Interview
Lindner spricht von einem „eiskalten taktischen Kalkül“: SPD wolle „die Zerstörung der FDP“
In einem Interview wirft Christian Lindner der SPD vor, die FDP zerstören zu wollen. Die SPD wolle „eiskalt“ von ihrer eigenen Ideenlosigkeit bezüglich der Wirtschaftslage ablenken.
FDP-Chef Christian Lindner wirft der SPD in einem Handelsblatt-Interview vor, seine Partei zerstören zu wollen. Mit den harten Vorwürfen, mit denen die FDP von den Sozialdemokraten traktiert wird, folge man in der SPD einem „eiskalten taktischen Kalkül“, um von ihrer eigenen Ideenlosigkeit bezüglich der Wirtschaftslage abzulenken. Es gehe um „die Zerstörung der FDP“, sagt er, „denn eine starke FDP im Bundestag senkt automatisch das Risiko einer Beteiligung von SPD oder Grünen an der nächsten Bundesregierung“.
Außerdem erhob der ehemalige Finanzminister gegenüber dem Bundeskanzler den Vorwurf, dass seine Entlassung „wohl Teil des Wahlkampfs“ sei. Er verteidigte sein Vorgehen in dem Interview, dass es entweder eine Änderung der Wirtschaftspolitik oder geordnete Neuwahlen hätte geben müssen, wie sein Vorschlag vorsah. Lindner betonte, dass sein Wirtschaftspapier Zuspruch aus der Wirtschaft erhalten habe. Auf die Zeit-Recherche angesprochen, nach der er den Ausstieg aus der Koalition bereits im September geplant haben soll (Apollo News berichtete), sagte Christian Lindner, dass „offenbar alle“ in „Szenarien“ gedacht hätten, da SPD und Grüne im Sommer geplant hätten, den Haushalt an die Vertrauensfrage zu knüpfen. Dass er über die damaligen Regierungskollegen aus SPD und Grünen gesagt habe, er könne deren „Fressen nicht mehr sehen“, bestritt Lindner nicht.
Werbung
In dem Interview mit dem Handelsblatt schloss Lindner eine erneute Ampelkoalition aus. Eine schwarz-grüne oder schwarz-rote Koalition bezeichnete er als ein „Weiter so“. Ebenso schloss er aus, einen Koalitionsvertrag zu unterzeichnen, der eine Aufweichung der Schuldenbremse vorsehe. „Ich habe mich nicht für die Schuldenbremse auf die Straße setzen und öffentlich herabwürdigen lassen, um mich danach an ihrer Aufweichung zu beteiligen“, sagte er. Stattdessen fordert er, dass der Staat sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren müsse und mit seinen Einnahmen besser umgehen müsse.
Die SPD schießt derweil weiter auf Lindner. So sagte Katja Mast, die Parlamentsgeschäftsführerin im Bundestag, laut Berliner Morgenpost: „Christian Lindner hat das ganze Land verraten.“ Weiter sagte sie: „Sein FDP-Drehbuch zum Ausstieg aus der Verantwortung lässt den Respekt gegenüber dem Land nicht nur vermissen, sondern zeigt, dass er es noch immer nicht verstanden hat.“ Während die FDP Klientelpolitik betreibe, gehe es der SPD um kluge Wirtschaftsimpulse.
Werbung
Auch Karl Lauterbach hatte in der Sendung „Hart aber fair“ am Montag von einem „beispiellosen Verrat“ der FDP gesprochen. „Wir haben im Prinzip, die Grünen und auch die SPD, gekämpft, um das Problem zu reparieren, und wir wussten nicht, dass es gleichzeitig schon von der FDP seit langer Zeit sabotiert wurde“, sagte Lauterbach. „Ein so beispielloser Verrat, wie ich keinen in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik kenne.“ (lesen Sie mehr).
Trotzdem koaliert die FDP lieber mit einer Partei, die sie „zerstören“ möchte, als mit der AFD. Selbst schuld. Außerdem fallen mir aus dem Stand einige wichtige freiheitliche Grundlagen ein, die die FDP ZUSAMMEN mit der SPD und den Grünen geschliffen hat. Ganz zu schweigen, von den bürgerfeindlichen Gesetzen, die sie, wieder ZUSAMMEN mit der SPD und den Grünen, beschlossen hat. Die FDP sollte selbstkritischer sein. Ich als ehemaliger Wähler dieser Partei kann mit ihr nichts mehr anfangen.
