„Das ist ein Gewinn für uns alle in Hamburg und ein gewaltiger Erfolg, für den wir gemeinsam lange und hart gekämpft haben“, jubelten die Befürworter des Hamburger Zukunftsentscheids, als am 12. Oktober klar wurde, dass die Hansestadt bereits 2040 klimaneutral werden soll – fünf Jahre früher als ursprünglich geplant. Jetzt ist sie dazu gesetzlich verpflichtet. 303.936 Menschen haben mit ihren Ja-Stimmen allen 1,8 Millionen Einwohnern eine Last aufgebürdet, deren wirtschaftliche Folgen verheerend sein werden, deren volles Ausmaß aber noch nicht gänzlich abzuschätzen ist.
Hamburgs Zukunft soll sich drastisch ändern, das ist sicher: steigende Mieten, höhere Energiekosten, höhere Lebensmittelpreise, Firmen, die pleitegehen oder abwandern, massenhafte Arbeitslosigkeit. Wer hat diese Entscheidung getroffen? Die Wahlbeteiligung lag an jenem Sonntag bei 43 Prozent. Von diesen stimmten 53 Prozent für den Zukunftsentscheid. Die Wahlbeteiligung von 43 Prozent ist äußerst wenig angesichts dessen, dass über die langfristige Zukunft des Stadtstaates entschieden wurde. Zum Vergleich: Bei der Bürgerschaftswahl im März lag die Wahlbeteiligung bei 67,7 Prozent.
Das Abstimmungsergebnis ist weniger Ausdruck des Willens der Wähler als vielmehr der Frage, wer am meisten Menschen zur Abstimmung mobilisieren konnte. Daher lohnt es sich, genauer zu betrachten, wie diese Mobilisierung verlief – und welche wichtige Rolle dabei staatlich geförderte Organisationen spielten.
Über 60 Bündnisse, Vereine und Umwelt-NGOs haben vor der Abstimmung öffentlich ihre Unterstützung für den Hamburger Zukunftsentscheid bekundet. Rund ein Drittel dieser Organisationen erhalten Geld vom Staat. Mit dem Deutschen Schauspielhaus war sogar eine staatliche Institution direkt an der Mobilisierungskampagne beteiligt. Die Hamburger Kunsthallen werden staatlich gefördert.
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Zu den Organisationen, die den Entscheid unterstützt haben, zählen die Studentenvertretung der Hamburger Universität (AStA), kirchliche Organisationen, zahlreiche Umweltvereine und auch Gewerkschaften. Während viele kleinere Hamburger Lokalvereine wie der Hamburger Energietisch oder Greenpeace Hamburg rein spendenbasiert arbeiten, gibt es auch ein Netz von staatlich geförderten Verbänden. Manche der Unterstützerorganisationen haben zwar selbst kein Geld vom Staat bekommen, dafür aber Vereine, die wiederum bei ihnen Mitglied sind.
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Ein wichtiger Unterstützer des Zukunftsentscheids war der Hamburger Zukunftsrat. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Nachhaltigkeitsstrategie für Hamburg zu formulieren und die Bürgerbeteiligung zu fördern. Der Verein wird von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert sowie von der Hamburger Behörde für Umwelt und Klima. Aus den Einnahmen des Vereins, die auf seiner Webseite veröffentlicht sind, geht hervor, dass staatliche Förderungen in den letzten Jahren über 70 Prozent seiner Einnahmen betragen.
2024 machten die staatlichen Förderungen der Hamburger Umweltbehörde 72 Prozent der Einnahmen des Hamburger Zukunftsrat aus: Von insgesamt 67.790 Euro an Einnahmen kamen 49.000 Euro von der Regierung der Hansestadt. 2023 betrug die Quote der staatlichen Finanzierung an den Gesamteinnahmen sogar 74,8 Prozent. Von 58.803 Euro an Einnahmen stammten 44.000 Euro von staatlicher Förderung. 2022 stammten wieder 72 Prozent der Einnahmen von der Hamburger Umweltbehörde.
