Klimaschutz war nie das Ziel – Nicht der Verbrenner, sondern die Individualmobilität soll abgeschafft werden
Die EU denkt über einen Ausstieg vom Verbrenner-Aus nach. Für Grüne und Linke ging es jedoch nie wirklich um das Ende des Verbrenners und den Aufstieg der Elektromobilität. Hintergrund aller Anstrengungen war stets die scheibchenweise Abschaffung des Individualverkehrs.
Kaiser Wilhelm II. soll einst gesagt haben: „Ich glaube an das Pferd! Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung“ – doch die Geschichte sollte ihn zum Glück eines Besseren belehren. Das Auto wurde zu Zeiten der Bundesrepublik zum Rückgrat der Exportindustrie und Grundlage des Wohlstandes. Aus dem Alltag der Bürger war und ist das Auto eigentlich noch immer nicht wegzudenken. Doch heute, rund 130 Jahre nach Erfindung des Automobils in Deutschland, arbeitet die Ampel – wie ihre Vorgängerregierung – schwer daran, Kaiser Wilhelms II. Aussage doch noch Wirklichkeit werden zu lassen.
Im September 2015 wurde gegen die deutsche Automobilindustrie zum ersten Schlag ausgeholt. VW wollte in Amerika Toyota als Marktführer ablösen. Die Autos mussten dafür nicht nur billig, sondern auch besonders sauber sein. Aus diesem Grund begann man schon im Jahr 2006 unzulässige Abschalteinrichtungen in die Autos einzubauen. 2014 wurden diese dann von amerikanischen Behörden entdeckt, im September 2015 wird der „Dieselgate“ offiziell gemacht. Für VW, aber auch Daimler und BMW folgten daraufhin Wellen an Schadensersatzklagen. Allein VW kostete der Skandal mehr als 30 Milliarden Euro.
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Doch ganz abgesehen davon, wie sinnvoll und realitätstauglich die aufgestellten Grenzwerte sind und waren, stellt sich die Frage, warum sich die deutsche Politik nicht vehementer hinter die Automobilindustrie gestellt hat. Den Einbau unzulässiger Abgaseinrichtungen haben eben nicht nur deutsche Autobauer vorgenommen. Fiat, Mitsubishi, Renault und Volvo bauten ebenfalls solche Einrichtungen in ihre Fahrzeuge ein, mussten aber ungleich geringere Summen zahlen. Grund hierfür war eine träge Justiz – vor allem aber eine Politik, die sich für ihre Industrie eingesetzt hat.
Seit 2015 befindet sich die Automobilindustrie in einem unkalkulierbaren Marktumfeld
In Deutschland wird die Automobilindustrie seit 2015 einem Zustand der völligen Unberechenbarkeit ausgesetzt. Die Höhe der Schadensersatzverpflichtungen ließ sich über Jahre nicht abschätzen. Zum Teil belastet der Abgasskandal noch heute die Bilanzen der Automobilhersteller. Schon das führte dazu, dass Investitionen zurückgefahren werden mussten. Abgesehen von dem „Dieselgate“ stiftete die Politik auf dem Automarkt dann auch noch vorsätzlich Chaos und Unruhe. Die Verkehrspolitik rückte ins Zentrum aller umweltpolitischen Maßnahmen.
Ständige Debatten über die Pendlerpauschale, die Neuordnung der Kfz-Steuer, die Beimischung von Biosprit, und das Einrichten vom Umweltzonen sorgten permanent für geänderte Marktbedingungen. Für die Verbraucher bedeutete dies schon beim Autokauf unkalkulierbare Risiken in Hinsicht auf zukünftige Kosten. Durch die CO₂-Steuer und deren automatische jährliche Erhöhung wird der Sprit zunehmend unbezahlbar. All dies macht sich langsam auch in den Zahlen bemerkbar. Obwohl Deutschland so viele Einwohner hat wie nie zuvor, sinkt die Zahl der Neuzulassungen. 2016 wurden insgesamt 3,4 Millionen Personenkraftfahrzeuge zugelassen, 2019 sogar 3,6 Millionen. 2023 wurden hingegen nur noch rund 3,2 Millionen Autos zugelassen.
