aus, daß die Erde im Zentrum des Universums liegt, weil das den von der Erde aus möglichen Beobachtungen entsprach. Ausformuliert hat es dann Claudius Ptolemäus im 2. Jhdt. n. Chr.

    Von Aristoteles ausgehend vertrat die Medizin bis in die Rennaissance die Auffassung, das Denken habe seinen Sitz in den Nieren, während das Gehirn nur dazu diene, das Blut abzukühlen (was bei Klimahysterikern bis heute zutreffen dürfte).

    Bis Alfred Wegener (+ 1930) waren die Geowissenschaften überzeugt, daß die Kontinente unverrückbar stabile Gebilde darstellen.

    Das aber zeigt, „Wissenschaft“ ist nicht Ergebnis, sondern nur Methode, und sogar der wissenschaftliche Konsens kann sich irren.

    25
  • Daß Annalena dabei ist, wenn es darum geht unter irgendeinem ideologischen Vorwand Staatsknete an Nichtregierungsorganisationen zu verteilen, war klar.

  • „Die UN will gegen Klima-„Desinformation“ vorgehen.“
    Oh, wird endlich das IPCC aufgelöst?

  • Diesen Politikern kann und darf man nicht vertrauen.

  • Es gab und gibt keinen Klimawandel. .es gab noch nie ein Ozonloch. .es gab weder Schweinegrippe noch Vogelgrippe oder Corona Covid …es geht nur Geld und Panikmache. ..und ihr Bürger sollt bezahlen. ..hunderte Milliarden wurden bereits geklaut …wählt Blau

    18
  • Ist schon richtig: Wir brauchen das Geld sicherlich dann auch eher für Kitas an der Ostfront, Schwangerschaftsuniformen und Still-BH’s in olive, ausserdem Safe Spaces vor Männern insgesamt und Radwege zwischen den Schützengräben. E-Panzer-Ladestationen dürfen wir auch nicht vergessen…Oh, Mann, da muss noch soviel aufgerüstet werden…Hoffentlich reicht das Budget auch!
    Aber, das können wir dann an den Bunkern zuhause auch wieder einsparen. Wem es wichtig ist, der kann ja schauen, ob er sich aus Finnland noch schnell ein Angebot reinholt!

    16
  • Wer leugnet denn den Klimawandel? Soweit mir bekannt – kein ernsthaft denkender Mensch.

    Den Klimawandel gibt es schon seit Aber-Millionen von Jahren und jetzt kommen manche Menschen daher und glauben, ihn aufzuhalten oder gar bekämpfen zu müssen.
    Und doch wandelt er weiter und weiter und Nichts & Niemand hält ihn auf.

    Klimaschutz?
    Wie lächerlich der Mensch in seiner überbordenden Arroganz doch sein kann. Bevor er war, musste das Klima auch nicht geschützt werden.

    Aber dass sich nicht Wenige mit Klima-Themen letztlich die eigenen Taschen füllen, ist offensichtlich. Da werden via NGOs & Co. Millionen gescheffelt – das ist ein stetig wachsender Industriezweig.

    13
  • Jeder kann die Weichen so stellen, dass am Schluss das Wunschergebnis raus kommt.
    Bei Rechnungen mit mehr als 8 Variablen muss Attraktoren einsetzten, dass das Ergebnis in der Nähe des Zieles bleibt. Ansonsten laufen Kurven mit viel Variabelen asymptotisch. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
    https://www.science.org/doi/10.1126/science.adk3705
    Klimawandel gab es schon immer auch ohne Menschen!

    12
  • Ich unterstütze weder korrupte UN Maennchen noch grüne Khmer ..und lässt euer Klima in euren Öffnungen stecken!

  • Fehler: Datenbankverbindung?

