Vor einem Interview
Jüdische IT-Expertin berichtet über antisemitischen Vorfall beim Hessischen Rundfunk
Die israelische IT-Expertin Haya Schulmann berichtet über einen antisemitischen Vorfall bei einem Interview mit dem Hessischen Rundfunk. Die Moderatorin hatte sie wegen der jüdischen Herkunft ihres Namens beleidigt.

Beim Hessischen Rundfunk (hr) ist es bei der Produktion einer Sendung zu einem antisemitischen Vorfall gekommen. Das berichtet die deutsch-israelische IT-Sicherheitsexpertin Haya Schulmann, die in einer Sendung des hr von der Moderatorin antisemitisch angefeindet wurde. In der Sendung ging es nicht einmal um Politik, sondern um Datenschutz.
Auf der Plattform „LinkedIn“ schrieb die IT-Expertin, dass sie zu Gast in der Sendung des öffentlich-rechtlichen Senders „hallo hessen“ zum Thema europäischer Datenschutz gewesen wäre, aufgrund einer Grippe aber online an der Sendung teilnehmen musste.
Bei der Technikprobe hätten sie und die türkische Moderatorin Selma Üsük nett geplaudert – dann hätte die Moderatorin aber gefragt, woher ihr Name käme. Auf ihre Antwort „Israel“ hätte die hr-Moderatorin dann mit einem entsetzten „Bäääääh“ reagiert und dabei die Zunge herausgestreckt. Danach hätte sie kein weiteres Wort mit Schulmann gesprochen, auch wurde die IT-Expertin kurzerhand stumm geschaltet.
Auf LinkedIn schrieb sie zu dem Vorfall: „Es fällt mir schwer, dieses Verhalten anders als rassistisch oder antisemitisch zu deuten. Nie zuvor ist mir so etwas in einer etablierten, deutschen Sendung begegnet.“
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Sie hätte den Angriff nicht einfach auf sich sitzen gelassen und nachdem ihr Mikrofon wieder offen gestellt wurde, bei der Redaktion nachgefragt, ob dieses Verhalten Standard sei. Diese hätte ihr aber lediglich entgegnet, die Moderatorin habe es nicht so gemeint und sie hätte es falsch verstanden.
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Auf der einen Seite Sonntagsreden, Mahnmale und Nie-Wieder-Bekenntnisse aus Politik und Medien. Auf der anderen Seite die tatsächliche Realität in Deutschland. Dazwischen liegt ein Abgrund.
ÖRR abschaffen,alles andere hilft nicht.
„….und sie hätte es falsch verstanden.“
Ach guck: Bääähhh und Zunge rausstrecken kann man auch falsch verstehen?
Moderatorin Selma Üsük: Kein Wunder.
Stoppt diesen ÖRR!
Hässlicher Rundfunk.
Unglaublich, sowas! Dass sollte Konsequenzen haben! Hat Sie den Fall schon an den Intendanten geschrieben?
Ist das Fenster dauerhaft weit offen, muss man sich nicht wundern, was da alles alles reinfliegt. Schlimm nur, wenn das Ungeziefer nach und nach die Oberhand gewinnt…
Ich persönlich halte die Frage woher jemand oder sein Name kommt durchaus für legitim. Ich mache das auch häufiger, aber aus Interesse und dabei haben sich schon sehr viele interessante Gespräche entwickelt. Die Sicht der Menschen aus anderen Ländern auf die Ereignisse ist nicht einmal selten anders, als das was bei uns berichtet wird. Mir hilft es bei der Einschätzung beide Seiten zu hören.
Ganz und gar nicht in Ordnung ist das was hier passiert ist. Nicht in Ordnung ist auch die unangemessene Reaktion des Senders. Ich erwarte eine Entschuldigung bei Frau Schulmann und disziplinarische Maßnahmen für die Moderatorin.
Hier zeigt sich der Wahre Antisemit, der ÖRR.
Das in Linken Kreisen Judenhass akzeptiert wird scheint normal zu sein und anders kann man sich das Zulassen des Zuguges, von Seiten Rot-Grün, von Judenhassern und Christenhassern nicht erklären. Die AfD ist für Juden keine Gefahr. Komischerweise stellen es aber Leute wie Friedman und Konsorten so dar.
Mir doch egal was jenen widerfährt die für die GEZ arbeiten.
Und dafür 18,36 Euro. Na toll.
Das ist nicht nur die neue Realität in Deutschland sondern die ewige Realität im ÖRR.
Politischer Aktivismus steht dabei immer über zwischenmenschlichen Respekt und sobald sich die Welt in „Gut“ und „Böse“ unterteilen lässt, mutiert der durchschnittliche ÖRR-Journo sofort zum Weltretter
Diese Moderation hatte schon des öfteren subtile Entgleisungen. Ihr aufgesetzes Getue ist nicht ihr wahres Gesicht.