Nach jetzigem Stand ist ab 2035 der Verkauf aller Neuwagen verboten, die CO₂ ausstoßen. 90 Prozent aller derzeit verkauften Fahrzeuge dürften damit also schon in gut 10 Jahren nicht mehr verkauft werden. Damit stirbt der Traum vom Auto für jedermann endgültig. Das billigste E-Auto ist nach aktuellen Zahlen des ADAC derzeit der Dacia Spring Electric 45 Essential mit einem Grundpreis von 22.750 Euro. Danach folgen der Renault Twingo E-TECH Electric Paket Techno und der Fiat 500e (23,8 kWh) RED mit einem Kaufpreis von 28.000 Euro beziehungsweise 29.990 Euro. Alle anderen Elektroautos kosten in der Anschaffung über 30.000 Euro. Ein Preis, den sich die meisten Menschen eher nicht so einfach leisten können.
Das zeigt sich auch an der Anzahl neu zugelassener Elektromobile – sie ist rückläufig. Daimler-Chef Olaf Källenius zufolge seien die Marktbedingungen nicht so, dass Daimler wie geplant „bis zum Ende des Jahrzehnts vollelektrisch“ werden könne. Selbst in der EU scheint man aktuell über das Aus vom Verbrenner-Aus nachzudenken. Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP) hat gefordert, dies zum Wahlkampf-Thema zu machen. Das Erreichen der Klimaneutralität ist bei dem Umstieg auf Elektromobilität für viele Grüne und Linke bestenfalls sekundäres Ziel.
„Zum Erreichen der Klimaneutralität muss der Autoverkehr abnehmen“
Zunehmend gilt selbst das Setzen auf die Elektromobilität als „rechts“. So lässt sich wohl auch der kürzlich erfolgte Brandanschlag auf einen Strommast in der Nähe des Tesla-Werks in Grünheide erklären. Wobei es natürlich auch viel mit Elon Musk als Person zu tun hat, dass die Elektromobilität plötzlich in Kritik gerät. Denn Musk, der mit Tesla als Pionier in der Elektromobilität gilt, weigert sich auf seiner Plattform X (ehemals Twitter), den strikten Lösch- und Zensuraufforderungen vieler EU- oder US-NGOs nachzukommen.
Davon abgesehen haben die Grünen bereits in ihrem Wahlprogramm zur letzten Bundestagswahl deutlich gemacht, dass sie auch der Elektromobilität keinen allzu großen Stellenwert einräumen. Dort heißt es: „Deswegen setzen wir Grüne in der Regierungskoalition auf klimafreundliche Mobilität mit modernen Bussen und Bahnen“. Denn zum Erreichen der Klimaneutralität „muss der Autoverkehr abnehmen und gleichzeitig emissionsfrei werden“. Die verbliebenen Kraftwagen „müssen in der Summe im Sinne der Lebensqualität aller digitaler, leiser, kleiner und leichter sowie klimaneutral und besser recycelbar sein“.
Die von der Politik losgetretenen Umwälzungen haben die Automobilindustrie ohne Not in die Krise getrieben. Für die Verbraucher wird die Individualmobilität immer teurer. Das ist der Hintergrund aller Anstrengungen. Die deutsche Automobilindustrie soll geschwächt werden – und damit scheibchenweise die Abschaffung des Individualverkehrs vorangetrieben werden. Die Freiheit des Einzelnen soll Massentransportmitteln wie der Bahn und dem Bus weichen.
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Selbstverständlich nicht, es geht bei der grünen Agenda immer nur um die Abschaffung der persönlichen Freiheit! Das war den Sozialisten immer ein Dorn im Auge!
Die Manager der Autoindustrie sind doch selber schuld an dem Desaster.
Anstatt die Politik in Berlin und Brüssel für voll zu nehmen, sollten sie diese Pisspottschwenker einfach ignorieren und ihre eigene Politik machen.
Warum deckt die Automobillobby den Klimaschwindel nicht auf?
Der sogenannte Personen gemachte Klimawandel ist nachweislich eine Lüge!
sorry, liebe apollomitarbeiter, das ist doch nun schon ein jahrealter hut.
seit dem beginn der coronaaffaire , die den anstoss fuer den great reset auch ganz offiziell und fuer jedermann gab, kursierten berichte darueber.
all die massnahmen der EU , ueber die wir hier seit **ewigkeiten ** diskutieren, dienten und dienen nur diesem einen zweck, der mittlerweile in linken kreisen auch offen zugegeben wird.
