Israel-Iran-Krieg
Iran-Verhandlungen in Genf: Wadephul spricht von „substanziellen Gesprächen“ – Ergebnisse gab es keine
Vier Stunden verhandelten die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens mit dem Iran über dessen Atomprogramm. Außenminister Wadephul spricht von „substanziellen Gesprächen“ – konkrete Ergebnisse gab es keine.
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Vier Stunden lang haben am Freitag die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens sowie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi über das Atomprogramm der Islamischen Republik verhandelt. Das Ergebnis: Keine Bewegung in der Sache.
Der deutsche Außenminister Johann Wadephul (CDU) verteidigte das Treffen mit Verweis auf die eskalierende Lage im Nahen Osten. „Nur die Hoffnung, dass es nicht so schlimm wird, ist keine Kategorie in der Außenpolitik“, sagte Wadephul auf dem Rückflug nach Berlin. Es gehe darum, „zu verhindern, dass sich dieser Krieg ausweitet, andere Länder erfasst und massive sicherheitspolitische und wirtschaftliche Folgen hat“. Man habe „gerungen“, so Wadephul, die Gespräche seien „substanziell“ gewesen.
Die zentrale Streitfrage – die Urananreicherung – blieb ungelöst. Der Iran erklärte zwar seine grundsätzliche Gesprächsbereitschaft, schloss aber einen vollständigen Stopp der Anreicherung kategorisch aus. „Die Aussicht auf null Anreicherung ist ausgeschlossen“, sagte ein hochrangiger iranischer Diplomat laut Reuters. Teheran sei allenfalls zu technischen Begrenzungen bereit, aber nicht zur Aufgabe seines Atomprogramms.
Die Lage sei jedoch zu gefährlich, um auf Gespräche zu verzichten. „Schlicht und ergreifend deswegen, weil wir in einer hochgefährlichen Situation sind“, sagte Wadephul. „Wir müssen in dieser konkreten Situation einfach befürchten, dass er sich ausweitet, dieser Krieg, dass er andere Länder erfasst.“ Die möglichen Folgen seien erheblich: „Das könnte unheimliche Auswirkungen nicht nur sicherheitspolitisch haben, sondern auch wirtschaftspolitisch.“
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Und weiter: „Nur die Hoffnung, dass es nicht so schlimm wird, ist keine Kategorie in der Außenpolitik – sondern nur Gespräche, die muss man suchen. Das haben wir heute gemacht.“ Sein Eindruck von der Runde: „Die Gespräche waren ernsthaft, sie waren substanziell, wir haben miteinander gerungen.“ Zwar sei man „am Ende auch konstruktiv“ gewesen, es gebe erste Ergebnisse – doch konkret benannte Wadephul nur eines: „Dass wir den Dialog fortsetzen, dass wir konkrete Gespräche führen.“ Die Fortsetzung des Dialogs sei „allemal besser, als dass es nur die Alternative gibt, dass die militärische Auseinandersetzung weiter eskaliert.“
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Die US-Regierung hat Teheran am 21. Juni über geplante Luftangriffe auf drei iranische Nuklearanlagen vorab in Kenntnis gesetzt. Nach Informationen von Amwaj.media ließ Washington mitteilen, dass keine umfassende Eskalation beabsichtigt sei.US-Präsident Donald Trump ließ an den Gesprächen in Genf kein gutes Haar. „Europa wird in dieser Sache nicht helfen können. Der Iran will mit uns sprechen, nicht mit Europa“, sagte er. Trump bekräftigte, dass er einen vollständigen Stopp der Urananreicherung als Voraussetzung für eine diplomatische Lösung fordere. Eine Entscheidung über ein mögliches militärisches Vorgehen werde „in spätestens zwei Wochen“ fallen. Den Einsatz von Bodentruppen schloss er aus, einen begrenzten Waffengang nicht.
Verhandlungen ohne Mandat sind keine Verhandlungen. Europa bietet dem Iran lediglich eine Plattform, sich als den Guten hin zu stellen. Und Europa spielt international keine Rolle mehr. Das wird bei solchen Spielchen immer deutlicher.
Ja klar, das politische Schwergewicht Wadephul managt den Nahostkonflikt. Wahrscheinlich waren es nur Selbstgespräche…
„Wade-what?“ Seit einigen Jahren stehen die dt. Topdiplomaten eher am Spielfeldrand und kommentieren das Spiel der Hauptakteure, angereichert mit moralischen Befindlichkeiten.
Gut-dass-wir-geredet-haben ist dabei nur sehr bedingt eine Erfolgsmeldung.
Wozu auch Gespräche? Die Amerikaner haben in der Nacht drei Anlagen mit bunkerbrechenden Bomben angegriffen.
