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Sinkender Umsatz

Jetzt beginnt auch Bosch mit Stellenabbau in Deutschland

Ein weiteres Unternehmen stellt Stellenabbau an. Wegen sinkenden Umsatzes kündigte die Bosch-Tochter Rexroth nun an, etwa 240 Stellen, hauptsächlich im fränkischen Lohr am Main abzubauen. Man müsse sparen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten

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Bosch-Rexroth auf der Hannover Messe 2019

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Die Bosch-Tochter Rexroth will aufgrund eines gesunkenen Umsatzes 240 Mitarbeiter entlassen, hauptsächlich am Hauptstandort Lohr am Main in Franken. Allgemein müsse man aufgrund der Lage am Weltmarkt Kosten einsparen. Lohr am Main befindet sich im Landkreis Main-Spessart. Dort stellt Bosch-Rexroth den größten Arbeitgeber. Bis Ende 2026 soll der geplante Stellenabbau in Entwicklung, Verwaltung und Produktion vollzogen sein.

Wie BR24 berichtet, müsse das Unternehmen einem Sprecher zufolge seine Kosten senken, um im „langfristig aussichtsreichen Automatisierungsgeschäft wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben“. Auch andere Unternehmen der Branche müssten sparen. Bereits im März wurde der Abbau von bis zu 240 Stellen in den Standorten in Schweinfurt und Volkach angekündigt. Im Hauptstandort Lohr am Main beschäftigt das Unternehmen etwa 5.300 Menschen, in Schweinfurt und Volkach sind es zusammengerechnet etwa 1.670 Menschen. Weltweit arbeiten rund 33.800 Menschen für den Konzern.

Das Unternehmen Bosch-Rexroth hat eine jahrhundertealte Tradition. Die Ursprünge liegen im Jahr 1795, als die Familie Rexroth eine Hammerschmiede kaufte. Durch eine Fusion mit der Automatisierungstechnik-Sparte von Bosch entstand 2001 Bosch-Rexroth in seiner heutigen Form als Unternehmens-Tochter. Das Unternehmen spezialisiert sich auf Antriebs- und Steuerungstechnologien.

Immer mehr deutsche Unternehmen kündigen Stellenabbau an. Erst kürzlich kündigte selbst der Autoriese Volkswagen an, betriebsbedingte Kündigungen zukünftig nicht mehr auszuschließen (Apollo News berichtete). Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen will bis 2028 unterdessen bis zu 14.000 Stellen abbauen (Apollo News berichtete). Doch insbesondere mittelgroße Unternehmen wie Bosch-Rexroth sind betroffen. Oft werden massive bürokratische Hindernisse und hohe Kosten beklagt.

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