Argentinien
Milei-Reformen: Argentinischer Haushaltsüberschuss wächst
Argentiniens Haushaltsüberschuss wächst im zehnten Monat in Folge. Mit seinem rigorosen Sparprogramm hat der libertäre Präsident Javier Milei bereits im Januar den ersten Haushaltsüberschuss in zwölf Jahren geliefert.

Javier Milei wurde vor knapp einem Jahr ins Amt eingeführt. Seitdem hat er Argentinien in vielfacher Hinsicht reformiert. Zu seinen wichtigsten Vorhaben gehört es, die Staatsausgaben zu senken. Dieses Wahlkampfversprechen begann er direkt zu seinem Amtsantritt umzusetzen. Bereits im Januar hatte Milei den Haushalt konsolidiert und einen Haushaltsüberschuss erzielt (Apollo News berichtete). Erstmals seit 12 Jahren macht Argentinien keine neuen Schulden mehr. Den Haushaltsüberschuss hat Milei in den kommenden zehn Monaten weiter ausgebaut. Mittlerweile liegt der Jahresüberschuss bei 0,5 Prozent des jährlichen BIP und damit 3 Milliarden US-Dollar.
Aktuell wird in Argentinien, genauso wie bis vor kurzem in Deutschland, über einen neuen Haushalt für das kommende Jahr beraten. Die argentinische Regierung strebt einen Haushaltsüberschuss von 1,5 Prozent des BIP an. Es bleibt abzuwarten, ob das Ziel auch umsetzbar ist. Im Kongress hat Mileis Partei nämlich keine Mehrheit und ist auf die Zusammenarbeit mit Konservativen und Liberalen angewiesen. Bereits jetzt haben Milei und seine Regierung jedoch viel für eine Senkung der Staatsausgaben getan. Er hat das Kabinett fast halbiert (Apollo News berichtete), tausende Staatsbedienstete entlassen (Apollo News berichtete) und mehrere Staatsbetriebe privatisiert. Zurzeit versucht der Präsident eine Privatisierung der staatlichen Fluglinie zu erwirken, stößt dabei auf massiven Widerstand seitens der Gewerkschaften.
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Der Kontrast zwischen Argentinien und Deutschland ist deutlich zu sehen. Während Deutschland zwar immer mehr Steuereinnahmen verzeichnen kann, bedrohen immer höhere staatliche Ausgaben, insbesondere für das Bürgergeld, den Haushalt. In Argentinien führte Milei ein radikales Sparprogramm ein, erzielte so einen Haushaltsüberschuss und senkte dabei gleichzeitig die Monatsinflation auf den niedrigsten Stand seit Jahren.
Milei will das Land noch weiter reformieren. Er möchte noch viel mehr staatliche Institutionen aufgeben und so die Ausgaben reduzieren. Gleichzeitig versucht der Ökonom, die Wirtschaftskrise des Landes zu beenden. Mit der kommenden Regierung in Amerika könnte sich die Situation noch weiter verbessern. Bereits jetzt bemüht sich Milei um gute Verhältnisse zum designierten Präsidenten Donald Trump. Am Donnerstag reiste er dafür in die USA, um dort bei einer Gala Trump treffen zu können (Apollo News berichtete).
Mit Mut, Wissen und Anstand Argentinien gerettet.
Herzlichen Glückwunsch und Respekt Herr Milei
Frag nur nicht, wie viel Schulden die bei wem haben, und was noch nicht ausländischen Bankern gehört.
Ziel auch dort: You will own nothing and be happy (to die).
>Anstand
lache.
Genau das war der Milei Wahlkampf eben nicht.
„Anstand“ sowas absurdes.
Glückwunsch! Die klassische Ökonomie, angefangen bei der österreichischen Schule bis hin zum Ordoliberalismus und Ludwig Erhard, liefert immer noch die besten Resultate. Aber sie repräsentiert den steinigen Weg, wo hingegen der sozialistische Weg, auch in der moderaten angelsächsischen Form von Keynes, den leichten Weg verspricht, das Land in dem Milch und Honig fließen, und das mühelos.
Kein Wunder, dass sich der steinige Weg schwer tut, bei Uninformierten Wahlen zu gewinnen.
Schon richtig: der steinige (liberale, konservative) Weg wird präsentiert und ist der Weg der Praktiker, der leichte (sozialistische) Weg wird versprochen und ist der Weg der Theoretiker.
Ist wie bei der Geldanlage: Wenn einer kommt und sagt: „Gib mir Dein Geld und ich verschaffe Dir 30% Ertrag und mache Dich reich !“, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Kohle hinterher weg ist und man nichts mehr hat.
So funktioniert Sozialismus.
👍🙌👍
„Die klassische Ökonomie“ und du redest vom uninformierten Wählern.
Warum leiht uns den keiner, mal so für ’nen Monat oder zwei?!
Genau, gute Idee. Mit der Kettensäge durch die Ministerien. Hut ab. Herr Milei.
Weil wir noch nicht soweit sind.
Milei wurde gewählt, weil er die Argentinier überzeugen konnte und diese „reif“ für seine Methoden waren.
Wir sind noch gehirngewaschen und im ideologischen Würgegriff der links-grünen Wokisten. Und nicht mutig genug.
Geht doch.
Schade, daß wir keinen deutschen Milei haben…
Prinzipiell hätten wir Markus Krall. Er ist nur leider Mitglied in der Kleinstpartei Bündnis Deutschland und daher komplett unwichtig.
Well done! Weiter so👍
Global X MSCI Argentina ETF. Einfach mal den chart ansehen. Das sagt schon Vieles aus. Werde mich da bei Gelegenheit auch noch einklinken.
