Migration
Regierung dementiert Ausrufung „nationaler Notlage“ wegen Migrationsfrage – Unionspolitiker löschen Jubel-Tweets
Bundeskanzler Merz ruft einem Medienbericht zufolge die „nationale Notlage“ bei der Migration aus. Deutschland setzt das Dublin-Abkommen aus und führt schärfere Grenzkontrollen ein.
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Nach Informationen der Welt hat Bundeskanzler Friedrich Merz offiziell die „nationale Notlage“ im Bereich Migration ausgerufen. Die neue Bundesregierung plant, Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union zu aktivieren. Dies wurde mittlerweile aus Regierungskreisen gegenüber dem Stern dementiert.
Die Konsequenzen sind weitreichend: Das Dublin-Abkommen, das bislang die Zuständigkeit für Asylverfahren innerhalb der EU regelt, wird außer Kraft gesetzt. Deutschland könnte somit Asylbewerber vermehrt an der Grenze zurückweisen und umfassendere Grenzkontrollen durchführen.
Weiter berichtet die Welt, dass die Botschafter der deutschen Nachbarn derzeit im Bundesinnenministerium über den Stand informiert werden würden. Derzeit ist es noch unklar, wann erste Maßnahmen der neuen „Notlage“ erfolgen.
Informationen des Sterns zufolge dementieren Regierungskreise diesen Bericht. Dass man plane, Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union zu aktivieren, sei „nicht zutreffend“. Mehrere Unions-Politiker jubelten dieser vermeintlichen Maßnahme auf X zu, mittlerweile löschte unter anderem die CSU-Staatssekretärin im Innenministerium, Daniela Ludwig, ihren Beitrag.
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Der CSU-Landesgruppenchef, Alexander Hoffmann, löschte einen vorherigen Tweet, in dem er die „nationale Notlage“ feierte. Mittlerweile teilte er einen neuen Beitrag ohne einen Bezug zu einer vermeintlichen „Notlage“.
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Entscheidend ist das Wort „kann“. Es bedeutet: Die Einreise kann, muss aber nicht verweigert werden. Dobrindt betont: „Wir fangen morgen nicht an, alle zurückzuweisen.“ Es sei „keine Grenzschließung“, sondern ein Instrument, das nach und nach mehr Zurückweisungen ermöglichen solle. Das Versprechen von Merz – ein radikaler Neustart am Tag eins – ist damit deutlich abgeschwächt.
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Währenddessen tourte Merz durch Europa. In Warschau kommt es zu einem brisanten Auftritt mit Polens Premier Donald Tusk. Der warnt: Deutschland müsse im Migrationskurs „gemeinsam“ mit seinen Nachbarn handeln. Tusk kritisiert deutlich: „Ich will es nicht leugnen, dass es den Eindruck gibt, dass Deutschland nach Polen jetzt Migrantengruppen schickt – das werden wir nicht akzeptieren.“ Merz erklärt, er habe Dobrindt kontaktiert und um eine gemeinsame Lösung gebeten.
Wie die Bild berichtet, hatte Tusk Merz zuvor telefonisch gewarnt: Zusätzliche Zurückweisungen würden Chaos verursachen. Laut polnischer Seite beruhigte Merz: Am Status quo werde sich nichts ändern. Was das konkret heißt, bleibt offen.
Auch die Schweiz und Österreich protestieren gegen die Pläne. In den Koalitionsverhandlungen war klar: Rückweisungen sollte es nur „in Absprache“ mit Nachbarn geben. Doch was passiert, wenn diese nicht zustimmen? Auf Nachfrage antwortete Merz lediglich: „‚In Absprache‘ bedeutet ‚in Absprache‘.“
Lauter Eilmeldungen, und zwei Stunden stellt sich heraus: Alles nicht so gemeint.
Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube…….
Die nächste Lüge.
Wenn überhaupt etwas passiert, dann werden an einigen Grenzübergängen Berufspendler und Touristen kontrolliert, alles schön langsam, damit die Menschen schnell genug davon haben. Die üblichen Verdächtigen werden wie bisher durchgewunken.
