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Veronika Grimm

Jetzt sogar Faschismusvorwürfe – Bei den Wirtschaftsweisen gilt das Motto „vier gegen Grimm“

Veronika Grimm stellt sich im Sachverständigenrat immer wieder gegen die Mehrheit – inhaltlich klar, fachlich begründet. Dafür wird sie nicht nur kritisiert, sondern persönlich angegriffen. Besonders aus den Reihen ihrer eigenen Kollegen wächst der Widerstand.

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Die Wirtschaftswissenschaftlerin Veronika Grimm ist eine der fünf „Wirtschaftsweisen“, wie die Mitglieder des „Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ gemeinhin genannt werden. Durch den gesamten Wahlkampf hindurch und auch seit der Regierungsbildung hat Grimm in Gastbeiträgen, Interviews, Pressekonferenzen und wissenschaftlichen Gutachten mit Nachdruck und Beharrlichkeit regelmäßig versucht, ein Bewusstsein für den umfassenden Reformbedarf in Deutschland zu schaffen.

Mit ihren klassisch liberalen, marktwirtschaftlichen Vorschlägen in den Bereichen Wohnungs- und Arbeitsmarkt, ihren Forderungen nach einer umfassenden Reform der sozialen Sicherungssysteme, nach einem wirksamen Bürokratieabbau oder Steuersenkungen und ihrer kritischen Haltung gegenüber den Verschuldungsplänen der schwarz-roten Koalition hat sie in der öffentlichen Debatte wiederholt wichtige Impulse gesetzt und den Finger in die Wunden gelegt. Gleichzeitig hat sie sich mit ihrer zurückhaltend formulierten Kritik und eigenständigen Positionierung in dem traditionell etatistisch geprägten wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland immer wieder exponiert und ist für gewisse Kreise zum Feindbild geworden.

Auch einigen ihrer Kollegen im Sachverständigenrat scheint Grimm mittlerweile ein Dorn im Auge zu sein. Dass sie dort mit ihrer fachlichen Auffassung häufig alleine dasteht, ist freilich keine Neuheit – mittlerweile ist es zur Regel geworden, dass der Rat in „vier gegen Grimm“ aufgeteilt ist. Neu ist hingegen die Art und Weise, wie Journalisten und Kollegen mit ihren Ansichten umgehen. Weil ihre in aller Regel sachlich vorgetragene Fachexpertise wenig Angriffsfläche bietet, sind ihre Kritiker nun dazu übergegangen, ihre persönliche und wissenschaftliche Integrität anzugreifen und ihr finstere Motive zu unterstellen. Neben dem Podcaster Tilo Jung führt insbesondere ihr gewerkschaftsnaher Wirtschaftsweisen-Kollege Achim Truger einen regelrechten Privatkrieg gegen Grimm, der sich vor allem dadurch erklären lässt, dass Grimm als einzige der Wirtschaftsweisen nicht mit in den einträchtigen Chor der Schulden-, Energiewende- und Deindustrialisierungsapologeten einstimmt. 

So hatte Grimm im Rahmen des Frühjahrsgutachtens 2025, das der Sachverständigenrat Mitte Mai auf der Bundespressekonferenz vorgestellt hat, in drei von vier Kapiteln Minderheitsvoten verfasst, in denen sie ihre, vom gemeinsamen Gutachten abweichenden, Positionen zum Ausdruck gebracht und begründet hat.

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Statt Grimm auf der Pressekonferenz nach dem inhaltlichen Grund für diese Abweichung zu fragen, stellte Tilo Jung mit seiner Fragestellung die Unabhängigkeit Grimms in Frage und insinuierte, dass ihre Minderheitsvoten letztlich Gefälligkeitsgutachten für die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) seien. Doch damit nicht genug: Bereits wenige Tage zuvor hatte Grimm angesichts der erwarteten geringeren Steuereinnahmen die Bundesregierung im Deutschlandfunk zur Lösung struktureller Probleme in Deutschland aufgefordert.