Auch der staatlich geförderte NABU Hamburg war an der Klimakampagne, die zum erfolgreichen Bürgerentscheid geführt hat, beteiligt. Er erhielt 2024 insgesamt 433.948 Euro an staatlichen Zuschüssen, wie aus seinem Geschäftsbericht hervorgeht. Das entspricht einem Anteil von 18,2 Prozent an den Gesamteinnahmen. Spenden brachten lediglich 411.525 Euro ein, was einem Anteil von 17,3 Prozent ausmachte. Den größten Posten stellten die Mitgliedsbeiträge mit 653.893 Euro dar. Die Summe der staatlichen Zuwendungen entspricht zwei Dritteln der Summe der Mitgliedsbeiträge. 2023 erhielt der NABU Hamburg rund 389.000 Euro an staatlichen Zuschüssen, was 15,4 Prozent der Einnahmen ausmachte. Der Verein warb auf Instagram und mit einem Stand in der Innenstadt dafür, dass Menschen beim Volksentscheid für den Gesetzesentwurf stimmen.
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Weitere lokale Verbände, die sich für den Zukunftsentscheid stark machten, sind die Türkische Gemeinde Hamburg, der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein und der Verein Leben mit Behinderung Hamburg. Die Türkische Gemeinde wurde von 2015 bis 2019 im Rahmen des Projektes „Demokratie leben“ für ein Projekt gegen Antisemitismus gefördert, das auch muslimischen Antisemitismus ansprach; ein Integrationsprojekt wurde von der Hansestadt Hamburg gefördert. Der Kirchenkreis erhielt eine staatliche Förderung für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes. Das Projekt läuft bis September 2025. Ziel des Kirchenkreises ist es, bis 2035 klimaneutral zu werden. Gefördert wurde das Projekt vom Wirtschaftsministerium.
Der Verein „Leben mit Behinderung Hamburg“ bietet unter anderem betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung an, Beratungsangebote für Familienangehörige oder Freizeitangebote wie Theaterkurse. Zu dem Verein gehören mehrere Stiftungen und auch eine gemeinnützige GmbH. Die GmbH erhält von der Hamburger Behörde für Soziales für die Jahre 2024 bis 2028 insgesamt 299 Millionen Euro. Jährlich gibt es rund 60 Millionen Euro, wie aus einer Rahmenvereinbarung hervorgeht, welche die GmbH auf ihrer Webseite veröffentlichte.
Bundesweit tätige Vereine, die staatlich gefördert wurden
Neben lokalen Hamburger Vereinen haben auch bundesweit tätige Vereine den Volksentscheid unterstützt, die staatliche Förderungen bekommen haben. Zu nennen ist vor allem der „Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft“ (BNW). Dieser Verband wurde 1992 gegründet. Ihm gehören zahlreiche Unternehmen aus den Bereichen Bau, Drogerie, Lebensmittel, Gesundheit oder Einzelhandel an, darunter DM, Otto, die Naturstrom AG oder followfood. Wie aus dem Jahresbericht 2024 hervorgeht, stammt die Hälfte der Einnahmen aus verschiedenen staatlichen Förderungen. Von den insgesamt 2,2 Millionen Euro, die der Verein im vergangenen Jahr bekam, wurden lediglich 36 Prozent über Mitgliedsbeiträge und Spenden akquiriert.
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Der BNW erhielt unter anderem Geld von den Umweltministerien in Baden-Württemberg und Sachsen sowie von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft. Auch das Bundeswirtschaftsministerium förderte den Verein. So zahlte die Berliner Senatsverwaltung einmal 511.407 Euro, was 23 Prozent entspricht. Außerdem bekam der Verein von der Senatsverwaltung weitere 400.000 Euro, die an Projektpartner weitergeleitet werden sollten – das wurde auch getan. Vom Bundeswirtschaftsministerium gab es 66.705 Euro. 2023 betrug der Anteil der nicht-staatlichen Spenden sogar nur 28 Prozent an den gesamten jährlichen Einnahmen.
Auch die Deutsche Umwelthilfe erhielt 2024 Geld vom Umweltministerium und vom Bundesamt für Naturschutz. Die Organisation Green Legal Impact wurde vom Bundesumweltamt gefördert. Das Umweltbundesamt förderte auch einzelne Projekte der Organisation „German Zero“, wie zum Beispiel das Projekt „Kommunale Klimafinanzierung langfristig sichern – am Beispiel der Wärmewende“.
Dazu kommen indirekte Förderungen. So erhielten Organisationen wie der Landesfrauenrat Hamburg zwar keine direkte Förderung vom Staat, allerdings wurden Mitgliedsvereine finanziell gefördert. Beispielsweise wird die Frauenberatungsstelle „biff Eimsbüttel/Altona“ finanziell von der Hamburger Sozialbehörde gefördert, wie es auf deren Webseite heißt. Biff steht für „Beratung und Informationen für Frauen“.
