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Druck erhöht

Jetzt zieht auch Obama eine weitere Kandidatur von Biden in Zweifel

Der Druck auf Joe Biden nimmt immer stärker zu. Nach Nancy Pelosi rückt auch Obama jetzt offenbar in Teilen von ihm ab. Er selbst wackelt bereits. Dieses Wochenende könnte es bereits zu einer Entscheidung kommen.

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Ex-Präsident Barack Obama hat einem Bericht der Washington Post zufolge gegenüber Vertrauten die Kandidatur von Joe Biden in Zweifel gezogen – dessen Sieg-Chancen wären kleiner geworden. Er empfahl Biden „ernsthaft über die Realisierbarkeit seiner Kandidatur nachzudenken“. Obamas Stimme dürfte in der Frage Gewicht haben – 2016 war er es, der seinen ehemaligen Vize-Präsidenten maßgeblich davon abbrachte, sich um die demokratische Präsidentschaftskandidatur zu bewerben. Stattdessen unterstützte der Hillary Clinton.

Der Druck auf den Präsidenten nimmt auch nach dem Attentat auf Donald Trump weiter zu. Auch die Ex-Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, soll gegenüber dem Präsidenten deutlich gemacht haben, dass sie nicht an seinen Sieg glaube. Sie warnte zudem davor, dass Biden durch eine Niederlage auch die demokratische Mehrheit im Repräsentantenhaus gefährden könnte.

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Laut Berichten des US-Nachrichtenportals Axios könnte US-Präsident Joe Biden noch dieses Wochenende aus dem Rennen um die Präsidentschaft aussteigen. Dies teilten mehrere führende Köpfe der Demokraten gegenüber dem Portal mit.

Auch Präsident Joe Biden selbst, äußerte in Interview mit dem Promi-Magazin BET am Mittwoch die Möglichkeit, seine Teilnahme am Rennen gegen Donald Trump zu überdenken, sollte bei ihm ein gesundheitliches Problem auftreten. In den Wochen zuvor schloss er jeden Rückzug noch vehement aus. Auf die Frage des BET-Moderators Ed Gordon, ob es einen persönlichen Grund gäbe, bei dem er seine Kandidatur neu bewerten würde, antwortete Biden: „Wenn bei mir ein gesundheitliches Problem aufträte und jemand, ein Arzt zu mir käme und sagte: ‚Sie haben dieses oder jenes Problem‘.“

Diese Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der 81-jährige Präsident nach seiner schlechten Performance in der Debatte mit dem 78-jährigen Trump Ende Juni zunehmend unter Druck von Mitgliedern seiner eigenen Partei gerät. Am Mittwoch forderte der kalifornische Abgeordnete Adam Schiff, Biden zum Rücktritt auf.

Am vergangenen Samstag besuchte der Fraktionsführer der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, Biden dann in Rehoboth Beach, Delaware. Nach dem Treffen veröffentlichte Schumers Büro eine Erklärung, in der es lediglich hieß: „Ich habe heute Nachmittag in Delaware mit Präsident Biden zusammengesessen; wir hatten ein gutes Gespräch.“ Das Treffen geriet in den Hintergrund, da es kurz vor dem Attentat auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump in Pennsylvania stattfand, das später am selben Tag verübt wurde.

Mehreren US-Berichten zufolge schlug Schumer in diesem Gespräch vor, dass es für Biden das Beste wäre, sich aus dem Präsidentschaftswahlkampf 2024 zurückzuziehen. 

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