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Auf X teilte sie den entsprechenden Beitrag mit den zusammenfassenden Worten: „Schulden sind dauerhaft keine Lösung, man muss an die Ursachen ran. Wirksame Reformen bei Grundsicherung und Rente. Abbau von Regulierung. Steuersenkungen, Maßnahmen zur Stärkung des Arbeitsvolumens. Man könnte auch einen Feiertag streichen.“

Diese Forderungen der ökonomischen Vernunft riefen prompt Jung und Truger auf den Plan. Ersterer kommentierte den Tweet auf X und schrieb: „Du hast die Ursachen für den Aufstieg des Faschismus erkannt und sagst: da geht noch mehr, Leute!“ Grimms Kollege Truger retweetete Jungs Kommentar und machte sich damit dessen Faschismus-Vorwurf zu eigen. 

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Zwar hat er seinen Retweet mittlerweile gelöscht, doch der Fortsetzung seines privaten Feldzugs gegen die Häretikerin Grimm tat das keinen Abbruch. In klarer Anspielung auf Grimms Vorschlag nach einer Erhöhung des Renteneintrittsalters äußerte sich Truger in einem Interview im Handelsblatt vor wenigen Tagen wie folgt: „Das [Renteneintrittsalter] steigt doch gerade erst ziemlich rasant auf 67 Jahre. Man kann den Leuten doch nicht im Hauruckverfahren sagen, ihr müsst jetzt noch länger arbeiten, Pech gehabt. Dann können wir die AfD auch direkt in die Regierung einladen.“

Und mit Blick auf Grimms abweichende Gutachten entgegnete er: „In den Minderheitsvoten findet sich allerhand ordnungspolitisches Raunen, das inhaltlich wenig mit den eigentlichen Themen der Kapitel zu tun hat.“  Grimm kommentierte die wenig kollegialen Einlassungen auf X gewohnt nüchtern: „Es ist schon verwunderlich, wofür man vorgeworfen bekommt, den Faschismus zu befördern. Wird verwendet als Synonym für ‚Deine Argumente passen mir nicht‘. Verrückte Diskussionskultur“.

Fachliche Uneinigkeit im Sachverständigenrat ist gleichwohl nicht ungewöhnlich, jedoch kommt es selten vor, dass ein Mitglied so viele Minderheitsvoten abgibt. Bereits im Jahresgutachten 2024/25 hatte Grimm in drei Kapiteln eine Gegenposition eingenommen. Ungewöhnlicher ist hingegen, auf welchem Niveau sich mittlerweile die Auseinandersetzung mit Grimms Minderheitspositionen bewegt. Dem schon länger angespannten Arbeitsklima im Sachverständigenrat dürften die jüngsten Ereignisse nicht gerade zuträglich sein.

Schon im vergangenen Jahr kam es innerhalb des Gremiums immer wieder zu Konflikten, die sogar dazu führten, dass Veronika Grimm gegen ihre Kollegen Klage einreichte. Auslöser der damaligen Kontroversen war die Berufung Grimms in den Aufsichtsrat von Siemens Energy. Die vier anderen Mitglieder des Gremiums sahen darin ein Problem. Grimm war deswegen von ihren Kollegen im Sachverständigenrat aufgefordert worden, entweder auf das Mandat bei Siemens Energy oder auf ihren Posten im Expertengremium zu verzichten.

Grimm hatte die Kritik an ihrer vermeintlich fehlenden Unabhängigkeit zurückgewiesen. Gegen einen in der Folge eingeführten Verhaltenskodex, der sämtliche Mitglieder zur ratsinternen Offenlegung etwaiger Interessenskonflikte verpflichten sollte, hat Grimm im vergangenen Herbst Klage eingereicht.

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56 Kommentare

  • Wer die Wahrheit spricht, ist schnell weg vom Fenster. Leider behalten diese Leute am Ende des Tages immer recht. Sinn, Sarrazin, Maaßen, Weidel usw.

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    • Deutschland wird scheinbar von einem „neuen Adel“ regiert, der sich gegenseitig stützt und dadurch an der Macht hält.
      Die extreme Abkehr des Herrn Merz von seinen Wahlversprechen ist m.E. nicht mehr durch irgendwelche Sachzwänge oder Gesetzesvorgaben gerechtfertigt, das ist pures Machtstreben um jeden Preis. Eine (eigentlich konservative) Partei verbrüdert sich mit den extrem Linken, um ihre Ziele zu erreichen. Eine neue konservative Partei wird zwar zur größten Partei gewählt, aber massiv ausgegrenzt. Einfache Sätze werden instrumentalisiert, während Minderheiten Gesetzesbrüche begehen, ohne dafür belangt zu werden.
      Staatsanwälte „korrigieren“ Durchsuchungsbeschlüsse, nachdem sie bereits ausgeführt waren …
      Die für die Eindämmung solcher Machenschaften zuständigen Gerichte versagen regelmäßig und befeuern diese Vorgänge nur noch?
      Armes Deutschland !