Würden überflüssige Rotgrünschnabelbürokraten in der Landwirtschaft, Pflege, Gastronomie und Reinigung arbeiten, ginge es auch hierzulande aufwärts: Mehr Produkte, niedrigere Preise, weniger Steuern, Rückgang der Diktatur.
Javier Milei hat vor allem eines, was ich in Deutschlands Politikern schmerzlich vermisse: Rückgrat, Geradlinigkeit und Stehvermögen.
Er mimt weder den Kuschelbär noch lügt er notorisch noch revidiert er seine Entscheidungen bei jedem Gegenwind. Der Mann ist ein Vorbild!
Merz will die Schuldenbremse aussetzen. Dann kann er richtig mit rorgrün durchstarten.
Geliefert wie bestellt !!!!!!!!!
Ja irgendwas muss er ja Richtig machen …wo zu sie in Deutschland nicht in der Lage sind oder nicht wollen .Eins ist aber sicher ,er Denkt zu erst an sein Land … und zum Schluss an andere .In Deutschland ist dies genau umgedreht.
Ich weiß schon, dass viele Leute diese Dinge über ihre Idole nicht hören wollen. Dennoch empfehle ich den neuen Artikel des Multipolar-Magazins. Daraus geht eindeutig hervor, dass die Armut in Argentinien „signifikant zugenommen hat“, seit Milei seine sogenannten Reformen durchprügelt. Also es ist nicht alles Gold, was glänzt…
Sozialismus führt immer zur Güterverknappung. Kapitalismus macht das Gegenteil. Deshalb werden erfolgreiche Güterproduzenten im Kapitalismus reich, unerfolgreiche bleiben arm. Die Armut ist aber nicht bei den Erfolgreichen verursacht.
Im Sozialismus bleiben alle arm. Den besten Zugriff auf die Güter hat man im Sozialismus, wenn man zur politischen Nomenklatura gehört und sich selbst Vorrang genehmigt.
Diese sozialistischen Erfolge sah man in der DDR, gerade in der Kleptokratie Venezuelas, und auch globalistischen Politik-„Eliten“ mit ihren Chauffeuren, Leibgarden und Kosmetikern, die sie sich vom Steuergeld „leisten“, nicht von ihrem Verdienst, tuten ins gleiche Horn des Mangels.
Schulden müssen irgendwann getilgt werden und erzeugen (jährliche!) Schuldzinsen, die den Etat verkleinern.
Vergleich das mal bitte mit der Armut im sozialistischen Nachbarland Venezuela.
Die argentinische Armut wird auf lange Sicht verschwinden, weil der Wohlstand wächst. Die venezualanische wird schlimmer und schlimmer werden, weil der Bankrott wächst.
Und immer wieder werden die Sanktionen gegen Venezuela ignoriert.
Die Analogie hinkt gewaltig. Maduro hatte bislang 11 Jahre Zeit Venezuela zu ruinieren, Milei (lesen Sie den Multipolar Artikel!) fängt gerade erst an. Im Übrigen ist Armutsskala immer nach unten offen; Relativierungen sind da kaum eine Hilfe. Und ja, der Wohlstand nimmt in Argentinien zu – aber eben nur bei den Reichen. Das ist genau so wie beim Neoliberalismus: Schröder und Komplizen verspachen uns, dass es sich irgendwann für alle auszahlen werde. Heute wissen wir, dass dieses „Auszahlen“ nur für extrem wenige gilt; der Rest wird die nächsten 100.000 Jahre darauf warten. Milei und Maduro stehen für zwei gegensätzliche Extreme, die man gleichermaßen ablehnen muss.
Milei hat den Leuten reinen Wein eingeschenkt : Es wird erstmal schlechter werden, bevor es wieder besser werden kann. Sie haben ihn trotzdem gewählt. Logisch ist, dass wenn man zehntausende Beamte und sonstige Nichtsnutze entlässt, der Arbeitslosenmarkt erst mal überläuft. Gleichzeitig kommen aber auch wieder Investoren ins Land und schaffen neue Arbeitsplätze. Die Transformationsphase ist kein Spaziergang, aber sie liegt in der Natur der Sache.
„Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger !“
Kein normaler Mensch reißt sich den Dings für eine sozialistisch geprägte Gesellschaft auf, ohne seinen Schnitt zu machen. Auch das liegt in der Natur der Sache Mensch. Einfach mal den Neid ablegen, dann kann es allen gut gehen und nicht jeder kann und will ein Millionär sein, denn jedes Leben hat auch seine Schattenseiten.
Ihr versteht nicht dass das mehr Geld für die Regierung bedeutet. Warum sollte ein angeblich Libertärer sowas wollen?
„Libertäre“ sind, nach Klaus Schwab, die nächste große Gefahr für Völker und Staaten. Libertarismus, also egomanischer Materialismus, dient ausschließlich der obsessiven Geld-Vergottung, ganz wie man es bei Max Otte, dem unappetitlichen Markus Krall oder Scharlatenen wie Ernst Wolf beobachten kann. Und es besteht auch kein Zweifel mehr daran, dass die größten Libertären George Soros und Bill Gates heißen.
Genau nicht. Ein Haushaltsüberschuss entsteht, wenn die Regierung weniger ausgibt als sie einnimmt. Wenn man mal davon ausgeht, dass das Steueraufkommen ungefähr gleich geblieben ist, heißt das, das die Regierung Argentinien weniger Geld ausgibt, weniger Geld zur Verfügung hat. Milei arbeitet in der Realität, er muss vom Status Quo, und der war in Argentinien ziemlich schlecht, ausgehend Verbesserungen erarbeiten. Es gibt natürlich die Nimmersatten, denen die Verbesserungen nicht schnell genug gehen. Einfach mal loben, dass es in die richtige Richtung geht.
weil der staat weniger ausgibt und weiter steuern senken und schulden abtragen kann, logisch.