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Die Machtlosigkeit der regierenden SPD
Bei dieser Fülle an direkter oder indirekter staatlicher Unterstützung der Pro-Bürgerentscheids-Akteure in Hamburg drängt sich ein Verdacht auf: Hat die Regierung des Stadtstaats über Umwege ein politisches Ziel durchgesetzt, für das sie auf dem verfassungsgemäßen Weg über das Parlament keine Mehrheit gefunden hätte? Von der Wirkung her kommt der Bürgerentscheid einem Gesetzbeschluss der Hamburgischen Bürgerschaft, dem Landesparlament, gleich. Denn abgestimmt wurde beim Zukunftsentscheid nicht über allgemein gehaltene Ziele, sondern über einen konkreten Gesetzentwurf zur Änderung des Hamburger Klimaschutzgesetzes. Der nun erfolgreich durchgesetzte Entwurf schreibt vor, dass die Menge der ausgestoßenen Treibhausgase bis 2040 um 98 Prozent reduziert werden soll. Durch natürliche CO2-Senken sollen zwei Prozent eingespart werden, sodass die Stadt „klimaneutral“ wäre.
Die Regelung sieht auch vor, dass von 2026 an bis 2040 jährliche CO2-Budgets festgelegt werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Hamburg seine Klimaziele erreicht. Im kommenden Jahr dürfen demnach nur noch 9,6 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen werden, was einer Reduktion um 53 Prozent entspricht. 2030 sind es nur noch 6,146 Millionen Tonnen. Das entspricht einer Reduktion um 70 Prozent. 2040 dürfen nur noch 424.000 Tonnen ausgestoßen werden. Außerdem gibt es jährliche Sektorziele für Bereiche wie private Haushalte, Industrie und Verkehr.
Die Frage der staatlichen Finanzierung fällt besonders ins Gewicht, wenn, wie im Falle dieses Volksentscheids, die Frage der Wahlbeteiligung so zentral für das Ergebnis wird. Während ein Großteil der Bevölkerung einen gewöhnlichen Sonntag verbracht hat, konnte ein bestimmtes Milieu besonders mobilisieren – und diese Mobilisierung gelang mit massivem Rückenwind aus den Staatskassen. Während die einen abends eine kurze Nachricht gelesen haben, dass irgendein Volksentscheid angenommen wurde, haben die anderen dafür gesorgt, dass am Montag alle in einem anderen Hamburg aufwachen.
Der in Hamburg regierenden SPD scheint dieses ambitionierte Vorhaben selbst nicht ganz geheuer zu sein. Denn im Vorfeld der Abstimmung warnte deren Bürgerschaftsfraktion davor, dass 2040 als Ziel unrealistisch sei und dass die jährlichen CO2-Grenzen zu starr seien. Der Klimaentscheid werde „zu erheblichen Belastungen und Einschnitten in Hamburg bei Privathaushalten und Wirtschaft führen“. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher versäumte es jedoch, eine entschiedene Gegenkampagne zu führen. Er überließ den Befürwortern des strikten Klimaregimes das Feld. Und nach der Abstimmung bekräftigte Tschentscher im Rathaus, dass der Senat das Bürgervotum umsetzen werde. Es scheint, dass der Staat beginnt, den Einfluss auf die Ideologen zu verlieren, die er finanziert.
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Ich habe das Gefühl, daß wir mittlerweile von NGOs regiert werden.
Die größte „NGO“ sind die GEZ Medien mit 9 Mrd. Zwangsbeitrag.
NGO‘s sind eine Art „Deep State“.
„Ich habe das Gefühl, …“
Echt?
Nur das Gefühl?
Ehm ja, vor allem haben sich die Industrie-und Handelskammer, der Arbeitgeberverband, die Verbände von Logistikunternehmen, Handwerkskammern etc. alle schön rausgehalten. Keine Gegenkampagne, nichts. Es sind also nicht nur staatlich finanzierte Umweltverbände voll auf Kurs.
Wenn die Altparteien nicht tun, was die Klimakleberextremisten wollen, randalieren oder beschmieren sie in deren Partei-Geschäftsstellen. Mit diesem Klimaentscheid von Hamburg wird der Druck dieser Klimaextremisten auf die Altparteien immer größer. Die Förderung dieser NGOs wird zum Bumerang.