      • prima zusammenfassung einer anarchie. wenn Sie das land (deutschland) nicht am ende extra hinzugefuegt haetten, dann haette ich bei der beschreibung doch glatt auf russland und die kremlins in moskau getippt. – die parallelen sind wirklich atemberaubend.

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      • Das sollte keine Antwort sein, sondern ein eigener Post, aber wird ja sowieso gelöscht, also auch egal …

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  • Die Zeit bezeichnete Tilo Jung im Jahr 2020 als „demonstrativ unangepasste […] Reizfigur im Politbetrieb“, die bezüglich Selbstliebe Steffen Seibert den Rang ablaufe. Bei seinen „pausenlos quälend-bohrende[n] Nachfragen“ wisse man nie so genau, ob sie „nicht doch der Sache geschuldet sind oder allein der Selbstvermarktung des Fragestellers auf YouTube dienen.“ Andererseits entlarve er nicht selten das Floskelhaft-Inhaltsleere einer politischen Kommunikation

    Daran hat sich bis heute nichts geändert, es ist gar schlimmer geworden.
    Ein Typ Mensch der mehrmals täglich den Spiegel küsst.

    • Und, weil ja Projektion bei vielen Minderleistern dominant ist: Wenn er bei Frau Prof. Grimm laut vermutet, sie könnte „gekauft“ sein, ist es dann nicht wahrscheinlich, daß er selbst gekauft ist?

  • Ich stimme sicherlich nicht in all ihren Positionen mit Frau Grimm überein. Dass sich nun aber ein Herr Jung(&naiv) mit seinem „Faschismus-Tourette“ völlig faktenbefreit in den experteninternen Disput einmischt, zeigt, dass sachliche, und vor allem ehrliche, Debatten in diesem Land, auf dem strammen Weg in den globalen Sozialismus, in jedwedem Fachbereich schlicht nicht mehr möglich sind.
    Der Totalitarismus ist bereits weit vorangeschritten…

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  • Bei Tilo Jung könnte man auch persönlich werden, und anders als Frau Grimm bietet er eine breite Angriffsfläche. Frau Grimm analysiert nüchtern ökonomisch, wie es ihr Job ist, und auch in der Ökonomie gibt es verschiedene Schulen. Scheinbar ist Abwesenheit von Ideologie für Viele per se ein Problem.

  • Rente erst mit ü 70 geht klar.

    • aber dann noch ab 70 laut papa linnemann und der cdu steuerfrei weiterarbeiten bis man ins grab faellt.

  • Ja, Thema Unabhängigkeit. Auftragsgutachten sind schon lange Zeit auf fast allen Gebieten ein Dauerthema und die Bruchlandungen dieser Ersteller werden nie erwähnt bzw. ausgewertet. Immer schauen, wer den augenblicklichen Nutzen hat,

  • Schon vor bald zwanzig Jahren wies vor allem die Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung, deren FFM-Fellow Achim Truger ist, ein von der Universität Oxford gegengelesenes und von dort für gut befundenes Exposé zur Frage der inneren Logik produktiver Arbeit einfach ab. Angesichts dessen, dass Christine Lagarde zuletzt noch am 18. November 2024 namens der Europäischen Zentralbank ausdrücklich die unzähligen, aber dennoch überaus weit verbreiteten Praktiken kritisierte, die Zuwächse gesellschaftlicher Produktivität bis zur Unmöglichkeit erschweren, nimmt insofern der heutige Wirtschaftsweise damit billigend die Hinfälligkeit insbesondere der Sozialen Marktwirtschaft in Kauf. Der Europäischen Union wäre dann laut Mario Draghi als dem Sonderbeauftragten für die Wettbewerbsfähigkeit der Grund ihrer Existenz entzogen. Mithin bleibt es deshalb äußerst erklärungsbedürftig, die Träger des „new type of thinking“ (Albert Einstein) des Faschismus zu bezichtigen.

