Werbung:

Argentinien

Milei streicht über 400.000 illegale Leistungsempfänger aus dem Sozialsystem

Der argentinische Präsident Javier Milei geht konsequent gegen Betrüger im Sozialsystem vor. So hat die Regierung nun Zahlungen an 400.000 illegal registrierte Empfänger des „Social Monotributo“ eingestellt und die Zahl der Empfänger so um 60 Prozent reduziert.

Der argentinische Präsident Javier Milei reduziert die Staatsausgaben

Werbung

Die Regierung des argentinischen Präsidenten Javier Milei hat die Zahlungen von 400.000 irregulären Sozialleistungsempfängern eingestellt, weil sie die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen. Mit der Streichung reduziert sich das staatliche Register der Empfänger des sogenannten „Social Monotributo“, um 60 Prozent von 673.000 auf 267.000 Bürgern. Das erreichte die Regierung durch eine Überprüfung und Neuregistrierung aller Empfänger.

Das „Social Monotributo“ ist ein vereinfachtes Steuersystem, das Menschen mit niedrigen Einkommen nutzen können. Dabei werden bestimmte Steuern oder Sozialabgaben, etwa die Abgaben für die Krankenversicherung, durch den Staat teilweise oder ganz übernommen.

Durch die Überprüfung wurden hunderttausende illegale Registrierungen im System gefunden. Diese sollen vor allem durch eine korrupte Bürokratie entstanden sein. So sind etwa Parteimitglieder oder Teilnehmer an Parteiveranstaltungen als Belohnung für die Sozialhilfe registriert worden. Die Regierung nannte die genaue Zahl von solchen explizit illegalen Registrierungen im „Social Monotributo“ nicht.

Die Regulierung des Sozialsystems ist nur eine weitere Maßnahme, die Milei unternimmt, um die Ausgaben des Staates weiter zu reduzieren. Es wurden zahlreiche staatliche Arbeitsplätze abgebaut, Subventionen gestrichen, staatliche Dienstleistungen den Marktpreisen angepasst und die Mietpreisbremse abgeschafft.

Bereits vergangenes Jahr konnte Argentinien dank der Maßnahmen einen Haushaltsüberschuss erzielen – erstmals seit über zehn Jahren. Daraufhin kündigte Milei an, die Steuern noch 2025 um 90 Prozent zu senken (Apollo News berichtete).

Lesen Sie auch:

Insgesamt ist es der argentinischen Regierung gelungen, die Staatsausgaben im vergangenen Jahr um 27 Prozent zu reduzieren (mehr dazu hier) und die monatliche Inflation von 25,5 Prozent bei Amtsantritt auf 2,2 Prozent zu reduzieren (Apollo News berichtete). Die Armut in Argentinien sank dadurch auf den tiefsten Stand seit über fünf Jahren (mehr dazu hier).

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

48 Kommentare

  • Milei ist ein Vorbild dafür, wie man Politik für die BÜRGER macht, den Wohlstand steigert UND wirtschaftlich wieder auf die Beine kommt. Leider will unsere Politik das Gegenteil.

    123
    • Unsere widerliche Politik will das Volk solange komplett austauschen, bis keiner mehr Fragen stellt oder Kritik äußert. Karma gibt immer die Quittung, fragt sich nur wann endlich…

      • Vielleicht sollte man weniger auf das Karma warten sondern lieber selbst etwas tun.

        1
  • Sowas lässt Deutschland das Blut in den Adern gerinnen.
    Aber wir hätten es dringend nötig.

    113
    • Dazu müssten wir die angebliche Revolution von 1989 nachholen, aber dieses mal blutig! Denn der ganze SED/STASI Clan hat sich wieder neu installiert. Und schaut man sich an., das ein strammer Erz Sozialist wieder auf einem Sessel hockt, bekommt man einen Reiz im Magen!

    • Argentiniens Politik folgt konsequent marktwirtschaftlichen Prinzipien, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
      Deutschlands Politik kommt weg von den Prinzipien der freien Marktwirtschaft hin zum ideologischen Sozialismus und fährt den Karren gezielt in den Dreck. Die Vorbilder Venezuela, Kuba, usw., lassen Grüßen.

      • Sozialisten brauchen Sozialhilfeempfänger, – medial hochgepuschte Randgruppen, – angeblich sexistisch, rassistisch und sonstwie „Verfolgte“ und ein Land voller Christendummheit. Dann ist die Wählerschaft gesichert und der Rubel kann rollen.

        3
  • Wie sagte Merz bei Miosga? „Ich schaue nicht jeden Tag nach Argentinien“.
    Das sollte er mal besser machen, damit er weiß, wie es geht.

    • Er ist doch der Meinung, Milei zerstört das Land. Daher möchte er lieber auf dem linken Pfad bleiben.

    • Das nützte auch nichts mehr. Merz hat die CDU an die SPD verkauft.