Obwohl massiver(!) Kritiker der Bemerkung „Wie bestellt, so geliefert!“, kann selbst ich mich zu diesem Ergebnis nicht anders äußern … 🙁 🙁 🙁
Sollte nicht eine Wahlbeteiligung von 43% die Verantwortlichen nachdenklich machen? Wenn sich über die Hälfte der Bürger nicht mehr für die Zukunft ihres Bundeslandes interessiert, ist doch wohl die „Kommunikation“ extrem(!) schief gegangen?
Naja vielleicht auch nicht … falls die Autorin mit ihrer Darstellung des inszenierten Wahlkampfes richtig liegt.
Was geht also in den Bürgern vor?
Ist Das Dummheit, Hoffnungslosigkeit oder komplette Resignation vor einem sich neu bildendem Staat?
Wo sind die „ehrenwerten“ Hanseaten, die in der Vergangenheit die Zukunft Hamburgs zielstrebig und erfolgreich gestalteten?
Oder haben sie nur die „kommenden Dukaten“ im Sinn?
Aber mit diesen Klimazielen wird Hamburg seinen Ruf als „Tor zur Welt“ sehr schnell verlieren. Denn Ausbaggerungen der Elbe und Hafenausbau wird es nicht mehr geben!
Die Bürger sind mehrheitlich in Umfragen immer für Volksentscheide. Bei dem Hamburger Klimaentscheid war die Möglichkeit, diesen Links-Grün-Ideologen die rote Karte zu zeigen. Wenn die Klimakleber Neubauer und co. auf den Straßen sind, heißt es gerade jetzt , genau das Gegenteil wählen. Jetzt haben die Hamburger den Salat. Aber das ist auch Demokratie. Jetzt müssen sie mit diesem Ergebnis leben.
Ich bin für eine Wahlpflicht.
Wer Demokratie leben will, muss sich auch beteiligen.
Ansonsten bleibt es eine Farce – wie man hier unschwer erkennen kann.
Was nützt eine Wahlpflicht, wenn man dank „unserer Demokratie“ keine Wahl hat?
Nein, eine Wahlpflicht ist Staatspädagogik, die hier sonst auch abgelehnt wird; es muss mMn Recht auf Indifferenz geben.
Was es aber braucht bei Bürgerentscheiden, die die Legislative binden, ist eine Mindestwahlbeteiligung von 2/3.
Eine Wahlpflicht wäre nur sinnvoll wenn es intelligente, politisch gebildete Wähler und freie Massenmedien geben würde.
Wird Demokratie bei fehlen von Kultur und Bildung nicht zwangsläufig zur Idiokratie?
Hat die Wahlpflicht in der DDR 1.0 denn Irgendetwas verändert?
Nein!
Es waren die Bürger, die den Mut aufbrachten, auf die Straße zu gehen. Obwohl die Stasi bestens organisiert und schlagkräftig war.
Die Väter und Mütter dieser Mutigen waren schon 1953 auf der Straße und mussten danach einige ihrer Nachbarn beerdigen, denn es wurden sogar Panzer aufgefahren!
Trotz dieses Wissens haben sich ihre Nachkommen gegen „das Regime“ erhoben und wieder in Lebensgefahr begeben!
Und in Hamburg gehen 57% nicht mal zu einer geheimen(!) Wahl/Abstimmung????
Was stimmt mit unserer Gesellschaft nicht?
Sind Wahlen nicht auch eine Farce?
Hamburg ist eine klassische Freimaurerhochburg,
fragen Sie hierzu die Google-KI!
So what?
Richtig!
Was ist falsch an einem persönlichen Einsatz für
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz, Humanität“?
DAS sind doch genau die wichtigen Themen von Heute!
„Im kommenden Jahr dürfen demnach nur noch 9,6 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen werden“! WIE wird sowas eigentlich gemessen?
Jane, der Übergang ist fließend 😉
Entscheidend ist, welche Ideologie die Erhebung der Daten veranlasst …
Man kennt die Daten der Schiffe und damit auch deren Treibstoffverbrauch. Dann erfasst man die Zeit, in der das Schiff in Fahrt ist und die Zeit, die es am Kai verbringt (in der Zeit laufen die E-Generatoren mit fossiler Energie). Ergänzt mit dem Ausstoß, den die erforderlichen Hafendienste verursachen ergibt sich daraus ein recht belastbarer Wert.
Die Faktoren, mit denen diese Zeiten allerdings multipliziert werden … tja, da gibt’s gewisse „künstlerische Freiheiten“ …
Das wird nicht gemessen. Es resultiert aus empirischen Berechnungen.
aus empirischen oder idiotischen!?