Ich sehe hier nur einen Feuermelder.
Der kann das nicht für das er bezahlt wird, mbMn.
Was er macht, ist Geld Verschwendung in höchster Potenz!
Er hat die Unfähigkeit von Bearbock mit Übernommen!
Ichhabe gedacht, daß es nach AnnaLena nur noch besser werden kann, aber ich habe mich getäuscht.
Die Deutschen schütteln Hände und lassen sich von einem Terrorregime vollsülzen. Die USA schaffen Ergebnisse.
Bringt doch nix. Wichtigtuer !
Dieser „Außenminister“ Wadephul hat aber immerhin doch „konstruktive“ Gespräche geführt bzw. das Gefühl gehabt es wären solche gewesen. Aber „konstruktive Gespräche“ hat schon der Herr Steinmeier mit den Mullahs viele geführt und was ist dabei herausgekommen? Der Herr Wadephul könnte als sinnvolle Maßnahme im AM wieder das Bismarck-Bild anbringen lassen aber traut er sich das?
Das entschlossene Vorgehen der USA im Iran, im Interesse Israels und der gesamten Welt, machen die Bla-Bla-„Verhandlungen“ von Aussenminister Wadephul und seiner kleinen Freunde noch erbärmlichen, und noch lächerlicher als sie ohnehin schon waren…
Es war eine völlig nutzlose überflüssige Veranstaltung.
Er hat sich für die Einmischung eine schallende Ohrfeige von Trump eingefangen.
Wie Baerbock, auch Lichtjahre von Genscher entfernt.
Deutschland ist immer Ergebnis offen und handelt auch danach! … Also gar nicht! Das kann man am Zustand des Landes sehen.
Gut dass wir mal darüber gesprochen haben. … Jeder kann sich wieder auf seine Couch zurück ziehen.
„Entweder es gibt Frieden, oder es gibt eine Tragödie für den Iran“
…Donald Trump hat am Samstagabend Ostküstenzeit verkündet, dass die US-Streitkräfte die drei wichtigsten Nuklearanlagen des Irans mit bunkerbrechenden Bomben zerstört haben. „Unser Ziel war die Zerstörung der iranischen Anreicherungskapazität und die Beendigung der nuklearen Bedrohung durch den weltweit größten Terrorsponsor“, sagte der US-Präsident bei einer kurzfristig anberaumten Ansprache im Weißen Haus. „Heute Abend kann ich der Welt verkünden, dass die Angriffe ein spektakulärer militärischer Erfolg waren.“ …
(Auszug)
https://www.welt.de/politik/ausland/article256286704/us-angriff-auf-iran-entweder-es-gibt-frieden-oder-es-gibt-eine-tragoedie-fuer-den-iran.html
Damit hat sich das!
Danke Mr. Präsident!
Trump hat die europäische Kindergartengruppe vor vollendete Tatsachen gestellt.
Er hat eine substantielle Entscheidung getroffen, jetzt können die europäischen Außenminister sich ins wohlverdiente work-live-balance-Wochenende verabschieden.
Interessant wäre zu wissen, ob er überhaupt die Europäer von seinem Angriff in Kenntnis gesetzt hat. Deutsche Dienste erfahren sowas i.d.R. aus der Zeitung.
Keine Ahnug was wir dort machen. Für uns gibt es da nichts zu verhandeln. Das ist doch so was von Bedeutungslos. Wir haben da keinen Einfluß. Ausser das die Politik in der Presse gut erscheint. Die haben damit gerungen die Zeit tod zu schlagen.
Dieser Wadephul ist ein würdiger Nachfolger für Baerbock. Erschütternd.
Europa labert. Israel und USA handeln. Der D-Day war der Beginn des Endes von WK II und dem Untergang der Hitler-Diktatur. Europa meint, es würde mit den großen Hunden pinkeln gehen.
Herr Wadephul nimmt sich wichtiger als er ist. Deutsche Außenminister waren einmal Schwergewichte in der internationalen Diplomatie. Aber seit längerer zeit wird dieser Posten von unqualifizierten, ungebildeten Ideologen besetzt. Deshalb nimmt Deutschland keiner mehr ernst. Nur unser Steuergeld wird noch gerne genommen.
Europas Kapitulation und der große Elefant im Raum ist unübersehbar.
Genau diese 3 Länder in Europa haben mittlerweile die größten Probleme mit dem Islam! Ein Schelm der böses dabei Denkt!!
Jetzt hat Trump auch noch Fakten geschaffen, ob er jetzt seine Nutzlosigkeit und Unfähigkeit erkennt?
Wadephul 😊🤣😂😂🤣😂