  • Milei kann in Deutschland gleich weitermachen. Im Berliner Politikbetrieb, bei NGOs, Beratern und parteiabhängigen Beamten kommt bestimmt eine ähnliche Anzahl zusammen

    • …und hier steckt reichlich Einsparpotential , ferner wäre der angebliche „Fachkräftemangel“ direkt kein Thema mehr.

    • absolut!

  • Er macht alles richtig und hat Erfolg, genau das ist der Grund weshalb unsere Medien und Politiker nichts ungenutzt lassen, Milei zu kritisieren.

    Völlig normal, dass die „Empfänger“ Kirchners Zuwendungen jetzt protestieren und hier als „Opfer“ dargestellt werden – ich selbst kenne jede Menge Argentinier die Milei feiern und nach Argentinien zurückkehren.
    Auch bei uns gibt es eine Partei die den aufgeblähten Staatsapparat reduzieren möchte! 💙

  • Bravo! Genauso sollte das bei uns sein.

    • Bei uns ist es sogar so, dass die „Arbeitsagentur“ langjährige Arbeitslosenversicherungszahler zugunsten von Sozialschmarotzern abrippt.
      Das ist kurz hintereinander zwei unserer Arbeitnehmern passiert. Die wollten sich aus pers. Gründen umorientieren, meldeten sich Übergangsweise Arbeitslos, gingen zu jedem Termin … kurze Zeit später erhielten sie ein Schreiben mit Inhalt : Sie haben den Termin am soundsovielten nicht wahrgenommen, weshalb eine Bezugssperre von sechs Wochen in Kraft tritt.
      Seither erzähle ich Jedem der es gar nicht wissen will : NIEMALS ohne Begleitperson/Zeugen zu einem Termin beim Arbeitsamt gehen !!!
      Übrigens weigern die sich auch, eine Anwesenheitsbescheinigung auszustellen. Ein simpler Zettel mit Datum, Unterschrift und Stempel ist zuviel verlangt. Dazu sind sie nicht verpflichtet. Und in ihre digitale Akte, die bei Eintragungen ja beweisen könnte, dass man dagewesen ist, lassen sie einen natürlich auch nicht gucken.
      Da sitzen von oben angewiesene Betrüger !!

      • Es ist Krieg gegen uns Deutsche und das funktioniert nur, weil so viele Schafe unter uns sind, die das willenlos mitmachen.

        0
  • Gewählt, hat es schwer und arbeitet beharrlich an der Umsetzung der im Wahlkampf versprochenen Ziele. Erfolge sind messbar und die Zustimmungswerte der Bürger steigen. Läuft für Argentinien.
    Bei uns ist alles anders!

    • In den USA unter Trump/Musk läuft es ähnlich erfolgreich!

  • Javier Milei regiert nicht über ein Land im Reformstau, sondern über einen Staat im Trümmerfeld. Wer diesen Kontext ausblendet, wer Mileis Maßnahmen mit europäischen Maßstäben misst, verfehlt das Wesentliche – und riskiert, aus einem warnenden Beispiel ein missverstandenes zu machen. Die Streichung von über 400.000 Empfängern aus dem argentinischen Sozialregister ist kein harter Einschnitt in ein funktionierendes System – sie ist der Versuch, einen von Korruption durchsetzten, dysfunktionalen Staatsapparat auf ein Minimum an Integrität zurückzuführen. Ob es gelingt, ist offen. Aber wer dort nur soziale Härte sieht, ohne die vorherige Verwahrlosung zu verstehen, betreibt keine Analyse, sondern Projektion. Vielleicht ist es an der Zeit, weniger zu bewerten – und mehr zu beobachten, zu lernen. Nicht um zu kopieren, sondern um vorbereitet zu sein, wenn die eigene Stabilität zur Illusion wird.

    • Ist hier die Stabilität nicht schon zur Illusion geworden ?

      • Ein berechtigter Einwand – oder vielleicht sogar schon eine Feststellung. Wenn wir ehrlich sind, dann zeigt sich die Erosion unserer eigenen Stabilität längst: in dysfunktionalen Institutionen, wachsendem Misstrauen gegenüber der Politik, einer überdehnten Bürokratie, die Prozesse nur noch verwaltet, aber kaum gestaltet. Der Unterschied zu Argentinien ist vielleicht nur der Aggregatzustand der Krise – weniger offensichtlich, aber nicht weniger real. Gerade deshalb sollten wir hinschauen, nicht um zu vergleichen, sondern um zu begreifen, was passiert, wenn man Signale zu lange ignoriert.

        1
  • Wir brauchen auch Musk und Milei hier.

  • Hier erhöht man Steuern und Schulden, ist der bequemere Weg.
    Wird aber allenfalls noch ein paar Jahre gutgehen.

  • „Wählen“ nur noch mit Blei und Sisal.

