Hart aber fair
„Mit Kaputtsparen nicht erfolgreich“: Grünen-Politiker macht Schuldenbremse für VW-Krise verantwortlich
Bei "Hart aber Fair" wurde über die VW-Krise diskutiert: Dort machte der Fraktionsvize der Grünen, Andreas Audretsch, die Schuldenbremse für die aktuelle Situation verantwortlich. „Mit Kaputtsparen“ sei man „nicht erfolgreich“, meint er.

Am Montag folgte die nächste Hiobsbotschaft in der Automobilkrise: Volkswagen plant drei deutsche Werke zu schließen (Apollo News berichtete). In der aktuellen Ausgabe der ARD-Talkshow Hart aber Fair ging es am Abend um genau dieses Thema. Unter dem Titel „Deutschland in der Autokrise: Fährt eine Industrie gegen die Wand?“ diskutiert der Moderator Louis Klamroth mit einer überwiegend grün und E-Auto-affinen Runde unter anderem Fragen wie „Hat die Industrie zu lange auf den Verbrenner gesetzt und so die Elektromobilität verschlafen?“. Nur der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler und ein Gebrauchtwagenhändler aus Stuttgart, Aleksandar Zec, hielten etwas dagegen.
Neben der Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, der Sprecherin des Vereins Changing Cities, Ragnhild Sørensen, sowie dem Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar, kam vor allem der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Audretsch, zu Wort. Den Hauptgrund in der Krise sah der Grünen-Politiker in einer sparsamen Haushaltspolitik. Er sagte, man solle „aufhören zu glauben, dass wir mit einem Sparen, und ich würde fast sagen, Kaputtsparen, am Ende erfolgreich sein können“. Man müsse „zum einen die Schuldenbremse reformieren, und zum zweiten Transformationsfonds, also für die Industrie, aber auch für die Infrastruktur, auflegen“.
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Anstatt die Schuld für die aktuelle Wirtschaftskrise bei der Bundesregierung und dem grün-geführten Wirtschaftsministerium zu suchen, suchte Audretsch Ausflüchte. Frank Schäffler war etwas kritischer. Er sagte: „Wir konzentrieren uns auf europäischer Ebene nur auf Elektro, und das führt letztendlich zu dieser Zwangstransformation unserer Wirtschaft.“
Besonders bei VW seien diesbezüglich seitens der Unternehmensführung und der Politik erhebliche Fehler im Management begangen worden. Schäffler sieht die Notwendigkeit einer breiteren Technologieoffenheit, insbesondere in Bezug auf Wasserstoff und E-Fuels, und warnt davor, dass Deutschland sich von anderen Ländern, die alternative Ansätze verfolgen, abkoppeln könnte. „Wer sich am Ende durchsetzt, weiß ich nicht“, sagte er.
Laut Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, droht bis 2035 ein Abbau von bis zu 190.000 Arbeitsplätzen im Zuge der Umstellung auf Elektromobilität. Die von Müller aufgestellte These wird von einer Studie des Prognos-Instituts gestützt. Laut der Studie könnten bis Mitte des nächsten Jahrzehnts rund 140.000 Arbeitsplätze in der Automobilindustrie wegfallen, wenn die derzeitigen Entwicklungen unverändert fortschreiten (Apollo News berichtete). Eine Transformation sei auch laut Müller unumgänglich, doch: „Wir sind zu teuer in den Energiekosten, wir sind zu teuer in den Bürokratiekosten, in den Arbeitskosten“. Sie sagte, dass ohne strukturelle Änderungen das Wachstum und die Wertschöpfung in Deutschland nicht gesichert seien.
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Als der Autohändler Aleksandar Zec über seinen täglichen Arbeitsalltag sprach und erklärte, dass er es sich aus mehreren Gründen nicht leisten könne, ein E-Auto zu fahren, lachte Yogeshwar ihn aus. Der Journalist erklärte stolz, dass er „nur elektrisch“ fahre – vom Publikum erhielt er dafür regen Beifall. Eine Szene, die symbolisch für die ganze Diskussion steht.
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Was für ein Dummschwätzer. Ich habe den jetzt zweimal gesehen bzw. gehört und außer aneinander gereihte Phrasen kommt da nichts. Ein klassischer Ideologe der von der Praxis keine Ahnung hat, aber immer so tut als ob.
Ich dachte schon, Putin sei schuld.
Jetzt bin ich aber enttäuscht. 😉
Wenn schon doof, dann richtig doof.
Deutschland gibt mehr als 90 Milliarden Euro für die irreguläre Migration jährlich aus, aber das einzige, was den Grünen einfällt, sind noch mehr Schulden.
Das ist der absolute Wahnsinn.
Aha, Schulden machen tragen zu Wirtschaftswachstum bei, irgendwie hab ich in BWL und Kostenrechung zu wenig aufgepasst……Inflationsspirale zeigt sich gerade im Goldpreis,,,,,der alementierte Mensch wird auch noch richtig arbeiten gehen.
„Mit Kaputtsparen“ sei man „nicht erfolgreich“, meint er“
Treffer > Mit „KAPUTTMACHEN“ dafür umso mehr:
Da hilft nur das „HEILEMACHER“ Märchen
Tu felix Germania
Das Land voller „leitender“ Märchenerzähler
Wenn man Unternehmen zwingt, ein Produkt herzustellen, das der Kunde nicht will, kann das nur in die Hose gehen.
Sparen kann ich nur Geld, was ich auch habe.
Bündnis90/Die Grünen bei einer Forsa-Umfrage deutlich unter 10 Prozent.🤗
Diese Leute sind auch schuld am VW Niedergang
– Räuber Hotzenplotz
– Schneewittchen und die 7 Zwerge
– Die drei Fragezeichen
– Benjamin Blümchen
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