Rostock
Kinder hatten sich Motto gewünscht: Kita streicht Indianerfest nach Elternprotest
In einer Rostocker Kita wünschen sich die Kinder ein „Indianer-Fest". Weil der Name jedoch der „Vielfalt nicht gerecht wird", beschweren sich vereinzelte Eltern. Die Kita knickt daraufhin ein und benennt das Fest in „Pferde und Ponys“ um.
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In der Rostocker Kita „Fischbank“ sollte ein Indianerfest stattfinden, doch aufgrund des angeblich stigmatisierten Namens, der „nicht die Vielfalt und kulturelle Bedeutung der indigenen Völker Nordamerikas“ darstellen soll, wird es dazu aber nicht kommen. Stattdessen wird das Sommerfest in „Pferde und Ponys“ umbenannt. Besonders interessant ist, dass der Vorschlag von den Kindern selbst kam, der Kinderrat der Kita hatte sich das Motto gewünscht. Das berichtete die Ostsee-Zeitung. Ob sich die Kinder dennoch als Indianer verkleiden dürfen, ist unklar.
Während sich die Kinder auf das Fest freuten, stieß das Vorhaben bei einigen Eltern auf Widerstand. „Es gibt Eltern, die solche Begriffe – aus nachvollziehbaren Gründen – ablehnen. Andere Eltern hingegen wünschen sich, dass die Kita ein Ort ist, an dem ihre Kinder frei von politischen Debatten sich entfalten und spielen können“, schrieb Christine Runge, Bereichsleiterin beim Träger der Kita, Institut Lernen und Leben (ILL), in einer Mail an die Eltern.
Die Kita-Leitung knickte unmittelbar nach den Beschwerden ein und wendete sich an die Erziehungsberechtigten: „Wir müssen die Beschwerde aus der Elternschaft ernst nehmen – das tun wir auch“, schrieb Runge weiter. „Wir möchten uns aufrichtig dafür entschuldigen, dass bei unserem Sommerfest-Thema das Wort ‚Indianer‘ verwendet wurde. Da der Kinderrat sich dieses Thema gewünscht hatte, haben wir es direkt so übernommen.“ Die Ablehnung des Begriffs „Indianer“ sei nachvollziehbar, deswegen wolle die ILL in Zukunft darauf achten, „respektvollere Begriffe zu verwenden und die Kinder entsprechend zu informieren.“
In der Lokalpolitik stößt das Vorgehen derweil auf Unverständnis. „Es ist ein Unding, dass der Wille der Kinder wegen einer Minderheiten-Meinung übergangen wird. Und die Kita-Leitung muss das auch noch umsetzen“, sagt Nikolaus Kramer von der AfD.
Der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters, schließt sich an: „Diese politische Überkorrektheit nervt die Menschen nur noch. Ich habe dafür kein Verständnis. Unsere Kinder sollen weiter ‚Cowboy und Indianer‘ spielen dürfen, so wie wir es früher getan haben.“
Was war meine Kindheit in den 70ern doch schön. 😎
Meine Kindheit war noch früher und noch viel schöner. Wir durften sogar allein auf der Straße spielen.
So lernen die Kindlein schon die Macht der eigenen freien Entscheidung.
Hoffentlich fragen sie beim nächsten „Stuhlkreis“ gleich am Anfang, WIE sie sich denn entscheiden sollen?
absolut! freiheit, immer draussen, ohne solche durchgeknallten eltern. das war eine perfekte schule für das leben.
Wie unbeschwert sind wir damals aufgewachsen! Heute fühlt sich alles nach einem woken Krampf an, der die Gesellschaft nicht mehr losläßt. Minderheit drangsaliert Mehrheit!
„Wie unbeschwert sind wir damals aufgewachsen!“
Selbstverständlich. Deswegen ist Ihre Generation auch so schwach und handlungsunfähig, die ebendiese schweren Zeiten eingeleitet hat und dann noch schwächere Generationen erzeugte, die dem Ganzen jetzt den Rest geben. Die ganz frischen und darauffolgenden Generationen werden jedoch wieder abgehärtet werden (hoffentlich). Ein ewiger Kreislauf. Die Menschheit hat es bisher noch nicht geschafft, die guten Zeiten zu konservieren. Auch dieses Mal nicht.
Und die Mehrheit lässt sich drangsalieren!
Die Mehrheit ist beschäftigt mit Geld für ANDERE zu verdienen
https://www.steuerzahler.de/presse/detail/von-1-euro-bleiben-nur-474-cent/?L=0&cHash=4643f9dcc16d87a275c3b79bd971bd7f
Minderheiten haben währenddessen Zeit und Energie sich anderen Dingen zu widmen.
