„Ricarda, komm zurück“
Lobeshymne auf Ricarda Lang: Die Zeit erklärt sie zur „Fashion-Ikone“ und „Role-Model“ der Politik
Die Zeit stimmt in einem Artikel „eine Hymne auf die scheidende Grünenchefin“ Ricarda Lang an. Als „ jung, superklug“ und bodenständig wird die 30-Jährige beschrieben. Für die deutsche Politik sei sie „Role-Model“, „Fashionikone“ und „Glücksfall“ zugleich gewesen.

Ricarda Lang hat vor einigen Tagen ihren Rückzug von der Bundesspitze der Grünen erklärt. Auf dem kommenden Parteitag im November wird sie ihr Amt zur Verfügung stellen. Die Zeit hat der 30-Jährigen nun einen ganzen Artikel gewidmet und, wie sie selbst erklärt, „eine Hymne auf die scheidende Grünen-Chefin“ angestimmt.
„Eine Ära ist zu Ende“, resümiert die langjährige Zeit-Kolumnistin Susanne Mayer. „Wie werde ich sie vermissen. Wie viel unerträglicher wird die politische Szene in Deutschland ohne eine Ricarda Lang sein“, fragt die Autorin. Freimütig bekennt Mayer: „Ich bin Fan“. Zudem sei sie auch Mitglied der Grünen. Sie sei jedoch nur „noch Mitglied, weil es hier eine Ricarda Lang gibt“ und jemand wie Lang Parteivorsitzende werden konnte. So etwas sei in keiner anderen Partei Deutschlands möglich.
Ricarda Lang sei „eine kleine, dicke Frau“, so Mayer. Doch das tue ihrer Ausstrahlung keinen Abbruch. „Genau betrachtet ist sie natürlich mittlerweile eine Fashion-Ikone“. Ihre Markenzeichen seien „kobaltblaue glänzende Blusen zu schwarzen Hosen, die Wickelkleider mit diesen grafischen Wahnsinnsmustern, das unverschminkte klare Gesicht“. All dies in Kombination mache Lang zu einem echten „Role-Model“.
Schon jetzt vermisse Mayer die Ruhe, die Lang ihrer Meinung nach in Talkshows ausstrahlte. Dabei hätte es die Noch-Grünen-Chefin alles andere als leicht gehabt. Die 30-Jährige sei die „Personifizierung einer verhassten Politik“ geworden. „Sie wurde zur Hassfigur, auch wegen ihrer Figur, wegen Frau, wegen jung, nicht nur, aber natürlich auch auf Social Media, in Wogen von Beleidigungen.“ Im Netz sei Lang von „kostümierten Cowboys und grölenden Bauernburschen attackiert“ worden. Doch mit ihrem Motto „kühlen Kopf bewahren“ sei sie allen Giftpfeilen souverän ausgewichen.
Werbung
Für die deutsche Politik sei Lang ein einmaliger „Glücksfall“ gewesen. „Eine Frau, jung, superklug, Abi mit 1,1“. Selbst dass Lang ihr Jurastudium abgebrochen hat, ist für Mayer ein Qualitätskriterium. „So viel zum Standardvorwurf gegen Grün, die seien so ‚elitär‘“, erklärt Mayer. Und weiter: „Wie jede vierte Jurastudierende hatte sie irgendwann genug von Paragrafen. Gehen, wenn es sich richtig anfühlt, das kann sie eben auch.“ Zudem stamme Lang aus der Provinz und sei bei ihrer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. „Eine solche Biografie könnte man nicht erfinden, ist ja fast Sozialkitsch“, meint die Zeit-Autorin.
Lesen Sie auch:
Julia Probst
Grüne Stadträtin startet Umfrage, ob AfD-Wähler Spenderorgane erhalten sollen
Eine grüne Stadträtin hat auf X eine Umfrage gestartet, in der sie Organspenden an AfD-Wähler infrage stellt. Über ein Viertel der Befragten sprachen sich gegen die Organspenden an AfD-Wähler aus.„Null staatliche Gelder“
Sie sitzt selbst im„HateAid“-Beirat: Künast leugnet staatliche Förderung des neuen „Trusted Flaggers“
Die Grünen-Politikerin Renate Künast sitzt seit kurzem im Beirat von HateAid, leugnet jedoch die staatliche Förderung der NGO - ebenso habe sie Habeck nicht bei Anzeigen von Bürgern unterstützt. Doch beides sind Falschbehauptungen.Doch auch als Nicht-Akademikerin müsse Lang sich auf intellektueller Ebene nicht vor anderen verstecken. Der „Klarheit“ ihrer Sprache merke man die „jahrelange Denkschulung in juristischen Seminaren“ an, so Mayer. Ihren Text schließt sie mit der Aufforderung an Lang, ihre politische Karriere fortzusetzen und bei der kommenden Bundestagswahl wieder zu kandidieren. „Da werden Leute gebraucht, die den Laden zusammenhalten, liebe Ricarda“.
In der Zeit, in der krankhafte Adipositas als Body Positivity gilt und fehlende formale Qualifikation für Macherqualität steht, ist servile Lobhudelei guter Journalismus.
Pardon, `las gerade Roll-Modell – muß irgendwas Unterbewußtes sein. Ansonsten ist zu dieser Person nichts mehr zu sagen.
Und die ZEIT? Na ja, Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen, müsste er miterleben, was aus diesem Blatt wurde.
