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Kamala Harris‘ Promi-Offensive sorgt für peinliche Momente

Im amerikanischen Wahlkampf setzen die Demokraten auf prominente Unterstützung, doch die Auftritte von Stars wie Cardi B und Jennifer Lopez wirken oft ungeschickt. Es wirkt alles sehr gewollt.

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In der heißen Phase des amerikanischen Wahlkampfs versuchen die Demokraten, Prominente wie Eminem, Usher, Cardi B und Jennifer Lopez für ihre Sache zu gewinnen. Prominente im Wahlkampf sind keine Seltenheit, auch Donald Trump setzt immer wieder auf sie. Doch bei Harris sorgen diese jetzt auch für negative Eindrücke.  

Ausgelöst wurde die Debatte vom britischen Comedian Ricky Gervais. In einem ironischen Kurzvideo kritisierte er Prominente, die sich für Harris einsetzten. Er erklärte: „Als Prominente weiß ich alles über Themen wie Wissenschaft und Politik. Vertrau mir also, wenn ich dir sage, für wen du wählen solltest. Wenn du nicht richtig wählst, ist das wie ein Hassverbrechen, und das macht mich traurig und wütend, und ich werde das Land verlassen, und das willst du nicht.“ Auf welchen Promi er sich konkret bezog, ist nicht eindeutig, aber die Botschaft ist wohl in Richtung der Demokraten gerichtet.

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Die besten Beispiele dafür sind der Auftritt der US-Rapperin Cardi B bei einer Harris-Veranstaltung oder der emotionale Ausbruch von Jennifer Lopez. Cardi B trat vergangenen Freitag in West Allis, einem Vorort von Milwaukee, bei einer Wahlkampfkundgebung für Vizepräsidentin Kamala Harris auf. Dies war Harris’ dritte und letzte Veranstaltung in Wisconsin, einem entscheidenden Bundesstaat mit einer Vielzahl an demokratischen Wählern, vor allem in Milwaukee. Der Auftritt der Rapperin war jedoch von einem technischen Problem geprägt: Ein Teleprompter-Fehler sorgte dafür, dass ihre Rede nicht angezeigt wurde. „Einen Moment, Leute, einen Moment“, sagte Cardi B, während die Menge applaudierte. Trotz der peinlichen Situation gelang es ihr nicht sofort, den Fehler zu beheben. „Ich bin ein bisschen nervös, Leute! Ich habe mein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet“, so die Rapperin.

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Nach einigen Minuten des Wartens brachte eine Mitarbeiterin ihr ein Mobiltelefon, damit sie ihre Rede fortsetzen konnte. „Ich habe mir Zeit genommen, diese Rede zu schreiben, also werde ich sicherstellen, dass ich sie richtig rüberbringe“, erklärte Cardi B.

In einem markanten Moment wandte sich die Rapperin auch an den ehemaligen Präsidenten Donald Trump und fragte: „Haben Sie gehört, was Donny Trump neulich gesagt hat?“ Sie bezog sich dabei auf Trumps Aussage, er werde Frauen „beschützen, ob es ihnen gefällt oder nicht“, und entgegnete: „Donny, nicht. Bitte.“

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Der emotionale Ausbruch von JLO

Jennifer Lopez nahm am Donnerstagabend an einer Kundgebung in Las Vegas teil, um Vizepräsidentin Kamala Harris zu unterstützen. Dabei zeigte sie sich emotional und sprach über die Wichtigkeit, in der gegenwärtigen politischen Lage aufgebracht zu sein. „Wir sollten emotional sein, wir sollten aufgebracht sein. Wir sollten Angst haben und empört sein“, sagte Lopez unter Tränen vor den anwesenden Unterstützern.

Der Auftritt von Lopez kam nur wenige Tage nach einem Vorfall, bei dem sie während einer Autogrammstunde nach ihrem Ex-Freund Sean „Diddy“ Combs gefragt wurde. Auf die Frage, ob sie Kommentare zu den gegen Combs erhobenen Vorwürfen habe, wich sie aus und ging mit ihrem Sicherheitsteam zum Aufzug. Combs steht derzeit wegen schwerer Anklagen, darunter sexueller Menschenhandel und organisierte Kriminalität, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Ihm drohen im Falle einer Verurteilung mindestens 15 Jahre Haft.

Bei der Kundgebung äußerte Lopez auch Kritik an den Bemerkungen eines Komikers, der Puerto Rico als „schwimmende Müllinsel“ bezeichnet hatte. „Trump hat konsequent daran gearbeitet, uns zu spalten. Im Madison Square Garden hat er uns daran erinnert, wer er wirklich ist und was er wirklich fühlt“, sagte sie.

Donald Trump Jr., Sohn des ehemaligen US-Präsidenten und aktuellen republikanischen Kandidaten Donald Trump, sieht die Auftritte der Promis bei Harris mehr als kritisch. Im Gespräch mit dem politischen Aktivisten Benny Johnson erklärte Trump Jr., was er an den Auftritten so lächerlich finde.

„Ehrlich gesagt sieht man kaum Berichterstattung darüber, weil, na ja, sie haben Cardi B auf die Bühne gestellt, aber dann fiel der Teleprompter aus, und sie wusste nicht mal, warum sie eigentlich dort war, richtig?“, so der Sohn. Trump Jr. kritisiert die Strategie der Demokraten, die sich hauptsächlich darauf konzentriert, gegen Trump anzutreten, ohne eine eigene klare Botschaft zu vermitteln.

Er hebt auch hervor, dass Trump eine beachtliche Zahl an Unterstützern mobilisieren kann, ohne auf die Hilfe von Prominenten angewiesen zu sein: „Es ist kaum zu glauben, dass Trump so viele Menschen mobilisieren kann, ohne Bruce Springsteen und all diese anderen Stars.“ 

Attentate, spektakuläre TV-Duelle und Kandidatenwechsel – das US-Wahljahr 2024 hat jetzt schon historische Ausmaße. Auf Apollo News finden Sie die neusten Nachrichten, Analysen und Kommentare rund um den US-Wahlkampf – frei von linkem Spin.

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