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Konstituierende Sitzung

Krah und Helferich in AfD-Fraktion aufgenommen

Die AfD-Bundestagsfraktion hat alle gewählten Politiker der Partei, darunter Matthias Helferich und Maximilian Krah, in ihre Reihen aufgenommen. Die Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla wurden bestätigt.

Maximilian Krah wird Teil der AfD-Bundestagsfraktion.

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Die AfD-Bundestagsfraktion hat sämtliche gewählten Politiker in ihre Reihen aufgenommen, darunter auch Matthias Helferich und Maximilian Krah. Ihre Mitgliedschaft war zuvor parteiintern diskutiert worden. Während der Sitzung am Dienstagmorgen blieb Widerspruch aus – Kritiker konnten offenbar keine Mehrheit mobilisieren. Zudem wurden die Bundessprecher der AfD Alice Weidel und Tino Chrupalla in ihrem Amt als Fraktionsvorsitzende bestätigt.

Der Dortmunder Helferich, der 2021 erstmals in den Bundestag einzog, hatte sich bereits zuvor von der AfD-Fraktion distanziert und agiert seither als fraktionsloser Abgeordneter. Der Jurist geriet in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik – insbesondere wegen Äußerungen aus dem Jahr 2017. In einem nicht öffentlichen Facebook-Chat hatte er sich selbst als „das freundliche Gesicht des NS“ bezeichnet.

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Im Sommer 2024 hat sich der nordrhein-westfälische Landesverband der AfD mit seinem Antrag auf Parteiausschluss von Matthias Helferich durchgesetzt. Ein parteiinternes Schiedsgericht in Düsseldorf gab dem Vorstand in Nordrhein-Westfalen Recht. Dem 36-Jährigen wurden daraufhin alle Mitgliedsrechte entzogen, und er war seitdem kein Mitglied der Partei mehr.

Gegen seinen Ausschluss hatte sich Helferich laut dem Stern-Bericht zur Wehr gesetzt. Vor dem Schiedsgericht bestritt er die Vorwürfe und argumentierte, dass eine Einschränkung der innerparteilichen Meinungsbildung unzulässig sei.

In seinem Wahlkreis Chemnitzer Umland/Erzgebirgskreis II holte Maximilian Krah 44,2 Prozent der Erststimmen. Krah war zuletzt Europaabgeordneter. Der Politiker war 2024 Spitzenkandidat für die AfD im Europa-Wahlkampf. Jedoch wurde er aus der AfD-Delegation im EU-Parlament ausgeschlossen. Grund waren Krahs umstrittene Äußerungen über die SS im Wahlkampf gegenüber der italienischen Zeitung La Repubblica. Er sagte, man müsse SS-Mitglieder „individuell bewerten“ und werde „nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war“, ohne die SS zu verurteilen. Diese Aussage sorgte europaweit für Empörung und führte zu einem Auftrittsverbot für Krah durch die AfD.

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Zusätzlich geriet Krah unter Druck, weil sein Mitarbeiter Jian Guo im Verdacht stand, für China zu spionieren. Jian war im Europaparlament für Krah tätig, und es wird vermutet, dass er Informationen an den chinesischen Geheimdienst (MSS) weitergab. Laut ARD-Hauptstadtstudio, RBB und SWR könnte er auch als Doppelagent gearbeitet haben. Seine Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen endete 2018.

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53 Kommentare

  • Zum Glück bestimmen noch nicht Böhmermann oder Correctiv, wer in der AFD Fraktion aufgenommen wird…

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  • Und genau das ist demokratisches Verhalten, wer gewählt ist ist gewählt.

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  • Gut ! Einigkeit ist gefragt

  • Lange Überfällig.

  • Kurz und knapp: HERVORRAGEND

  • Krah als Redner im Bundestag wird der Hit! Besonders freut es mich aber für Gottfried Curio, der erstmals ein Direktmandat erringen konnte und zwar nicht im ländlichen Thüringen, sondern im „Heart of the Beast“ Berlin.

  • Gut so! Zwei Klartexter
    …Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

    und seine Bürger!

  • Das mit Krahs Spion ist kein Krah Skandal sondern ein Skandal der deutschen Sicherheitsbehoerden! Seit wann haben Politiker die Aufgabe Spione aufzudecken?
    Die wussten lange von dem angeblcihen Spion. haben aber weder Krah noch das EU Parlament gewarnt.
    Was ist eigentlich aus der Geschichte geworden? Ist der Spion verurteilt worden, abgeschoben, auf freiem Fuss?
    Ich habe jetzt mehrfach wieder darueber gelsen aber keiner hat berichtet was mit dem Spion rausgekommen ist!

