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INSA

Kanzlerfrage: Weidel überholt Scholz

In einer aktuellen INSA-Umfrage zur Kanzlerfrage überholt die AfD-Vorsitzende Alice Weidel mit 17 Prozent Zustimmung den amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz, der auf nur 13 Prozent kommt.

Alice Weidel ist die designierte Kanzlerkandidatin der AfD

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AfD-Vorsitzende und designierte Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel, liegt INSA zufolge in der Kanzlerfrage vor Olaf Scholz. Während sich 17 Prozent der Deutschen Weidel als Kanzlerin wünschen, wollen demnach nur 13 Prozent der Wähler Olaf Scholz weiterhin im Kanzleramt sehen. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage vom 16. Oktober ist Scholz um 10 Prozentpunkte abgesackt. Um einen Prozentpunkt zulegen konnte hingegen Robert Habeck. Doch mit Zustimmungswerten von 13 Prozent liegt auch er hinter Weidel. Friedrich Merz liegt laut INSA an der Spitze. 20 Prozent der Wähler wünschen sich den CDU-Vorsitzenden als zukünftigen Kanzler.

Ebenso veröffentlichte INSA am Dienstag die Sonntagsfrage. Hier konnte die AfD kräftig zulegen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden demnach 19,5 Prozent der Wähler für die AfD stimmen. Doch auch nahezu alle anderen Parteien mit Aussicht auf Einzug in den neuen Bundestag profitieren vom Aus der Ampel. Demnach erreicht die CDU nun 32,5 Prozent, was einem Zuwachs von 0,5 Prozentpunkten entspricht. Die Grünen verzeichneten einen Anstieg um einen Prozentpunkt auf 11,5 Prozent. Nach dem Ende der Ampel-Koalition scheint auch die FDP wieder Aufwind zu spüren und liegt mit 5 Prozent genau an der Schwelle für den Einzug in den Bundestag.

Die SPD zeigt keine Veränderung gegenüber der letzten Woche und verbleibt bei 15,5 Prozent. Allerdings musste die Partei bereits Ende Oktober in der INSA-Umfrage einen deutlichen Rückgang von 1,5 Prozentpunkten hinnehmen. Das BSW kommt hingegen nur noch auf sieben Prozent und verliert damit gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt. Die Linke verbleibt bei 3,5 Prozent und hat damit derzeit kaum Chancen, erneut in den Bundestag einzuziehen. Die sonstigen Parteien verlieren 2,5 Prozentpunkte.

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