Die entscheidende Frage ist doch: Von was soll diese ganze heisse Luft denn ablenken?
„Nationale Notlage“. Was bedeutet
sie für den deutschen Normalbürger?
Sowas ähnliches hatten wir schon
bei der Corona-Grippe: „epidemische
Notlage von nationaler Tragweite“
Wieder so ein Trick, um mit Notstandsverordnungen handeln zu können.
Sie sollten den Magneten abschalten, anstatt einen löchrigen Zaun drum zu bauen.
Schärfere Grenzkontrollen, ich lach mich schlapp. Grenzschließung und Verteidigung wäre das sinnvolle Mittel!
Die Notlageverursacher ( Herrschaften des Unrechts) sind an der Macht!
Wer den Fritz kennt weiß, alles was er sagt
widerruft er sofort und behauptet das Gegenteil.
Wir können nicht gezwungen sein, Migranten, die über sichere Drittstaaten kommen, aufzunehmen. Zumal diese Drittstaaten die Migranten auch nicht passieren lassen müssen.
Bereits ein Dementi? Die neue Regierung scheint hinter den Kulissen im Chaos versunken.
Holt schon einmal die Riemen raus.
Das Rennen im „Zurück-Rudern“ wird bald starten.
Wer will kann schon als Antwort jetzt posten, welche „Ausnahmen“ kommen werden in dieser Notlage (Familiennachzug?, schon „rechtlich zugesagt“ usw.).
Das kann man sich wirklich nicht mehr ausdenken. Deutschland richtet sein Handeln an der Grenze daran aus, ob es Polen gefällt.
Ich empfehle die Zahlungen Deutschlands an die EU um den Teil zu kürzen, der davon an Polen geht. Die Polen geben fünf Prozent ihres BIP für amerikanisches Kriegsgerät aus. Wer sich das leisten kann, ist zur Finanzierung seines Sozialsystems auch selbst in der Lage. Kein Grund also den deutschen bzw. europäischen Steuerzahler in Haftung zu nehmen.
Das werde ich am Wochenende genauer unter die Lupe nehmen.
Wohne nur 12km von der tschechischen Grenze.
Der gute Wille, die Migrationspolitik zu ändern, scheint da zu sein— mal sehen, wer in der Regierung bremsen wird und ob die Grünen ihre NGOs aufmarschieren lassen, um die neue Regierung einzuschüchtern.
Es wäre Zeit, dass den NGOs die Gelder entzogen werden.
Finde es nur lustig, dass Polen, Österreich und die Schweiz jetzt auf die Barrikaden gehen. Ja, als wir in den letzten Jahren alle aufgenommen haben, obwohl wir das nicht mussten, da war alles gut. Und jetzt, wo wir das anders wollen, sind wir ganz schlimm unfair. Ja, dann sind wir halt unfair. Sollen die halt mal ihre Außengrenzen schützen, gerne auch mit EU-Unterstützung, aber es kann ja nicht uns zum Nachteil werden, wenn die ihren Grenzschutz nicht hinbekommen. Wir können unsere Grenzen nicht schützen, also darf Deutschland auch nicht – das funktioniert so nicht.
ich sag ja, Deutschland ist ein Irrenhaus. Erst wurde die Notlage ausgerufen, dann wird es dementiert. Man kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus.
Das war deutlich schneller, als gestern bei Dobrindt. 🙂
Wie immer! Leere Worte. Mit 2. Versuch Merz ist es wie mit seinen Wahlversprechen. Da kommt nichts.
Was ? Slapface ruft die nationale Notlage wegen seiner Kanzlerschaft aus?
Und wieder eine „Nebelkerze“! Nur noch zumKotzen! Das wäre mit der AfD nicht passiert!
Das Spannende an Merz ist ja: Im Prinzip belügt er alle. Was also am Ende dabei rauskommt, weiß – wenn überhaupt – er selbst.
Was ist den das wieder für eine Augenwischerei? Einfach lächerlich.
Wenn ich nur höre man“ kann“ ,man wird aber nicht!
Beruhigungspillen für’s gemeine Fußvolk, damit er nicht aufmuckt und weiter schläft. Ändern wird sich ganau – nichts!