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Hundertschaft angefordert

Massenschlägerei mitten in Berlin: Rund 100 Personen gehen mit Tretrollern und Reizgas aufeinander los

In Berlin-Niederschöneweide eskalierte am Montagabend ein Streit zwischen zwei Personen zu einer Massenschlägerei mit rund 100 Beteiligten. Mit Tretrollern und Reizgas gingen die Personen aufeinander los. Die Polizei musste Verstärkung anfordern, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Mitten in Berlin kam es am Montagabend zu einer Massenschlägerei

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Mitten in Berlin kam es am Montagabend zu einer Massenschlägerei. Wie die B.Z. berichtet, waren in Niederschöneweide zwei Personengruppen aneinandergeraten. Rund 100 Personen seien an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen. Gegen 19:30 Uhr kam es an der Spreestraße zunächst zu einer Konfrontation zwischen einem 20-Jährigen und einem 22-Jährigen.

Was als verbaler Streit begann, entwickelte sich rasch zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Der Konflikt eskalierte, als der ältere Beteiligte zusammen mit zwei Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren den jüngeren Mann sowie dessen Freundin und einen weiteren Begleiter attackierte.

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Anschließend sei die Zahl der an dem Streit beteiligten Personen immer größer geworden. Laut Polizeiangaben fanden sich schließlich rund 100 Personen ein. Nicht alle Anwesenden hätten aktiv an der körperlichen Konfrontation teilgenommen. Allerdings berichteten die Einsatzkräfte, dass einige aus der Menge die einschreitenden Polizisten verbal attackierten und bedrängten.

Aufgrund der eskalierenden Lage forderten die Einsatzkräfte Verstärkung an. Um die chaotische Situation unter Kontrolle zu bringen, wurde die 14. Hundertschaft der Bereitschaftspolizei zum Einsatzort beordert. Erst mit ihrem Eintreffen konnte die Lage einigermaßen beruhigt werden.

Laut Polizei wurden der 20-Jährige und seine Begleitpersonen unter anderem mit einer Gehhilfe, einem Tretroller und Reizgas angegriffen. Beide erlitten Augenreizungen und wurden anschließend von den Rettungskräften vor Ort medizinisch versorgt. Nach dem Vorfall nahm die Polizei mehrere Personen vorübergehend fest und erteilte zahlreiche Platzverweise.

Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Diese gestalten sich jedoch schwierig, da bislang keine Zeugenaussagen vorliegen. Laut Informationen der B.Z. waren an der Auseinandersetzung Personen verschiedener Nationalitäten beteiligt, darunter Syrer, Serben und Kosovaren, sowie Männer, deren Herkunft ungeklärt ist.

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