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  • Fake News bei Apollo.
    Das mit dem freundlichen Gesicht hat Helferich nur wiederholt was andere ueber Ihn sagten, das war keine Selbstbezeichnung. Die Geschchte wurde schon so oft aufgeklaert!

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  • Großartige Entscheidung! Da werden die links-grünen wieder Gift und Galle spucken.

    28
  • Wenn das „ARD-Hauptstadtstudio“, „RBB“ und „SWR“ behaupten, ein Mitarbeiter Krahs wäre Spion gewesen, dann muss das wohl laut Apollo news stimmen.
    Helferich und Krah in der Fraktion- ein krachende Niederlage für die Konformisten, für die verkappten Alt-CDUler in der AfD.

  • Wieder versucht eine Journalistin Max Krah zu beschmutzten mit dem Thema Frauenfeindlichkeit. Sie präsentiert Hasskommentare die höchstwahrscheinlich vom eigenem Team geschrieben wurde um überhaupt eine Story zu haben oder evtl. Vom Verfassungsschutz. So verdient sie ihr Geld. Über eine Kontaktschuld soll Krah und die AfD beschmutzt werden.

    18
  • Ist eher positiv zu werten: den anderen Parteien und der EU wurde damit eine Klatsche gegeben.

  • Prost! 🍻
    Alles was die etablierten, sich selbsterhöhenden, angeblichen demokratischen, Parteien auf die Palme bringt! 😀

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  • Korrekt so. Beide Männer setzen sich für ihre Heimat ein.

  • Die AfD macht es vor, wie schnell man sich konstituieren kann.
    Die CDU hat es weniger eilig. Bis Ostern, hört man von Merz. Was für ein lahmer Verein!

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  • Bravo ! Wo käme die AfD hin, wenn sie sich von den Marionetten der Mainstream -Medien treiben liesse ? Die Horde der Altparteienfunktionöre, die es wagt, ca. 10 Mio. Wähler von der politischen Willensbildung auszuschließen, ist per Definition antidemokratisch, also im Kern faschistisch gesinnt. Und was ebenso schwer wiegt ist, dass sie die Brandmauer, sprich Schandmauer, hauptsächlich zum eigenen Machterhalt errichtet haben. Und von solchen Typen soll sich ein AfD – Sympathisant und Wähler als Nazi verunglimpfen lassen ? Die Altparteien werden ihre Quittungen bekommen, einige sind ja am 23.02.2025 schon ausgestellt worden.

  • Dazu passend kündigt die CDU an, dass der Krieg gegen Russland unabhängig von den USA (Friedensgespräche) fortgeführt werden muss.
    – Die Ukraine muss den Krieg gewinnen –
    https://x.com/CDU/status/1893922826731631066

  • Bitte die genauen Umstände zu Helferich dazu schreiben, so wie es hier steht, stimmt es nämlich nicht. Ebenso die Aussage von Mad Max, die war nach dem Zeitungsinterview und hatte eine gezielte Vorfrage, die zu erwähnen umumgänglich ist, wenn man nicht als Schmierenblatt wie die Systempresse enden will.

    Max und Matthias wünsche ich viel Erfolg. #Zusammen Deutschland!

  • Sie sagt, was sie denkt, und schert sich wenig darum, was die Leute davon halten:
    Vergangenen Sommer sorgte von Thurn und Taxis für Empörung, als sie den AfD-Politiker Maximilian Krah zu den Festspielen in ihrer Schlossanlage einlud.
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/zwischen-skandalen-und-adel-gloria-von-thurn-und-taxis-wird-65,UdE0rNp
    Gloria von Thurn und Taxis: „80 Milliarden Euro für Umerziehung“
    https://www.youtube.com/watch?v=GpViLt5zHeo

  • 1. Teil des Kommentars zum Thema Krah und die SS.