Die Zerstörung der FDP geschieht einzig und alleine durch die FDP selber. Dafür haben die Langzeitumfaller Lindner und Kubicki selber gesorgt!
Wer grosse Sprüche klopft, dann nicht dahintersteht, dem geschieht es auch recht.
Deutschland kann gut ohne die FDP leben.
Nun, werter Herr Lindner, egal, was die SPD wollte oder tat, wird man doch die Feststellung nur schwer vermeiden können, daß Sie den Genossen hierzu die Hand und den Dolch gereicht haben.
Insofern sind Ihre larmoyanten Klagen nur „crocodili lacrimae“.
Katja Mast:
„Sein FDP-Drehbuch zum Ausstieg aus der Verantwortung lässt den Respekt gegenüber dem Land nicht nur vermissen,….“
Für mich blanker Hohn wenn jemand aus der SPD von Respekt spricht.
Man darf natürlich nicht zulassen, dass die SPD die FDP zerstört. Das schafft die FDP schließlich selbst viel besser.
Heult nur! Schuld sind, wie immer im Kreise der BRD-Polit-„Elite“, die anderen, sei es der Koalitionspartner, die Opposition, der Wähler, der Kapitalismus, das Pack oder der Russe. Nur Verantwortung will man nie übernehmen beim lustigen Regieren.
Doch Zerstörung der FDP konnte die FDP ganz gut selber bisher und ohne fremde Hilfe. Auch jetzt strahlt das Projekt 5%-Hürde unter dem leuchtenden Stern der eigenen Führung.
Die FDP hätte das Ampel-Chaos schon viel früher beenden können und müssen. Nun ist es zu spät, die ehemaligen „Partner“ zeigen ihre wahren Gesichter.
Blender Lindner,der aus der FDPeine linke Partei machte,siehe Zustimmung für das Selbstbestimmungsgetz,Abschaffung von Kernkraftwerken und vieles andere,sollte vor der eigenen Haustüre kehren..
Lindner hat die FDP zerstört und nicht die SPD..Ich bin absolut kein SPD-Fan,aber man sollte doch bei der Wahrheit bleiben..
Tut mir leid, einem Dauer-Umfaller Lindner glaube ich kein Wort mehr. Wer war denn das Zünglein an der Waage, das bewirkt hat, dass all diese unsinnigen Gesetze durchgekommen sind? Ohne die FDP wären diese Vorhaben gescheitert! Sie und Ihre Partei haben sich die 4% mehr als verdient. Und jetzt hören Sie gefälligst auf, herumzujammern!
Wenn man es an der Ideenlosigkeit festmacht, dann wollen weitere Parteien zerstören. Parteien tun schon lange nicht mehr das was ihr Auftrag ist. Vielmehr beschäftigen sie sich überwiegend mit sich selbst und bedienen sich allenfalls marktüblicher Mechanismen, wenn es darum geht Wähler zu gewinnen. Wirtschaft interessiert nur dann, wenn man sie braucht, um das Volk im eigenen Interesse ruhig zu stellen.
Auch die FDP stellt hier keine Ausnahme dar, denn sonst hätte sie aus einem Verantwortungsbewusstsein die Ampel sehr viel früher verlassen.
Lindner muss jetzt aufpassen, dass er nicht überdreht. Als nächstes beschimpft er Scholz noch als Satan persönlich. Klar – Lindner hatte das Ampel-Ende scheinbar anders geplant, ist dann aber von Scholz mit der Entlassung ausgekontert worden. In Sachen Polit-Ränkespiele war der alte Fuchs dem Welpen dann halt doch eine Nummer zu groß.
Die SPD hingegen versucht jetzt vergessen zu machen, dass sie als Kanzlerpartei natürlich die Verantwortung für das alles trägt. Für die schlimmste Polit-Scheiße, die jetzt in diesem Land 1m hoch in den Kellern steht, ist hingegen selbstverständlich der grüne Wirtschaftsminister zuständig, der inzwischen wieder spitzbübisch wie ein Heiratsschwindler mit Kameralinsen flirtet.