„empirische Berechnungen“, im Volksmund auch schätzen genannt, oder etwas netter hochrechnen. Und ja, eine weniger neurodiverse Stadtverwaltung würde einfach großzügig schätzen und dann das Problem beerdigen.
1,7% oder? Und wie genau wird das als demokratisch begründet?
es ist insofern demokratisch, als die buerger die freie wahl hatten, dafuer oder dagegen zu stimmen.
niemand wurde gezwungen, zuhause zu bleiben oder das wochenende anderweitig zu geniessen.
es ist immer das alte uebel.
linke lassen sich mit fingerschnipp mobiliseren.
sie brennen fuer ihre ideologie, gehen auf die strasse und auch auf die barrikade.
sie scheuen vor nichts zurueck, wenn es darum geht, ihre anliegen umzusetzen.
finanzierung ist natuerlich hilfreich, aber nicht unbedingt bedingung.
konservative hingegen zucken resigniert mit den schultern, sind kaum zu mobilisieren und warten geduldig auf bessere zeiten.
die kommen aber nur, wenn man sich gemeinsam und mit voller wucht dafuer einsetzt.
insbesondere, wenn man es mit einer solchen gegnerschaft zu tun hat.
das warten auf wahlsieg der AFD in ??? jahren duerfte die falsche strategie sein.
So isses !
Die Wahlpflicht muss eingeführt werden.
Es kann nicht sein, dass sich „Demokraten“ in einer Demokratie raushalten.
Und es ist wohl nicht zuviel verlangt, dass sich eine schweigende Mehrheit ein paar mal im Leben in ein Wahllokal begibt um ein Kreuz zu malen.
In der unbeobachteten (?) Kabine macht jeder sein Kreuz, wirft es dann in den Schlitz und von dem Zeitpunkt an entscheiden Andere wo das Kreuz landet! Nicht der Wähler zählt, der Zähler wählt! Die Briefwahlen gehören zu erstmal verboten!
@Waldschrat
Ja, ich bin bei „Trost“, bei vollem Bewußtsein! ICH hab kein Vertrauen mehr in die Glaubwürdigkeit der Wahlen, es gibt immer wieder gewisse Auffälligkeiten! Die einen kommen ans Tageslicht, die anderen nicht, je nach dem!
@Jane
Es steht nirgendwo im GG, dass die zwei Parteien mir den meisten Stimmen verpflichtet sind, eine Koalition einzugehen. Und warum auch? Ihrer Meinung nach sind CDU/CSU vermutlich ja Linksextreme und somit für die AfD nicht koalitionsfähig! Die Mehrheit im Parlament muss organisiert werden, und da dies zwischen Blau und Schwarz offensichtlich gerade nicht möglich ist, können Sie sich auf den Kopf stellen oder Purzelbäume schlagen. Mir wäre es auch lieber, die SPD wäre nicht in der Regierung, vorsichtig gesagt; aber Schwarz/Blau ist derzeit noch eine Illusion, und das nicht nur wegen Schwarz. Sie reden andauernd von Demokratie, aber verstehen sie anscheinend dann doch nicht.
Außerdem Waldschrat hat ja wohl die letzte BT-Wahl klar gezeigt, daß Wahlen mit echter Demokratie nichts mehr zu tun haben, sonst würde eine eindeutig abgewählte SPD NICHT in der Regierung sitzen!
@Jane
Sind Sie eigentlich noch bei Trost? Was für ein Unsinn.
An sofort keine Gelder mehr für NGOs. Es ist einfach kein Geld mehr dafür da. Punkt.
Ich finde, dass bei grundlegenden, für das Land existenziellen Entscheidungen, der Bürger zumindest mit einfacher Mehrheit oder 2/3 Mehrheit zustimmen sollte und zwar ohne Einflussnahme der Politik und deren Vorfeldorganisationen, denn es betrifft am Ende alle.
Vielleicht wären wir dann vor der sogenannten „Grünen Transformation“ und der leistungslosen Massenmigration in die Sozialsysteme verschont geblieben. Stattdessen werden derart existenzielle Fragen von einer Handvoll Politikern beschlossen, die sich anmaßen bessere Entscheidungen zu treffen, als Hunderttausende Unternehmer und Millionen von Bürgern. Nebenbei würde dann vielleicht auch die Akzeptanz für solche Entscheidungen steigen, da ja nie alle überzeugt sein werden.
Man wird ja noch träumen dürfen.
Wahnsinn wer in diesem Land alles Geld bekommt.