15min staedte, e-auto, fuehrerschinschikanan, co2 steuer, altautoverordnung, usw…. alles hat damit zu tun, dass **autofahren kein menschenrecht ist ** , wie klaus schwab gerne verkuendete.
wichtiger waere, herauszuarbeiten, ob und wie wir uns dagegen wehren koennen.
ein einfaches*ich mache da nicht mit* funktioniert in diesem fall ueberhaupt nicht.
doch koennen wir es ueberhaupt?
ist es nicht tatsaechlich so, dass eine kleine, feine minderheit von schwabs gnaden uns diese neue lebensform oktroyieren kann?
In der Auto-Bild ist ein Vergleich identischer Hersteller-Modelle jedoch einmal mit Verbrenner und einmal mit E-Antrieb zu lesen. Kleinwagen und untere Mittelklasse. Darunter OPEL Corsa, FIAT 500, RENAULT Kangoo und PEUGEOT 2008. Ausnahmslos ALLE Stromer sind in den Kilometerkosten teurer, um die 300 kg schwerer und auch in der Anschaffung mehrere Tausend Euro teurer als die Verbrenner; der E-Kangoo sogar rd. 12.000 Euro!!! Eigentlich nur erstaunlich, daß dieser Test ausgerechnet in der Auto-Bild erscheint. Da ja jetzt die Prämien gestrichen oder zumindest stark reduziert wurden und gleichzeitig die Absatzzahlen der E-Schleudern ins Bodenlose fallen, ist an diesem Beispiel sehr gut zu erkennen, weshalb E-Autos gekauft wurden, nicht wahr, ihr Heuchler? Plötzlich sind all die Klimaretter so seltsam zurückhaltend, na sowas…
Ach so, ja, natürlich ging es den Grünen nie um Umweltschutz sondern ausschließlich darum, den Individualverkehr abzuschaffen. Das ist jetzt keine neue Erkenntnis.
Es geht insgesamt um die Abschaffung der individuellen Existenz – nicht nur in der Mobilität. sondern auch beim Wohnen: Eigenheime verteufelt man ebenso wie das private Auto. Am Ende dieser Entwicklung steht der total überwachte und wegen seines CO2-Ausstoßes 24/7 gegängelte Mensch.
Dabei weiß jeder halbwegs gebildete Mitbürger, dass das Spurengas CO2 ein lebenswichtiger Pflanzenwuchsstoff ist, der einem ewigen Kreislauf unterliegt, und kein Giftgas.
Es dient aber als Alibi, um die Menschheit zu verarmen und zu entrechten, weil es nun einmal jeder erzeugt, erzeugen muss, um zu existieren.
Ein infamer Plan, der nicht aufgehen und sich global niemals umsetzen lassen wird.
Die gesamte Transformationspolitik der grünen Eliten wird sich an diesem Knochen die Zähne ausbeißen, weil am Ende die Vernunft und Wahrheit die Oberhand gewinnen.
Übrigens: bei der Kriegsführung scheint CO2 keine Rolle zu spielen – der beste Beweis, dass das CO2-Narrativ eine Räuberpistole ist.
Bahnen und Bussen, bei denen man an vielen Stellen nur noch bargeldlos zählen kann. Falls mal ein Vollkasko-Michel aufmüpfig wird sperrt man ihm einfach die Konten…
Neuwagen sind heute schon Überwachungsdrohnen die alles abhören, filmen, orten, aufzeichnen und in Echtzeit weitergeben. Das meinen die Grünen wohl wenn sie von „digitaler“ sprechen. Der Luxus des eigenen Autos wird dann künftig nur noch den „progressiven“ Menschen die zur „besseren Gesellschaft“ gehören vorbehalten sein.
Aber hey, Hauptsache die neue Bachelor-Folge wird gut…
Die Automobilindustrie bedeutete für Deutschland Unabhängigkeit. Diese zu torpedieren führt nicht nur zur Abschaffung des Individualverkehrs, sondern zusätzlich verliert auch Deutschland Freiräume, die durch die hohe Wirtschaftlsleistung gegeben waren.