  • Alle Mitglieder des Sachverständigenrates seit 2002 haben einen Denkfehler übersehen, der in der Agenda 2010 angelegt wurde: siehe im Papier: „Chef BK, Arbeitsbereich Planung (Dr. Geue), Auf dem Weg zu mehr Wachstum, Beschäftigung und Gerechtigkeit. Thesenpapier für die Planungsklausur, Berlin, Dezember 2002 (hektografiert). Damit wurde die Lohnsenkungspolitik in den unteren Einkommen begonnen, was in einem beitragsfinanzierten Sozialsystem irgendwann zur Katastrophe wird. Um die Niedriglohnpolitik zu halten, wurde mit Zuwanderung kompensiert. Heute, im Jahr 2025 sind die Einkommen in Relation zu niedrig, die Mieten zu hoch, sodass Zuwanderer schon nach wenigen Jahren das Land wieder verlassen, noch bevor die magische Schwelle zum Netto-Abgabenzahler erreicht wird (normalerweise 7 Jahre nach Zuwanderung). Zudem sind seit 1990 über 25 Mio. Menschen ausgewandert, ein Konjunkturprogramm für die ganze Welt,

  • Frau Grimm ist die einzige die es realistische angeht , das möchte man aber nicht hören . Sarrazin war auch ein gutes Beispiel dafür.
    Sarrazin haben sie weggemoppt und glauben sie mir das wird auch hier stattfinden .

  • Die Frau trampelt immer auf Rentner und Müttern rum, ich kann sie absolut nicht leiden. Warum erwähnt sie nie die ausufernden Kosten für Migranten und Bürgergeldempfängern?

    • Nun, bei bald 25 Millionen Rentner, welche allesamt das Wahlrecht haben (und wohl überwiegend ÖRR gucken), ist das Thema Rente gegenüber dem Bürgergeld leider absolut prioritär.

      Auch das Bürgergeld muss angegangen werden, aber dies lässt sich mangels Wahlrecht bei den Empfängern deutlich leichter in den Griff bekommen. Dies ist nur vom politischen Willen abhängig. Selbigen wird es beim Rentensystem niemals geben.

    • Die Kritik am Rentensystem muss aber auch sein. Wir wissen seit 1970, dass es kaputt ist. Und die bräsige Bevölkerung wählt keine Politiker, die es reparieren wollen. Inzwischen gibt es gar keine Partei mehr in Deutschland über 5%, die das Problem richtig angehen will.

  • Auch Frau Grimm hat als Lösung nur die abgedroschene Forderung (Alte bis 70 arbeiten). Dass momentan das Berufseinstiegsalter nach akademisierter Ausbildung, Studium, Selbstfindung deutlich nach oben wandert und die nachwachsende Arbeitsgeneration wahrscheinlich keine Option hat, ausreichende Beitragsjahre zum System zusammenzukratzen, ist gar nicht auf dem Schirm. Dass bei steigendem Mindestlohn eine leidige Berufsausbildung immer unattraktiver wird, sorgt zusätzlich für eine schwindende Facharbeiterschaft. Das Sozial-System (Gesundheit und Rente) muss generell neu aufgestellt werden. Und da wäre m.E. der Vorschlag der neuen Arbeitsministerin Bärbel Bas, der alle Beitragszahler in ein System einbinden will, ein erster aber wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Und in dieser so wichtigen Diskussion statt Sachargumenten die Nazi-Keule zu bemühen, zeigt, wie weit wir gekommen sind.

  • Frau Grimm ist offensichtlich fachlich fähig und gewillt, die besten Empfehlungen für die Deutschland abzugeben.
    Leider entspricht sie damit nicht dem allgegenwärtigen Diktat, dass Deutschland sich in eine kommunistische Agenda 2030 – Bude aufzulösen hat. Da wird sie wohl nicht viel erreichen können. Aber immerhin gibt es eine seriöse Stimme mehr, die den Michel zum Nachdenken bringen kann.

  • Die Wirtschaftsweisen sind auch einfach unsinning. Erst wurde Jahrlang die linksgrüne Welle geritten. Und nun seit der Krise wird eigl. nur gefordert dem Arbeitnehmer etwas wegzunehmen bzw. noch mehr wegzunehmen, sei es die Streichung von Freiertagen o. höhere Abgaben um es an Konzerne und die Industrie zu verteilen. Als sei der Arbeitnehmer an der Krise schuld… Das ist halt richtig poltisches „gaslighting“ was da betrieben wird.

