Werbung

Mailand

Massenhaft sexuelle Belästigungen in der Silvesternacht – schockierende Berichte erinnern an die Kölner Domplatte

Es ist ein furchtbarer Bericht einer belgischen Studentin, der einen erschüttert zurücklässt. Sie und ihre Freundinnen wurden von Dutzenden Migranten umzingelt, sexuell belästigt und missbraucht. Die Polizei steht daneben, resigniert. Sie wirkt hilflos.

Die Belgische Gruppe, die in Mailand feiern wollte. Es wurde zur „Nacht des Horrors“.

Werbung

In Mailand ist es in der Silvesternacht zu schweren sexuellen Übergriffen durch Nordafrikaner an mehreren Frauen gekommen. Italienische und französische Medien sprechen von Szenen wie in der Kölner Silvesternacht 2015, wo nach Zahlen des Bundeskriminalamts circa 2000 Frauen von Migranten, vor allem aus Nordafrika und dem Nahen Osten, sexuell belästigt wurden. 

Bekannt sind bisher die Fälle einer belgischen Gruppe von Studenten aus Lüttich, zwei Männer und vier Frauen, die sich in belgischen Medien auch ganz offen zeigen und über ihre Erlebnisse von der „Nacht des Horrors“ berichten. Sie waren als lebensfrohe Menschen extra für den Jahreswechsel nach Italien gefahren, zurückkamen sie als traumatisierte Opfer.

...
...

Eine der vier Frauen, die Belgierin Laura Barbier, Immobilienstudentin, hat nun in belgischen Medien über die Erfahrungen ihrer Freunde und sich gesprochen. Die italienischen Strafverfolgungsbehörden haben derweil ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, so die Information von La Repubblica. Eine Anzeige gibt es jedoch noch nicht – es müssten zunächst Videoaufnahmen ausgewertet und mit den Schilderungen der belgischen Frauen verglichen werden.

Die Videoaufnahmen des Abends sowie mehrere TikTok-Aufnahmen von dem Platz zeigen aber bereits ein klares Bild: Wieder waren es Männer, wohl aus Nordafrika, laut Aussage der Frauen Täter zwischen 20 und 40 Jahren, die die europäischen Frauen misshandelt haben. Zu den Verdächtigen gehören laut verschiedenen italienischen Medien entsprechend ein Dutzend Männer nordafrikanischer Herkunft.

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Bilder aus Mailand am Silvesterabend.

Sexuelle Übergriffe und Machtübernahme auf den berühmtesten Plätzen Europas

Auf dem Piazza del Duomo, dem Hauptplatz Mailands, auf dem auch der berühmte Dom steht, hatten sich die belgischen Studenten vorgenommen, das neue Jahr zu feiern. Der Mailänder Platz ist eines der schönsten Aushängeschilder Europas und des europäischen Christentums.

Davon blieb zu Silvester nicht viel übrig: Der Platz war auf den ersten Blick beängstigend. „Junge Leute schossen Feuerwerkskörper in die Menge“, um Chaos zu erzeugen, erklärt die Studentin bei der belgischen Zeitung Sudinfo. Auch die vielen TikToks über den Abend zeigen ein eher unschönes Bild. Viele junge Männer, vom Aussehen her arabischstämmig, feierten auf der Statue von Viktor Emmanuel II., zeigten Landesfahnen der Emirate, Palästinas, Ägyptens, des Iraks oder Marokkos und skandierten italienfeindliche und polizeifeindliche Parolen.

Laura spricht von einer unangenehmen Stimmung, Araber hätten begonnen, Italiener und Touristen zu beleidigen. Es seien nur noch sehr wenige Italiener und Touristen vor Ort gewesen. Als Chaos entstand, etwa zwanzig Minuten nach Mitternacht, wurde die Studentengruppe von einer Meute, zwischen 50 und 100 Personen, umringt. „Da haben wir die Berührungen erlitten, an unserem Körper, an unserer Kleidung und bei einigen, mich eingeschlossen, auch unter unserer Kleidung“, berichtet Laura. Drei der vier Mädchen wurden sexuell missbraucht. Die beiden Jungs hatten versucht, ihre Freundinnen zu verteidigen, ohne Erfolg – sie konnten nichts tun. Es waren so viele Menschen um sie herum, berichtet das Mädchen, dass sie sich nicht bewegen konnten. Die Angreifer waren zwischen 20 und 40 Jahre alt, erinnert sie sich.

„Wir haben versucht zu schlagen und zu treten, aber es war unmöglich. Wir waren machtlos. Egal wie sehr wir schrien, es gab keine Möglichkeit, etwas zu unternehmen. Ich wurde von einem italienischen Herrn gerettet, dessen Frau ebenfalls angegriffen wurde“, berichtet Laura. Sie wüsste nicht, was noch passiert wäre, wäre er nicht gekommen, so Laura. Sie wurden „vor Tausenden von Menschen“ Opfer sexueller Übergriffe. „Junge Leute zündeten Feuerwerkskörper in der Menge. Es gab Schreie, Menschen schrien und kämpften“, berichtet die Studentin weiter. Nach dieser Massenbewegung konnte Laura ihre Freunde wiederfinden. Sie sahen viele Frauen, die am Boden lagen und weinten, berichtet Laura weiter.

Die Polizei resigniert, die Medien schweigen

Sogar die Polizei hätte vor dem Mob resigniert, so die erschütternden Berichte der belgischen Studentin: „Eine Polizistin weinte in unserer Gegenwart und sagte, dass sie angesichts dieser Situation hilflos sei“.

In einem ergreifenden Gespräch mit dem belgischen Sender RTL Info erzählt sie, dass die Polizei ihnen gesagt habe, dass „Sie trotz unserer Schreie nicht helfen und dieses Elend stoppen“ hätte können. Nachdem sie ihre Freunde gefunden und die Angriffe der Polizei gemeldet hatten, wäre die Reaktion der Polizei erschütternd gewesen: „Sie sagten uns, es würde nichts nützen und sagten einfach ‚ciao‘“, so die belgische Studentin. „Ich kann es nicht so belassen. Ich dachte, so etwas passiert nur in Filmen. Ich möchte diese Taten anprangern, um zu verhindern, dass andere so etwas erleben“, so die Studentin, die sich in psychologischer Hilfe befindet, aber dennoch entschlossen ist, gegen das Unrecht anzukämpfen. „Sie sei für ein Leben gezeichnet“, so die tragischen Worte der jungen Frau. Auch die Hotelangestellten des Hotels, in dem die Gruppe schlief, sagten ihnen, „dass das hier öfter vorkommt“. Tatsächlich war es am Silvester 2022 in Mailand schon einmal zu Übergriffen von Migranten auf Frauen gekommen.

Kritik findet die belgische Studentin auch an den Medien: „Ob Sie es glauben oder nicht, diese Angriffe werden nicht in den Zeitungen erwähnt, sondern natürlich in unserem Körper und in unserem Geist ein Leben lang“, prangert Laura an. Sie wirft den italienischen Medien vor, bewusst über die Geschehnisse zu schweigen.

Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.

Werbung