Was haben FDP, Grüne und SPD gemeinsam?
Die Unfähigkeit, die eigenen Fehler zu erkennen, zu analysieren und Lösungswege zur Abhilfe zu entwickeln.
Stattdessen sind grundsätzlich IMMER die ANDEREN schuld, wenn sie politisch versagen.
Unter diesem Aspekt gesehen ist es nicht verwunderlich, dass unter der relativ kurzen Herrschaft dieses Dreigestirnes für unser Land und unsere Gesellschaft so viel Schaden angerichtet wurde wie vorher in Jahrzehnten nicht. In Anbetracht auf die Kanzlerschaft Merkels will das etwas heißen.
Was haben Sie denn geglaubt wer Ihre Partei ist, die als Steigbügelhalter der SPD hinhalten musste… so Naiv können Sie doch nicht sein, oder doch 🤦
Nur noch 💙🇩🇪💙
Lindner denkt, daß die Leute bald das blamable und zerstörerische Wirken der FDP vergessen haben werden. Die von ihm mitzuverantwortende Katastrophe ist noch in vollem Gange – da gibt er schon wieder ein Interview. Nimmt er einen neuen Anlauf?
mal bitte Klartext Herr Lindner: keine schwarz-grüne oder schwarz-rote Koalition? Ja was denn dann? Eine blau – gelbe? Eine andere Interpretation gibt es wohl nicht
Eine ausschließlich ichbezogene Sichtweise vermag durchaus zu Lindners Annahme verführen.
Ich bezweifle allerdings, dass sich die große und großartig definierende SPD mit der Zerstörung der kleinen FDP begnügen möchte. Stehen doch augenscheinlich die Zerstörung von Meinungs-, Bürger-, und wirtschaftlicher Freiheit als ganzes, sowie das „Umdefinieren“ von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit per se auf ihrer Agenda.
Selbst schuld, Herr Lindner. Die FDP hätte die Ampel schon nach einem halben Jahr platzen lassen müssen.
In den vergangenen Jahren hat die FDP allen Fehlentscheidungen zur Mehrheit verholfen.
Nun kommt hoffentlich der Zahltag. Kein Mitleid.
In seiner Welt sind immer die Anderen schuld.
Tipp: Bevor man über neue Koalitionen phantasiert, sollte man erst einmal wieder in den Bundestag einziehen.
Keine Angst Herr Lindner, die FDP kann sich ganz gut alleine Zerstören, vor Allem unter Ihrer Führung.
Es geht um nichts geringeres als das politische Überleben, der Wahlkampf ist eröffnet.
Für diese Zerstörung, Herr Lindner, haben Sie höchstselbst gesorgt. Suchen Sie keinen Sündenbock, sonder schauen Sie in den Spiegel, dann sehen Sie ihn! Gelegenheit, diesem Ampel-Unfug Einhalt zu gebieten, hatten Sie in Hülle und Fülle.
Die FDPler sind doch große Heuchler, die für alle Probleme in unserem Land mitverantwortlich sind. Nur ein einziges Beispiel: Es lag ausschließlich an den Stimmen der FDP, dann könnten die Atomkraftwerke noch laufen. Elende Heuchler, die von ihren Missetaten ablenken wollen. Ganz einfach Polit-Gesocks wie alle anderen auch, die am Untergang unserer Gesellschaft mitarbeiten!
Die Politik kommt aus ihrem selbst verursachten Schlammassel nicht heraus ! Lindner sollte mal schnell die Füße ganz still halten, seine vergifteten Geschenke(beschlossene Steuer und Banken Gesetze dienen nur dem Zweck, die Bürger zu enteignen bis auf die Unterhose) an die Bürger kommen ab Januar 2025 zum Vorschein !! Wer abfällig übers deutsche Volk redete und handelte, hat keinerlei Respekt und Gnade verdient !!
Wie sagte Gorbatschow stets: Wer zu spät kommt , den betraft das Leben „!!