  • Frau Grimm wird jetzt gezielt unter massiven Zerstörungsdruck gesetzt bis sie „wie von den sogenannten Kollegen gewünscht“ von selbst aufgibt.
    Da hilft nur ungerührt weitermachen und im Hintergrund ein vertrauenswürdiges Netzwerk aufbauen,damit jederzeit ein Anderer
    übernehmen kann.

  • Ohne diese Weisen ginge es dem Land auch nicht schlechter. Immerhin haben wir im dritten Jahr kein Wachstum der Wirtschaft. Sie können soviel Vorschläge machen wie sie wollen: die Politker wissen es besser, auch ohne Ausbildung. Die machen das.

  • Die Frage ist doch wer steht hinter Herrn Jung? Wer sich ein wenig mit Wirtschaft und Bürokratie beschäftigt, weiß sie hat Recht. Aber Herr Jung ist wahrscheinlich zu jung und schon zu sehr in einem all inclusive Staat sozialisiert worden. So dass der freie Blick eher verstellt ist.

  • Die Mitgliedschaft von Frau Grimm im Rat der Fünf Weisen ist sofort rückgängig zu machen. Aber dalli!

  • Gewerkschaftsnah und Wirtschaftsweise – ist das nicht schon ein Widerspruch an sich?
    Wirklich alles ist von politischen Ideologen unterwandert.

  • sogenannte „wirtschaftweise“ und ein „podcaster“ fuehren einen „privatkrieg“ gegeneinander. – sowas gibt es auch nur in germany. grimms maerchen in moderner form. – ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich „podcaster“ heiss.

  • „Dann können wir die AfD auch direkt in die Regierung einladen.“
    Ja und grunsaetzlich gilt, immer das Gegenteil von dem tun, was die AfD empfiehlt. Wo kämen wir denn da hin. (Ironie off)

  • Ein Kanarienvogel in der Kohlemine. Mal sehen, wie lange sich die Dame noch halten kann.

    „…hatte Grimm […] die Bundesregierung im Deutschlandfunk zur Lösung struktureller Probleme in Deutschland aufgefordert.“
    Hier könnte ein Feind ansetzen. Eindeutig Verkennung realer Möglichkeiten…

  • Faschismus, rächts oder Nazikeule wenn Argumente fehlen, das kennt man doch. Aber das hat sich abgenutzt und zieht nur noch ein paar trommelnde Omis aufs Parkett.

  • Wie kann das sein, dass so viele Medien, Gerichte und Staatsanwaltschaften, Behörden, Sachverständigenrat auf einer gleichen Linie sind? Und jeder, der es nicht ist ein Faschist sein soll?

    • faschisten sind eine gruppe, die sich gegen das recht und die freiheit des individuums richten und das individuum zu unterdruecken versuchen. die beschreibung, die hier von diesem berater der weisen verwendet wurde, geht also voll nach hinten los. deshalb hat der podcaster sie wahrscheinlich auch spaeter geloescht. der mann scheint nicht der schlauste zu sein… und dann berater der weisen, germany 2025. „mein humor“ wuerde man im ruhrgebiet sagen.

  • Das ist doch normal in Deutschland, wer das links/grüne Lied nicht mitsingt, kommt in den Chor der Faschisten. Eine fachliche Auseinandersetzung gibt es doch hier nicht mehr, auch auf Grund dessen, dass die links/grünen Befürworter ihre Jobs geschenkt gekommen, Wissen und Bildung ist zweitrangig. Und genau so sieht unser Land doch inzwischen aus. Du darfst meiner Meinung sein, bist du es nicht, dann bist du Rechts.

  • Fr. Grimm lehne ich wie die anderen „Weisen“ aus tiefster Überzeugung ab, da sie alle immer im Sinne der Regierung und nicht des Volkes arbeiten (ist die Verwendung des Begriff „Volk“ noch erlaubt, oder schon gesichert, ich weiß es leider gerade nicht). Fr. Grimm hat sich hier auch schon mehrfach hervorgetan.
    Aber bezeichnend ist die inflationäre Verwendung der Totschlagkeule, jetzt trifft es schon Teile der Elite selbst, die es wagen, auch nur einen Millimeter vom „richtigen“ Pfad abzuweichen, eine Diskussion findet nicht mehr statt.
    Wer kein Argument hat, bezeichnet den anderen einfach als Unmensch und das Thema ist durch.
    So sieht sie aus, UnsereDemokratie.

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