Eigentlich konsequent. Jetzt lernen schon die Kleinsten, dass ihre Stimme in der Demokratie nichts wert ist. *Ironie off*
Selbst das passt in diesem Fall nicht. Hier lernen die Kinder nur, wer am lautesten schreit und am stärksten in dümmlicher Weise moralisiert, bekommt Recht.
Wie soll Das bei den Kindern ankommen, wenn doch die Eltern protestiert haben und die „Aufsichtführenden“ eingeknickt sind anstatt ihnen zur Seite zu stehen?
Und diese Kinder sollen irgendwann Wehrdienst leisten?
Um Gottes willen nein. Wehrdienst ist politisch unkorrekt. Die US Army hat fast alle Indianer umgebracht.
Nein natürlich nicht, nur die Kinder der Eltern, die Cowboy und Indianer spielen in Ordnung finden.
Da wird Boris aber Personalprobleme bekommen … 😮
Was ist die häufigste, nicht durch Keime übertragene Krankheit in Deutschland? Es ist die Rückgratlosigkeit.
Diese Krankheit ist oft sozial ansteckend und schlecht heilbar, da die Betroffenen sie selten bemerken.
Die Krankheit wird in „Merz“ gemessen auf der nach oben offenen Skala.
Am besten wird diese weit verbreitete Krankheit mit dem Begriff Normopathie beschrieben – siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Normopathie
In Rostock dürfen Kinder nicht mehr Indianer spielen…
Halleluja! Zum Glück haben wir jetzt ein Problem weniger im Lande.
Und was wenn nun Ziegenliebhaber etwas gegen Pferd und Pony haben.
Daran (an Ziegen und Schafe) dachte ich auch gerade – ein ‚kultursensibles‘ Vorgehen ist das nicht ;-)…
Mich würde es nicht wundern, wenn es diese Beschwerden der Eltern überhaupt nicht gibt und stattdessen nun jeder den anderen „verdächtigt“.
Absolut. Das schrieb ich eben oben.
Ich war gerade ein Jahr lang in MV.
Die Masse hat überhaupt keinen Bezug zu diesem ganzen…..
Egal bei welchem Thema.
Egal, wo man hin kommt … Nirgendwo findet sich Jemand, der sagt „Hurra, es geht voran in eine schöne Zukunft!“
(Oder auch nur so ähnlich … 🙁 )
Da könnten sie richtig liegen. Vielleicht hat jemand von außerhalb (früher IM genannt) etwas aufgeschnappt und irgendeine neuartige Meldestelle benachrichtigt.
Allerdings reicht wohl ein linksgünes Elternpaar aus, um diesen Quatsch loszutreten.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.
Mir tun die Kinder sehr leid, die von ideologisierten Eltern in eine ebensolche Zukunft geführt werden.
Was hatten wir bloß für eine tolle Kindheit. Ein ganz großer Dank an unsere Eltern.
Man kann auch Ali Baba und die vierzig Räuber spielen… 🙂
Wieder eine Minderheit gewinnt gegen Mehrheit.
Und ich Dummchen dachte immer, in einer Demokratie ist die Mehrheit entscheidend. Stattdessen leben wir mittlerweile in einer Gesellschaft, in der Minderheiten sagen, wo es lang geht. Offenbar haben die restlichen Eltern aber auch nicht den Mut, sich zu wehren. Schade. Könnte man nicht gleich ein Diversitäts-Fest oder UnsereDemokratie-Fest machen?
Beschwerden von Einzelnen oder Wenigen haben also IMMER Vorrang vor den Wünschen der Mehrheit.
Wie nennt man solche Politrichtung noch einmal?
Aber gut man KANN und SOLLTE Beschwerden ernst nehmen UND diese Eltern IHREN Kindern erklären, warum sie dann AUSGELADEN werden.
Diese überschaubare Anzahl kann dann ja alternativ im eigenen Hause oder Parks ihr Sommerfest „Pferde und Pony“ nach EIGENEN Vorstellungen gestalten und durchführen.
Aus Tierschutzgründen bin ich dagegen, dass das Sommerfest in „Pferde und Ponys“ umbenannt wird und sich irgendjemand als Fuchs identifiziert oder im Hunde-Fetisch auf die Straße geht.
Wenn die Tierschutzorganisation „PETA“ von dem Fest mitbekommt, ist sowieso Schluß mit lustig! Mich wundert, daß es den Zebrastreifen noch gibt!
Ich liebe euch alle! Ich liebe euch alle! Hoffentlich ist nicht einer dagegen. ^^
Tja, so lernen sie schon früh, wo es in dieser Gesellschaft entlang geht!
