6-Mal die Woche
In Berlin gibt es ab jetzt Direktflüge nach Mekka
Der Berliner Flughafen BER bot bislang nur sechs verschiedene Langstreckenziele an. Ab Mittwoch startet nun mehrmals die Woche ein Flug in das arabische Dschidda – das Tor zu Mekka und Medina. Nur New York und Doha werden öfter angeflogen.
Ab diesen Mittwoch gibt es eine neue Direktfluglinie von Berlin aus. Und zwar nach Dschidda in Saudi-Arabien. Dschidda ist das Tor zu Mekka und Medina, von der arabischen Stadt aus starten Express-Züge direkt zu den beiden wichtigsten Glaubensstätten der Muslime.
Ohne Zwischenstopp können Flugreisende ab September jeden Montag, Mittwoch und Sonntag vom Flughafen BER nach Saudi-Arabien fliegen. Die Flüge werden von der saudi-arabischen Fluggesellschaft Flynas durchgeführt, der Direktflug dauert laut Anbieter sechs Stunden und zehn Minuten und landet am König-Abd-al-Aziz-Flughafen.
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Ab November soll das Unternehmen Eurowings ebenfalls dieselbe Strecke befliegen. Eurowings fliegt dann wie Flynas dreimal pro Woche (dienstags, freitags, sonntags) nonstop von Berlin nach Dschidda. Es startet dann also jeden Wochentag außer Samstag ein Flug nach Saudi-Arabien. Dies könnte, so der Flughafen BER in einer Mitteilung, für Muslime aus Berlin und der Hauptstadtregion attraktiv sein.
Mit sechs Flügen die Woche wird das Tor nach Mekka und Medina auch zum beinah wichtigsten Fernreise-Ziel für den Berliner Flughafen. Nur nach New York (7-mal die Woche) und nach Doha (ebenfalls 7-mal die Woche) wird dann ein Flugzeug häufiger Langstrecke fliegen. Peking (momentan 5-mal die Woche) und Singapur (3-mal die Woche) verdrängt der Flug nach Dschidda dann aus den Top-3 Langstreckenzielen. Insgesamt führt der BER nur sechs Langstreckenziele und damit wesentlich weniger als Flughäfen in Westdeutschland.
Das neue Reiseziel fällt in eine Zeit, wo der Berliner Flughafen gerade erst wichtige Fluglinien und Reiseziele verloren hat. Vergangene Woche hatte die irische Airline Ryanair, die für sehr günstige Flugreisen bekannt ist, beschlossen, nach mehreren Warnungen, das Flugangebot am Berliner Flughafen um 20 Prozent zu reduzieren (Apollo News berichtete). Grund sei die deutsche Luftverkehrssteuer und weitere anfallende Gebühren.
Der Berliner Flughafen verliert so durch die Angebotsreduktion etwa „750.000 Sitze, sechs Strecken und zwei stationierte Flugzeuge“, so die Fluggesellschaft damals in ihrem Pressestatement. Ryanair verlagert seine Kapazitäten „in konkurrierende EU-Staaten mit niedrigeren oder keinen Luftverkehrssteuern“. Die Streckenanbindungen nach Brüssel, Chania, Kaunas, Krakau, Luxemburg und Riga fallen damit komplett weg, was einem Verlust von 750.000 Sitzplätzen gleichkommt.
Thilo Sarrazin lag bereits 2010 komplett richtig!
Werden die Flüge für ein bestimmtes Klientel denn auch wenigstens vom Steuerzahler bezahlt?
Ich frage für mich.
So einfach geht abschieben. One way ticket Mekka ! Das praktische ist : Da muss jeder mal hin. Die Sauds regeln dann die Weiterreisen, die sprechen besser „arabisch“ als unser Annalenchen.
Super, One Way und wir sind die Probleme bald los. Für einen Muslim gibt es doch nichts höheres als Mekka, egal woher wr stammt.
One way Tickets sollen man finanziell unterstützen
Mein Einstieg in die ganze Islam-Thematik begann 2015 mit der Lektüre von „Mekka Deutschland“ des leider verstorbenen Autors Udo Ulfkotte. Immer noch hochaktuell und sehr zu empfehlen. Da gehen einem die Augen auf.
Und nun die nicht ganz ernst gemeinte Frage an die Muslime: warum in die Ferne schweifen?
Berlin hat keinen Direktflug nach Brüssel, aber dafür sechs mal die Woche nach Mekka?