    Apollo News schreibt: „Er sagte, man müsse SS-Mitglieder „individuell bewerten“ und werde „nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war“, ohne die SS zu verurteilen.“

    Krah sagte wörtlich:

    „Man muss die Schuld individuell beurteilen. Am Ende des Krieges gab es fast eine Million SS-Männer, auch Günter Grass war in der Waffen-SS. Die Verwandten meiner Frau waren Deutsche, die in Ungarn lebten, sie hatten die Wahl, sich bei der
    ungarischen Armee oder bei der SS zu melden. Hätten sie sich als Deutsche bei der ungarischen Armee gemeldet, so wussten sie aus dem Ersten Weltkrieg, wäre das ein Todesurteil gewesen. Also meldeten sie sich bei der SS. Unter den 900.000 SSMännern befanden sich auch viele Bauern: Es gab sicherlich einen hohen Prozentsatz an Kriminellen, aber nicht alle. Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war.“

  • 4. T“eil des Kommentars zum Thema Krah und die SS.

    Helmut Schmidt in einem Leserbrief vom 12.November 1965 an „Die Zeit“;

    „Man darf nicht in den Fehler verfallen, alle 900 000 Soldaten der Waffen-SS mit einer besonderen Kollektivschuld zu beladen, und sie mit den NS-KZ-Bewachungsmannschaften in einen Topf werfen …
    Man kann aber wegen dieser Umstände weder alle Soldaten der ehemaligen Wehrmacht noch alle Soldaten der Waffen-SS gemeinsam und ohne Unterschied öffentlich ächten oder brandmarken. Nach meiner Überzeugung müssen alle ehemaligen Soldaten, die sich nichts zuschulden kommen lie-
    ßen, nach gleichem Recht behandelt werden.“

    Unterschrift: Senator Helmut Schmidt, Hamburg

    Franz Josef Strauß in „Der Freiwillige“, 1959:
    „Wie ich persönlich über die Leistungen der an der Front eingesetzt gewesenen Verbände der Waffen-SS denke, wird Ihnen bekannt sein. Sie sind selbstverständlich in meine Hochachtung vor dem deutschen Soldaten des letzten Weltkrieges einbezogen.“

  • 3. Teil des Kommentars zum Thema Krah und die SS.

    Der SPD Vorsitzende Dr. Kurt Schumacher verteidigte im Oktober 1951 in einem Brief die Waffen-SS.

    “ Uns scheint es eine menschliche und staatsbürgerliche Notwendigkeit zu sein, diesen Ring zu sprengen und der großen Masse der früheren Angehörigen der Waffen-SS den Weg zu Lebensaussicht und Staatsbürgertum frei zu machen“

    Helmut Schmidt zur Waffen-SS

    Im Jahr 1957 erklärte Helmut Schmidt auf einer Großveranstaltung der »Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Waffen SS« (HIAG), die circa 20.000 Mitglieder hatte, er »habe selbst den Krieg im Osten als Oberleutnant in einer Heeresdivision mitgemacht«, und er müsse »Ihnen, meinen Kameraden von der Waffen-SS«, ja nun nicht erklären, »wenn wir damals in Russland wussten, rechts oder links von uns, oder vor uns, liegt eine Division der Waffen-SS, dann konnten wir ruhig schlafen.«

  • 2. Teil des Kommentars zum Thema Krah und die SS.

    Im Nachkriegsdeutschland wurde Wert auf den Unterschied zwischen SS und Waffen-SS gelegt.

    Kanzler Adenauer erklärte am 3.12.1952 im Deutschen Bundestag:

    „Ich möchte heute vor diesem Hohen Hause im Namen
    der Bundesregierung erklären, dass wir alle Waffenträger unseres Volkes, die im Namen der hohen soldatischen Überlieferung ehrenhaft zu Lande, auf dem Wasser
    und in der Luft gekämpft haben, anerkennen. “

    In einem Schreiben an SS-Oberst-Gruppenführer Hausser erklärte Adenauer am 17.12.1952:

    Sehr geehrter Herr Generaloberst!

    Einer Anregung nachkommend, teile ich mit,dass die von mir in meiner Rede vom 3. Dezember 1952 vor dem Deutschen Bundestag abgegebene Ehrenerklärung für die Soldaten der früheren deutschen Wehrmacht auch die Angehörigen der Waffen-SS umfasst, soweit sie ausschließlich als Soldaten ehrenvoll für Deutschland gekämpft haben.
    Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung bin ich Ihr

    gez. Adenauer

  • In Bezug auf Herrn Krah kann ich nur sagen das er die Linke/Grüne Unlogig zum Opfer fiel. Wenn es um Ausländerkriminalität geht wird von allen gefordert das man nicht pauschal verurteilen darf, wenn Herr Krah die SS nicht pauschal verurteilen will geht das natürlich gar nicht.

    Außerdem würde das ja von einem AfD Abgeordneten gesagt und das geht natürlich doppelt nicht.

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