Und ich sage aus eigener Erfahrung als langjährige Erzieherin und einem sehr striktem Elternhaus (Reflexion meinerseits: Der gute Mittelweg ist der einzig gute!): Diese Kinder werden sich später wehren gegen unfreiheitliches Leben und Bevormundung und die Beziehung zum Staat und vielleicht auch zu ihren Eltern, die das Alles zugelassen haben (oder gar einforderten) wird keine gute werden! In Zeiten von Pflege-und Rentenkollaps auch keine schönen Aussichten!
Aber, macht mal so weiter!
‚„Es gibt Eltern, die solche Begriffe – aus nachvollziehbaren Gründen – ablehnen. Andere Eltern hingegen wünschen sich, dass die Kita ein Ort ist, an dem ihre Kinder frei von politischen Debatten sich entfalten und spielen können“, schrieb Christine Runge, Bereichsleiterin beim Träger der Kita‘
Und inwieweit hat Frau Runge dem Wunsch, Kinder frei von politischen Debatten sich entfalten und spielen zu lassen, Rechnung getragen?
Wurden alle Eltern befragt und hat man demokratisch dem Mehrheitswunsch (pro oder kontra Indianer?) entsprochen?
Ich wage zu behaupten, dass nicht.
Nun aber bitte keine althergebrachten(!) Regeln in’s Spiel bringen.
Leben bedeutet Veränderung!
Und wenn sich nichts Vernünftiges findet, ja dann muss man eben …
(Vorsichtshalber: Sarkasmus!)
Man schaue sich an, wie in der Großstadt Rostock gewählt wird. Nicht anders als in Berlin.
Immer dort, wo die Unis ihr Unwesen treiben ….
Nie wieder Winnetou, schnief.
Es ist die Angst vor der Antifa
Die sind da gar nicht so viel unterwegs. Die kamen nicht mal rausgebrochen als die AFD einen Infostand, zur Wahl, machte, in Wismar. Dort ging gerade eine Liste um, der Mitglieder aus der Stadt. Trifft man d vor der Haustür und allein, haben d d Hose voll.
Warum wurden die Nörgler-Eltern nicht einfach ausgeladen?
Als idee nachvollziehbar, aber die Kinder hätte es getroffen 🙁
Es gab Zeiten, da durfte ein Kind ohne Ideologischen Einfluss spielen.
Interessant wäre es zu wissen, wieviele Eltern indoktriniert wurden. Garantiert nur ein kleiner Teil. Traurig, dass dieser kleine Teil so wichtig genommen wird und man sich dieser Gehirnwäsche unterordnet.
Das ist wirklich bodenlos! Erst fragt man die Kinder nach ihrer Meinung und dann ignoriert man den Wunsch, weil er nicht politisch korrekt ist. Und der Druck kam von Eltern. Die Kita-Leitung knickt ein, anstatt sich zu den Kindern zu stellen. Ich weiß nicht, was ich an dieser Angelegenheit am schlimmsten finden soll.
die kinder solcher eltern tun mir leid.
Warum lassen die anderen (normalen) Eltern das zu?
Gegenwind können Sie da vergessen. Der Mecklenburger ist seeeehr träge und bewegungsfremd. Wenn das eine normale Kita ist, mit Arbeitnehmer Eltern im Verdienst Normalbereich, kommt da gar nix. Unsere Tochter hatte ihre Jungs kurzzeitig in so einer Einrichtung, da wurde sie schon schief angesehen als sie fragte, wieso d Soße mittags noch mit Mehl angedickt wird, wie 1980?…….
Berechtigte Frage.
Ich hätte alle Eltern, die ihre Kindern nicht indoktriniert haben, zu einer Indianer-Wildwest-Gegenveranstltung eingeladen.
Das wüßt ich auch gern!
Bin ich froh, daß sich mein Sohn noch als Häuptling „weiße Feder“ und seine Schwestern sich noch als Pocahontas mit geflochtenen Zöpfen(!) unbeschwert verkleiden durften! Und DAS ist noch garnicht sooo lange her! Aber Deutschland hat sich halt verändert…..!
Jetzt weiß ich auch, warum die Kinder heutzutage zum Fastnachtslaufen keine „echten“ Verkleidungen mehr tragen. Ein bischen bunter Schal ode so muss reichen.
Alles darüber hinaus wäre wohl nicht vertretbar?
Jetzt, wo ich es schreibe … ist „bunter“ Schal noch erlaubt?
Der (Regenbogen)-bunte Schal ist sogar sehr erwünscht!