Fehlt nur noch, dass der Hessische Rundfunk (hr) sich unzufrieden damit zeigt, wie Haya Schulmann die Dinge auffasst. Nicht nur, dass auf diese Weise ihr zum Vorwurf gemacht würde, Sachverhalte falsch zu verstehen. Vielmehr wäre darüber hinaus infrage gestellt, ob sie jemals fähig gewesen ist, richtig zu denken. Der öffentlich-rechtliche Sender hätte sich dann vollends zum Richter aufgeschwungen, der entscheidet, was zulässig ist und was nicht.
Wie kann man nur so dumm sein, das zu zeigen statt sich das nur zu denken.
Die Moderatorin muss doch wissen was das für Folgen haben kann?!?!
Der ÖRR ist linksgrün durchsetzt. Der überwiegende Teil der Volontäre wählt linksgrün. Viele Redakteure bekennen sich zur Ampelpolitik. Und in den Aufsichtsräten, Gremien usw. sitzen Politiker von SPD, CDU und Grüne. Was will man also erwarten? Man muß sich ja nur anschauen wie die ReGIERung zu Israel steht, und wie sie die HAMAS fördert. Antisemitismus ist seit Antritt der Ampel salonfähig geworden. Dazu kommt noch, daß sich Linke und Islamisten zusammenrotten. Staatsräson? Ein Witz!
Fachkräftemangel?
Absicht?
Dummheit?
Schau an, schau an.
Der Muslim-Arabien-Hofierung der letzten 2 Jahrzehnte aus der Politik, der Wirtschaft und der Medien scheint die historisch gebotene Beschützung der jüdischen Mitbürger zum Opfer zu fallen, denn der Fall ist längst nicht der einzige. Umso weniger verstehe ich, warum sich der Zentralrat der Juden ausgerechnet so gegen die AfD stellt, die sich mutig auf die Seite Israels im Konflikt mit den Palästinensern stellt.
Die GEZ Zwangsgebühr könnte man sinnvoller verwenden. Zum Beispiel anstatt den ÖRR zu finanzieren lieber die Gesundheitsversorgung auf Vordermann bringen.
Meine Gesundheit ist mir wichtiger als der ÖRR und seine Spitzenverdiener. Das wäre für mich der einzige Kompromiss mit dieser Zwangsabgabe und das tut schon weh.
Ihr habt Sorgen, EU Chefin von der Leyer vbestellt wieder 146 Millionen Corona-Impfdosen !…
der belgische Lobbyist Frédéric Baldan wegen Verdacht auf Korruption !
18,36€ für Hass und Beleidigungen. Dankeschön, gerne wieder…
Das kommt dabei heraus, wenn es gesellschaftsfähig wird, den schlimmsten Terror zu relativieren und die Schuld bei den Opfern zu suchen.
Ein entsprechender Abschnitt im Wikipedia-Eintrag von Selma Üsük wurde von einem „fürsorglichen“ ‚Kurator‘ bereits zwischenzeitlich gelöscht, mit dem Hinweis, dass LinkedIn und die BILD-Zeitung keine seriösen Quellen sind. Mittlerweile ist der Abschnitt wieder da, mit weiteren Quellen, aber es tobt weiterhin ein Streit mit Löschungen …
Zum Apollo-News Artikel. Frau Üsük ist türkischer Abstammung, wurde aber im hessischen Friedberg geboren und hat offenbar den deutschen Pass, ggf. auch alleinig, ist somit keine „türkische Moderatorin“, höchstens türkischstämmig.
Zudem würde ich persönlich „jüdische IT-Expertin“ im Titel durch ‚israelische IT-Expertin‘ ersetzen, wie es auch im Text steht. Wenn man Wikipedia richtig interpretiert und etwas traut, scheint sie die israelische und deutsche Staatsbürgerin zu sein.
„die Moderatorin habe es nicht so gemeint und sie hätte es falsch verstanden“
Jaja, kenne ich aus der Arbeitswelt… wenn der Vorgesetzte von einem mit Kollegin X. „sehr gut kann“:
Das war ja bestimmt so explizit gar nicht gesagt und überhaupt nur ein Missverständnis… Aber das macht ja nichts, Missverständnisse passieren eben und wenn du (!) dich nun bei X. für dein (!) Missverständnis entschuldigst, ist alles wieder gut…
Momente, wo man sich denkt, ich glaub‘ ich bin hier falsch…
Wird sich ja die IT-Expertin wahrscheinlich auch denken, wenn der Sender ihre Beschwerde quasi „zur Kenntnis nimmt“. Wir wissen alle, was das heißt…
Überall die selbe *du-weisst-schon-was*
Nur, dass wir für den Laden auch noch Zwangsgebühren zahlen, das macht’s noch schlimmer.