Aber Rentner müssen Flaschenpfand sammeln gehen…
Sowas kommt von sowas, wenn konservative Couch-Potatoes ihre vier Buchstaben nicht hochkriegen.
Wenn man das politisch motivierte Wirken all dieser NGOs, wie in dem Artikel beschrieben, einmal in Aufzählung und Gänze alles sieht, dann ist tatsächlich zu bezweifeln, ob das die Willensbildung der Bürger wiedergibt. Es ist nichts anderes als gezielte und orchestrierte Einflussnahme auf Wahlen und das teilweise noch steuerfinanziert. Meiner Meinung nach ist das weder demokratisch, noch legitim. Für was brauchen wir denn Wahlen, wenn eine politisch privilegierte Minderheit den Ausgang beeinflussen oder gar bestimmen kann? Hamburg war schon immer eine linke Hochburg und wird einen hohen Preis dafür zahlen.
Hamburg rettet die Welt. Während Trump diesem Klimabetrug ein Ende setzt, deindustriealisiert sich der Hamburger Stadtstaat und die NGOs jubeln. A pro pos: Was wird mit dem Hafen? Abgewickelt? Radfahrzonen? Flüchtlingsunterkünfte?
Ich tippe darauf, dass der Hafen in ein Neubürgerwohngebiet umgewandelt wird. Es ist ein Menge Platz und die Neubürger sind dann ja auch diejenigen, die sich das sehr teuer gewordene Hamburg dann noch leisten können, da sie ja vom Steuerzahler alles bezahlt bekommen. Und die nicht mehr vorhandenen Arbeitsplätze tangieren sie natürlich auch nicht.
So funktioniert moderierte Demokratie, egal, wo man hinsieht. Schamlose, egoistische und kurzsichtige Ideologen zerstören dieses Land! Und niemand stoppt diesen Irrsinn.
„steigende Mieten, höhere Energiekosten, höhere Lebensmittelpreise, Firmen, die pleitegehen oder abwandern, massenhafte Arbeitslosigkeit.“
Das erwischt ganz Deutschland ab 2045. 100 Jahre nach dem Krieg wird das Kalifat Deutschland abgeschaltet.
wow, da bleibt einem ja schier die luft weg, wenn man das hier liest. sehr viel geld dafür, dass sich die hamburger erst ihre wirtschaft und dann sich selbst abschaffen werden. 43 % wahlbeteiligung. davon über 50 % für diesen bescheu…. zukunftsentscheid. nun ja, liebe wähler wenn man aufgehört hat zu denken sondern denken lässt, muss man sich nicht wundern. allerdings bei so viel unterstützender wahlpropaganda und so wenigen oder gar keinen gegenaktionen wird man vielleicht auch ein stückweit bequem, weil man ja doch nichts meint ändern zu können. ja, wenn das so ist, kann man die wahl, eines von wenig verbleibenden zeichen einer noch existierenden demokratie in diesem land, schlichtweg abschaffen. last but not least gehören die ganzen ngos mal unter die lupe genommen und anschließend die gelder gestrichen. unsere steuergelder wohlgemerkt. gruß an den bund der steuerzahler.
Es geht darum, seine Mitmenschen zu beschränken. Leute, die mehr haben und mehr leisten als der Durchschnitt sollen behindert und herabgesetzt werden und damit Statusvorteile verlieren. Gleichzeitig entsteht eine Priesterkaste, die die neuen Regeln aufstellt, ihre Einhaltung überwacht und sich vom Ablass derer, die genug Kohle haben um sich von Vepflichtungen freizukaufen aushalten lässt. Schöne, alte neue Welt.
Wenn das Leid groß genug ist könen auch solche Entscheide geändert werden. Fragt sich nur, wie groß der Leidensdruck erst noch werden muß? Es ist ja schon der blanke Irrsinn, CO², diesen Stoff des Lebens, derart drastisch reduzieren zu wollen.
Wenn man bedenkt, daß allein die Natur selbst 97% des gesamten CO² herstellt, das „menschengemachte“ CO² nur 3% beträgt und Deutschland in den Grenzen von 1990 bei diesen 3% einen Anteil von knapp 2% hat, also bezogen auf die Welt umgerechnet
0,0006% hat, dann ist das Hamburger Vorhaben weit jenseits von lächerlich. Aber man erkläre mal Glaubensfanatikern, daß sie an Blödsinn glauben!
Na,, welche deutsche Politiker sind denn unter der Flagge „Deutschland verrecke“ mitgelaufen?
Das sind die Schlägerzellen der Linken…