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Podcast-Auftritt

„Lernschritt“: Habeck erklärt, anfangs nichts von der strukturellen Wirtschaftskrise gewusst zu haben

In einem Podcast erklärt Robert Habeck, nach Übernahme des Ministerpostens lange nicht gewusst zu haben, dass Deutschlands Wirtschaft in einer „tiefen strukturellen Krise“ steckt. Mit seiner Politik habe dies jedoch wenig zu tun.

Habeck habe während seiner Amtszeit einen „Lernschritt“ durchlaufen

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Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck war zu Gast bei dem Podcaster Tim Gabel. Gabel hatte vor einiger Zeit angekündigt, im Wahlkampf mehrere Politiker einzuladen. Dabei wollte er ihnen mehr Freiraum als in den „konventionellen Medien“ bieten. In dem Gespräch mit Habeck setzte er dies auch umgehend um. Habeck wurde eingangs selbst gefragt, welche Themen er für wichtig hält. Zudem ähnelte der Podcast weniger einem Interview als einem Gespräch.

Trotz dieses Freiraums machte Habeck mehrfach fragwürdige Äußerungen. Bereits eingangs erklärte er, dass er schon bei der Übernahme des Umweltministerpostens in Schleswig-Holstein erhebliche fachliche Defizite aufwies. Gerade in der Anfangszeit habe sich die Arbeit mit den Ministeriumsbeamten wie „Nachhilfestunden“ angefühlt. Die Arbeit als Politiker sei belastend. Aus diesem Grund würde Politikern seiner Meinung nach oft das Verständnis dafür fehlen, warum Bürger „Hass und Hetze“ verbreiten.

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Auch nun in seiner Zeit als Bundeswirtschaftsminister habe Habeck einen „Lernschritt“ gemacht. Durch die vielen konjunkturellen Krisen habe man in Deutschland den Blick auf das große Ganze verloren. Tatsächlich sei es jedoch so, dass man „seit 15 Jahren“ in einer „tiefen strukturellen Krise“ stecke. Doch zu dieser Erkenntnis sei Habeck erst im Laufe seiner Amtszeit gelangt. Das Jahr 2022 sei durchweg davon geprägt gewesen, die Gasmangelkrise abzuwehren. Erst hiernach habe er festgestellt, dass Deutschland nicht nur aufgrund der Energiepreise zunehmend in wirtschaftliche Turbulenzen geriet.

Nun drohe Deutschland im 21. Jahrhundert seinen Weltmarktführerstatus in vielen Bereichen zu verlieren. Mit seiner Politik sei diese desolate Lage, in der Deutschland stecke, jedoch nicht zu erklären. Gerade mit Beginn des Ukraine-Kriegs sei es gelungen, einen ökonomischen Zusammenbruch zu verhindern. Deutschland drohte, „weggerissen“ zu werden und einen wirtschaftlichen Einbruch zu erleben, von dem man sich „nie mehr erholen“ würde. Jedoch hätten „wir“ es geschafft, diese schwere Zeit zu überwinden, so Habeck.

Von Donald Trump und seiner Art und Weise, Politik zu machen, könne man nichts lernen. Stattdessen müsse sich Europa nach wie vor den „Autoritären“ entgegenstellen. Zudem erklärte Habeck, dass Trump die USA durch seine Zollpolitik in eine schwere Inflationskrise treiben könnte. Für Deutschland hingegen zeigt sich Habeck offen für eine Reform der Schuldenbremse. Dass die „schwäbische Hausfrau“ nur das ausgeben könne, was sie einnehme, sei ein schwerer Denkfehler der Deutschen. Schließlich habe die schwäbische Hausfrau in aller Regel ihr Haus mit einem Kredit finanziert.

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149 Kommentare

  • Der hält die Menschen wohl noch für dümmer als er selber ist, hat der doch maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in Deutschland fast schon Drittelandverhältnisse haben.

    134
  • „………nichts von der strukturellen Wirtschaftskrise gewusst zu haben“

    Na dann hat er doch selber geäussert, für das Amt eines Wirtschaftsminister nicht geeignet zu sein!!!!!

    110
  • Robert Habeck wirkt nur noch wahnhaft. Völliger Realitätsverlust. Mehr als Selbstinszenierung und Knuddelbärsein vermag ich bei diesem Menschen nicht mehr zu erkennen.

    Absolut unfassbar finde ich aber, dass es a) noch etliche mehr von dieser Sorte in der Politik gibt, und b) noch so verdammt viele Leute das auch noch wählen…

    Der knallharte Realitätscheck klopft schon an die Tür. Das wird für Viele noch ein sehr unbequemes Aufwachen geben.

    101
  • Dinge, die man nicht hören will:

    „Ups!“
    vom Chirurgen

    „Copilot Schneider – ich weiß, das hier ist ihr erster Tag, aber ich glaube, ich bekomme gerade einen Herzinfarkt“
    vom Piloten

    „Uuuuuuuund es ist alles weg!“
    von Anlageberater

    „Gerade in der Anfangszeit habe sich die Arbeit mit den Ministeriumsbeamten wie ‚Nachhilfestunden‘ angefühlt.“
    vom Wirtschaftsminister der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt.