    9
  • Klima?

    https://blackout-news.de/aktuelles/trotz-milliardenkosten-deutschland-faellt-im-klimaschutz-ranking-auf-platz-16-zurueck/

    Deutschland hat in den vergangenen Jahren Milliarden in den Klimaschutz investiert, doch die Ergebnisse enttäuschen. Die aktuelle Rangliste von Germanwatch und dem New Climate Institute, die auf der Weltklimakonferenz vorgestellt wurde, zeigt: Deutschland belegt nur Platz 16 von 63 Ländern. Hohe staatliche Subventionen und Energiekosten belasten die Wirtschaft, während andere Nationen wie Dänemark mit effizienteren Strategien punkten (faz: 20.11.24).

    https://blackout-news.de/aktuelles/regierung-ahnungslos-beim-windrad-schrott-muellproblem-explodiert/

    Regierung ahnungslos beim Windrad-Schrott: Müllproblem explodiert

    Jährlich entstehen zehntausende Tonnen Windrad-Schrott. Das einst grüne Image der Windkraft bekommt massive Kratzer. Nach 20 Jahren bauen Fachkräfte die meisten Anlagen aufgrund verschlissenen Materials ab (nordkurier: 19.11.24).

    9
  • Das hatten wir doch schon alles.
    Meiner einer hat die Nase voll von den „Kommunikationsstrategien“.
    In der Glotze, im Radio, in der Werbung, in allen Printmedien bis zum kleinsten lokalen Käsblättchen ist jedes dritte Wort „Klimawandel“. Ich wüsste nicht, wo die Bürger noch einen Defizit hätten.

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  • Nichts Neues. Schade um das herausgeworfene Geld. Durch die Bekämpfung der „Klima-Ungläubigen“ wird man die Kritik und Zweifel noch zusätzlich befeuern. So agieren Eliten, die ihre Glaubwürdigkeit schon lange verloren haben.

  • Guterres? Derjenige der meinte, wir wären jetzt im Zeitalter des „global boiling“? Was sagt er denn zu den „Wissenschaftlern“, die vor einer Eiszeit warnen? Stand noch so bei wetter(.)at am 23.10.24.
    Fällt das auch unter Desinformation?

  • NZZ Edenhofer zum Zweck der Klimaschutzbemühungen.

    Ottmar Edenhofer (59), Co-Chef des PIK und Professor an der TU Berlin, hatte gegenüber der Neuen Zürcher schon 2010 zugegeben, daß es beim „Klimaschutz“ eigentlich um monetäre Umverteilung gehe: In Deutschland zahlen wir mittlerweile weltweit die höchsten Strompreise; und die sowieso schon Wohlhabenden können über CO2-Zertifikate, Windrad-Aktien, Photovoltaik auf dem Dach oder massivst geförderte Elektroautos ordentlich Gewinn machen – Umverteilung von unten nach oben. Das wollte der Ökonom im Interview mit der NZZ natürlich so nicht verstanden wissen; er zielte mehr auf Umverteilung von Nord nach Süd bzw. von Erster Welt nach Dritter. Aber warum? Wir zahlen schon seit Jahrzehnten Milliarden an arme Länder in Afrika, häufig genug mit dem Ergebnis, daß mit dem Geld Diktaturen stabilisiert und lokale Initiativen unterbunden werden.
    Fortsetzung folgt.

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  • Im Geldrausch…!!
    :::
    Summe im Vergleich zu 2023 schlagartig verdoppelt

    Auswärtiges Amt zahlt 5,4 Millionen Euro für die
    Aufnahme afghanischer Ortskräfte

    5,4 Millionen Euro zahlt das Auswärtige Amt an die GIZ, um die
    Einreise afghanischer Ortskräfte nach Deutschland zu ermöglichen.
    Damit hat sich diese Summe im Vergleich zu 2023 schlagartig verdoppelt.
    Diese Zahl sowie die Aufnahmepraxis der Bundesregierung wirft Fragen auf.

    48.000 Afghanen sollen seit dem Abzug der NATO-Truppen über
    offizielle Programme die Einreisemöglichkeit nach Deutschland erhalten haben.
    Annalena Baerbock selbst hatte nach ihrem Amtsantritt erklärt,
    alleine über das Bundesaufnahmeprogramm 1.000 Afghanen pro Monat aufnehmen zu wollen. ..

    mehr hier

    https://www.freiewelt.net/nachricht/auswaertiges-amt-zahlt-54-millionen-euro-fuer-die-aufnahme-afghanischer-ortskraefte-10098636/

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