  • Nun, hierzulande vermutet man im örr einfach stinkfrech, die Armut in Argentinien wäre unter Milei gestiegen, es gäbe landesweite Proteste gegen ihn, und den Argentiniern wäre es noch nie so schlecht gegangen wie heute…

    • Naja, diejenigen die in Argentinien durch die Peronisten als Wahlvolk gepudert wurden und für nichts tun finanziert wurden, die sind nun ein Stückchen Ärmer – es sei denn sie gehen mal wieder produktiv arbeiten.

    • Proteste sind doch normal, wenn man den Sozialschmarotzern etwas wegnimmt.

    • Logisch : Das Klientel der Sozialisten wird durch Milei ärmer, aber der Mehrheit geht es wesentlich besser.
      Man schmeiße mal einen ewig Pubertierenden aus seinem Hotel Mama. Der spuckt auch Gift und Galle.

  • Na, Herr Merz, guckst du. Milei macht genau das Gegenteil und hat Erfolg damit und du machst uns nur Schulden. Was mich nervt: Ein Vertrag zulasten Dritter: Du verteilst Geld, das wir Steuerzahler aufbringen müssen. Du fragst uns nicht nur nicht, du bestimmst über unsere Köpfe hinweg. Und wenn du jetzt genervt bist, weil ich dich duze, dann sag ich dir, daß du uns ja auch angelogen hast. Warum soll ich einen Lügner Herrn Lügner nennen?

    • Genau so ist ers.

  • Dadurch, dass Javier Milei als amtierender Präsident Argentiniens gegenwärtig nichts anderes tut, als bislang zuhauf an „todte Arbeit“ (Marx, 1867, Bd. 1: 414) gebundene Gelder notwendig zugunsten zukunftsträchtiger Investitionen in lebendige Arbeit frei werden zu lassen, was erklärtermaßen im Übrigen sich in nichts von dem Vorschlag des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder aus dem Jahr 2005 unterscheidet, erstaunt es ungemein, wenn hierzulande vor allem die selbsternannten „Progressiven“ angesichts dessen größtmöglich auf Abstand gehen.

  • Man könnte hier ja einfach mal jeden Empfänger anschreiben und 14 Tage Zeit geben sich entsprechend zu melden. Persönlich. Mit Ausweisdokument.
    Kommt die Person innerhalb von 14 Tagen nicht. Gibts kein Geld mehr und dem Mieter wird ein automatische Räumungsrecht eingeräumt. Immerhin wohnt da ja offensichtlich niemand mehr.

  • Das ist nicht die Wahrheit.
    Das geht auch gegen die Leser hier, die selbst auf staatliche Leistungen angewiesen sind.
    Für Milei und die Libertären ist auch jeder Rentner ein Parasit.

    • Weder ist in Deutschland die gesetzliche Rente eine staatliche Transferleistung, sondern privates Eigentum, noch will Milei in Argentinien die Besitzer enteignen.

  • Hier könnte man noch ne Null dranhängen…

  • Kein Problem, die sind spätestens nächste Woche alle hier… Die „LoKo“ wird das organisieren…

  • Ein wenig Mikei wäre für unsere Staatskasse auch ganz gut,

  • Sowas wäre hier unmöglich. Wir gehen den gegensätzlichen Weg, schaufeln mehr und mehr Menschen aus kulturell-inkompatiblen Kulturen ins Sozialsystem. Mal sehen wer am Ende Recht hat. Argentinien oder Deutschland. Ich hab ne leise Vermutung.

  • Hier wäre der Teufel los .
    NGO’s auf allen Kanälen und p. Dauershuttle auf jeder Demo .

    • Ich würde mich darauf verlassen, dass die das ganze Land auseinandernehmen.

      • Wenn das Geld aus ist, ist es aus. Es wird sehr schwer werden die Steuernnehmer.

        0
  • Milei, Trump und Orban sollten die Vorbilder für Deutschland sein
    In Deutschland klnnte man Millionen unberechtigte Empfängern die Leistungen streichen und so hunderte Milliarden einsparen !

  • Genau das müssten wir auch tun. Aber Anfangen müssten wir mit 75% der etablierten Politiker und 75% der Beamten! Denn , schaut man sich den Zustand Deutschlands an, so haben diese Leute uns in den Abgrund gewirtschaftet und sie werden uns da nie heraus holen „wollen oder können“!

  • Was wäre dieser Mann für die Deutschen Wähler? Unbezahlbar! Dafür treiben Deutsche Politiker unsere Sozialsysteme in die Elendsquatiere! In einigen Monaten werden die Preise für Energie und Heizen im Winter entweder enorm ansteigen oder unsere Gesellschaft wird in einen Stellungskrieg der EU getrieben.

  • Hier könnte man 2-3 Mio ausländischen Bürgergeldemfängern das Geld streichen. Hätte 2 Vorteile. Der Staat spart Milliarden Steuergeld und Migranten, die nur wegen der Sozialleistungen nach Deutschland kommen, gehen wieder zurück in ihre Heimat.

Werbung