    69
  • Wahrscheinlich hielt der Ronald bei Amtsantritt die Wirtschaft für eine Kneipe um die Ecke…

    69
  • Er kann es einfach nicht

  • Die CDU liebt die Grünen. Krank.

    58
  • Für seine Fans wirkt diese Aussage menschelnd, sympathisch, auf vernünftige Menschen ist es erschreckend. Man lässt keinen Leichtmatrosen einen Supertanker steuern.

  • Ich werde immer so wütend wenn sowas lese. Die deutsche Wirtschaft ist kein Azubi Stück an dem man sich ausprobieren kann.

    44
  • Schön, dass Herr Habeck endlich zu der Erkenntnis gekommen ist, dass er diesem Job von Anfang an nicht gewachsen war. Nun würde für mich der logische Schluss folgen: Dann bin ich es für einen Kanzlerjob erst recht nicht. Aber soviel Selbstreflektion kann man wohl beim „Bündniskanzler“ nicht erwarten.

    38
  • Herr Habeck, zu meinem ausserordentlichen Bedauern scheine ich der Auffassung nachgeben zu müssen, dass ich mutmassen muss festzustellen, dass einer von uns beiden dümmer ist als ich.
    Von einem Wirtschaftsminister erwarte ich, dass er Ahnung hat, ich lasse ja auch keinen Hilfsklempner als Herzchirurg an einen offenen Brustraum ran. Wobei sich der besser einarbeiten würde als Sie in ihr „Fachgebiet“. Meine Meinung.
    Haben Sie auch so eine Approbation wie dieser saudische „Psychologe“ aus Magdeburg an der Wand?

    36
  • Nichts zu wissen scheint ja die beste Voraussetzung zu sein Minister in diesem Land zu werden.

    35
  • Wo dieser Märchen Erzähler als Wirtschaftsminister Vereidigt wurde ,hatte Deutschland ein Wachstum von + 3,2 % 2021 laut Statistischen Bundesamt .Was bitte erzählt dieser Mann .

    30
  • …und man glaubt es ihm…

  • Die Regierungsriege von Bundeskanzler Scholz ist ja sowieso von einer gewissen ruinösen „Genialität“ geprägt. Aber der Wirtschaftsminister schießt wirklich den Vogel ab. Sein Ressort ist für ihn ein Buch mit sieben Siegeln, da kann er ja keine Schuld am Niedergang haben.
    Hauptsache jedes Fotoshooting klappt und “ ich hab` die Haare schön“.

  • Meine Güte, der kapiert ja GAR nix.
    Der Vergleich der Schuldenbremse mit dem schwäbischen Häuslebauer hinkt ja dermaßen, dass er nen Rollstuhl braucht.
    Dass ER, Habeck, JEDES JAHR enorme zusätzliche Schulden machen will und der Schwabe nur 1x einen Kredit nimmt, weil er mehr auch gar nicht kriegen würde, und den er sein halbes Leben lang ZURÜCKZAHLT, muss man ihm für sein nächstes Kinderbuch wahrscheinlich aufmalen.
    ach, ich reg mich schon wieder auf über so viel… äh… „Qualifikation“.

    14
  • ich bin etwas verwirrt. ich weiß nicht mehr wer wirklich schlimmer ist. ein Minister von dem man weiß er kann nichts, oder Medien die so eine offensichtliche Fehlbesetzung auch noch hoch schreiben

    13
  • Wie Dieter Nuhr neulich zum besten gab (Jahresrückblick 2024): „… Wirtschaftsminister ist kein Lehrberuf …“

    12
  • Da bin ich nun schon 3 Jahre Wirtschaftsminister und es gibt immer noch Wirtschaften, die ich nicht kenne. Prost. Hicks.

    10
  • Wie konnte so jemand nur Minister werden?

    10
  • Er hat ja schon öfters zugegeben, dass er ausserhalb der Realität lebt.
    Diesen Menschen ein Amt mit Verantwortung zu übergeben ist verantwortungslos und schadet den in Deutschland lebenden Menschen.

  • Ein für eine Volkswirtschaft Verantwortlicher sollte dementsprechende Qualifikationen vorweisen können. Lehrlinge sind für höchste Ämter eine Fehlbesetzung!

  • Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat fertig, aus und vorbei…
    Was Generationen vorher mit Blut, Schweiß und Ideenreichtum aufgebaut haben, hat die Ampel in Rekordzeit abgerissen…
    Schlaukopf Robert und seine Mannen haben sich noch nicht mal richtig warmgelaufen…
    Aber vielleicht können wir demnächst deutsche Motorsägen (Weltmarktführer Stihl) aus der Schweiz importieren – dann wenigstens „Made in Bürokratie-frei“

  • Er hat zugegeben, dass er bei Übernahme des Postens als Bundeswirtschaftsminister keine Ahnung hatte … Ich gehe davon aus, dass sich daran seitdem nichts geändert hat.

  • Dem Hühnerzüchter ist Deutschland völlig egal ,schließlich fand er Deutschland stets zum Kotzen. Seine Lügen glaubt ihm nur noch der grünlinke Dummmensch.

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