„ZEIT“-SATIRE?
——————
Ernährungsberater:in Ricarda,
auch Stilikone. Quotenfrau,
Inhaberin eines Phrasenbaukastens.
Nun gut, auch für die Zeit gilt Meinungsfreiheit.
Hätte Sie als Fan in der Bravo schreiben können. Aber in der Zeit? Wie tief sinken die Blätter eigentlich noch?
Lang ist sicher keine „Ikone“ – aber zweifelsohne eine Symbolfigur für den intellektuellen, ästhetischen und kulturellen Zustand Deutschlands in diesen Zeiten.
Die Zeit hat den Knall nicht gehört.
Haha, was darf Satire?
Die Zeit erklärt quasi Ricarda Lang zur Heidi Klum der GRÜNEN.
Ja super, ich habe sie immer in den Talkshows bewundert, vor allem wenn sie es mit Fachleuten zu tun hatte, wirkte sie auf mich wie eine Sprechpuppe. Aber wenn die Zeit das schreibt, wird es genauso stimmen wie die Berichte bei Correctiv. Habeck ist ja auch der beste Wirtschaftsminister und Anna-Lena verblüfft immer wieder mit ihrem Allgemeinwissen. Das ist schon eine tolle Truppe, um die uns die Welt beneidet.
Es sollte jedem klar sein wie solche Artikel über Lenin, Stalin, Honecker usw. entstanden sind. Auch hier gab es die gleichen Lobeshymnen. Mit der Realität hat das nichts zu tun.
Wenn ein Reporter im Jahr 1936 in der Sowjetunion einen solchen Artikel geschrieben hätte und der angehimmelte Politiker Josef Stalin wäre, hätte der Reporter mindestens 3 Jahre keine Befürchtungen ins Gulag zu marschieren.
🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣
Ach wie herrlich, wenn der Tag mit lachen beginnt.
Immer schön, wenn es auch mal lustige Artikel gibt.
Am Besten gefällt mir „Fashion-Ikone“! Ich muß zugeben, daß mich der mächtige Gesamteindruck dieser Person stets davon abgelenkt hat, daß die Massen von irgendeinem Kleidungsstück umhüllt sind, was ich wohl eher dankbar zur Kenntnis nahm, ohne auf die Gestaltung dieser Hülle besonders zu achten. Eine Ausnahme erinnere ich, da trug sie zu einem sackartigen Kleid Wollsocken und Birkenstock, da muß sie vor Kerngrünen aufgetreten sein.
Die ZEIT ist so ein Dreckblatt, kein toter Fisch möchte darin eingewickelt werden.
Hmm, was ’n Schleim …(von „Der Zeit“
Die hat also das Studium absichtlich abgebrochen, um nicht elitär zu wirken. LOL
Naja, kann mich noch an Marius und das Album „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“. Da war nicht nur was direkt zu Thema drauf. Eigentlich war das ganze Album ehr nicht so grün und woke. Aber trotzdem gut 😉
Gruß
Karl
Ist doch wunderbar die Systemlinge feiern sichgegenseitig. Ich möchte nicht zu diesem System gehören und gleich gar nicht dafür bezahlen.
Na die meinen bestimmt ein Roll-Modell, hier hat zeigt sich wieder das Ergebnis der Bildungsreform, Rechtschreibung mangelhaft
Bei Ricardas Geburt war der Herr Papa
schon im Opa-Alter. Sein einziges Kind,
das nichts erbt, weil der Bildhauer sich
nichts aus Geld machte u. seine künstlerische
Hinterlassenschaft in eine Stiftung einbrachte.
Magere Tänzer waren seine liebsten Modelle.
Monate verbrachte er in Ballettsälen u. mit
seinen Schülern, die ihn anhimmelten…
https://de.wikipedia.org/wiki/Eckhart_Dietz
Einen Tipp an Frau Mayer: Satire sollte man kennzeichnen!
Menschenskinder.
Da beißt Du gut gelaunt ins Frühstücksbrötchen,tippst dabei kurz auf den Apollobutton,liest die Schlagzeile und schwupps ist der Tisch vollgeprustet.
Schon jetzt vermisse Mayer die Ruhe….
Das ist keine Ruhe – das ist Massenträgheit
Entweder die ZEIT übt sich in Neusprech gemäß „1984“.
Oder in deren Redaktion steht es mit den geistigen Befähigungen *noch* schlimmer als ohnehin schon seit etlichen Jahren zu vermuten war.
In das Blatt sollte man definitiv nicht mal mehr toten Fisch einwickeln, weil das selbigen noch posthum entwürdigen und beleidigen würde.
Gossenjournalismus á la Zeit halt. Überflüssig darüber zu schreiben. Diese Zeitung schafft sich ohnehin selber ab.
Mich wundert nur, daß es den systemtreuen Journalisten nicht zu peinlich ist die desaströsen Nichtskönner der Ampel schönzureden. Diese Systemlinge diskreditieren sich doch selbst. Davon einmal abgesehen verhindern sie, daß die Probleme des Landes angegangen werden.
Ricarda steht für viele Dinge die hier falsch laufen: nichts gelernt, unqualifiziert, nie Verantwortung übernommen, nie selbst Geld verdient, aber die Geschicke dieser Wirtschaftsnation bestimmen.
Das ist so als wolle man mit einem Formel 1 Rennwagen ein Stoppelfeldrennen gewinnen wollen.