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Für Verdienste um Europa

Mit einer Million dotiert: Ursula von der Leyen erhält den Internationalen Karlspreis

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Aachener Karlspreis verliehen bekommen - erstmals auch mit einem Geldgeschenk von einer Million Euro. Die Jury lobt insbesondere ihre Corona-Politik und den „Green Deal“.

Nach Preisträgern wie Konrad Adenauer, Winston Churchill oder zuletzt Wolodymyr Selenskyj hat nun Ursula von der Leyen den Karlspreis verliehen bekommen.

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Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird 2025 mit dem Aachener Karlspreis für ihre Verdienste um Europa geehrt. Der Karlspreis ist erstmalig mit einer Million Euro dotiert. Der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, Hendrik Wüst (CDU), sagte in einer Pressemitteilung: „Ursula von der Leyen ist eine leidenschaftliche Streiterin für Europa – und gerade deshalb im 75. Jubiläumsjahr des Karlspreises eine würdige Preisträgerin.“ 

Weiter sagte er: „Es gibt nur wenige Menschen, die sich so sehr der europäischen Integration verschrieben haben wie sie, die so überzeugt und überzeugend für ein geeintes, starkes und selbstbewusstes Europa kämpfen.“ Die Kommissionspräsidentin wolle „Europas Gewicht und Stimme in der Welt“ stärken. In der Begründung der Jury heißt es zur Situation der Europäischen Union: „Die Europäische Union wird bedroht – von außen durch den Aggressionskrieg Russlands, von innen durch Demagogen, Rassisten, Antisemiten, Anti-Europäer.“ 

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Über Ursula von der Leyen sagt die Jury: „Sie ist auch die Führungskraft, die aufgrund der im Amt erworbenen Anerkennung in der Lage ist, die bestehenden und künftigen Aufgaben zu meistern.“ Vor allem wird ihr Eintreten für den Green Deal und die Bekämpfung der Corona-Pandemie gelobt. Ziel des Green Deals ist es, dass die Wirtschaft bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr ausstößt. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden.

Der Karlspreis wird seit 1950 für besondere Verdienste um Europa verliehen. Erstmals ist er angesichts des 75. Jahrestages mit einer Million Euro dotiert, zuvor war er undotiert. Andere Preisträger waren zum Beispiel Angela Merkel (2008), Martin Schulz (2015), Papst Franziskus (2016) oder der aktuelle Präsident der Vereinten Nationen, António Guterres (2019). Zu den ersten Preisträgern gehörten 1954 Konrad Adenauer und 1955 Winston Churchill. 

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