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Wirtschaftskrise

Habecks Lieblingsprojekt: Die Northvolt-Pleite offenbart Deutschlands abwegige Subventions-Politik

Das Desaster rund um Northvolt steht stellvertretend für die katastrophalen Fehler der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung – es ist ein Zeichen für das Scheitern grüner Industrievisionen.

2022 übergab Habeck einen Forderbescheid mit 155 Millionen Euro an Northvolt

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Am vergangenen Donnerstag verkündete Northvolt, aufgrund massiver finanzieller Engpässe ein Gläubigerschutzverfahren nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts. Dieses Verfahren verschafft dem Unternehmen einen vorübergehenden Schutz vor den Forderungen der Gläubiger und ermöglicht eine gerichtlich überwachte Restrukturierung – ohne die Ernennung eines Insolvenzverwalters. Angesichts der desolaten finanziellen Lage des Unternehmens könnte nun auch das Prestigeprojekt der Bundesregierung, die subventionierte Batteriefabrik in Heide, Schleswig-Holstein, ins Wanken geraten.

Bereits im März 2022 verkündete Northvolt die Errichtung einer Batteriezellenproduktion für Elektroautos in Deutschland. Das Projekt versprach nicht nur rund 3.000 direkte Arbeitsplätze, sondern auch einen erheblichen Jobzuwachs bei Zulieferern und Dienstleistern. Die sogenannte „Northvolt Drei“-Fabrik, die von der deutschen Tochtergesellschaft Northvolt AB realisiert wird, ist seit März 2024 im Bau.

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Mit einem Investitionsvolumen von 4,5 Milliarden Euro und einer staatlichen Förderung in Höhe von 700 Millionen Euro sowie weiteren Bürgschaften über 202 Millionen Euro sollte die Fabrik das Rückgrat der grünen Industrie-Revolution bilden. Doch jetzt droht das Projekt unter den finanziellen Turbulenzen von Northvolt zu zerbrechen.

Zwar agiert die deutsche Tochtergesellschaft, die für den Bau der Fabrik zuständig ist, weitgehend autonom und hält an den Bauplänen fest, doch die finanziellen Schwierigkeiten der schwedischen Muttergesellschaft könnten langfristig auch Auswirkungen auf das deutsche Vorhaben haben – vor allem, wenn Northvolt es nicht schafft, neue Investoren zu gewinnen.

Sollte eine umfassende Restrukturierung notwendig werden, könnten alle laufenden Projekte, einschließlich Heide, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Branchenkenner wie Anders Hägerstrand vermuten bereits, dass Northvolt den Fokus stärker auf das Stammwerk in Schweden legen könnte, was die Ressourcen für die deutsche Gigafactory gefährden würde.

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Das Drama um Northvolt reiht sich nahtlos in eine Reihe von politischen Fehlschlägen des Wirtschaftsministeriums unter Robert Habeck ein. Erinnerungen werden wach an das hochsubventionierte Projekt der Ampel-Regierung, den US-Chiphersteller Intel mit einem gigantischen Subventionspaket nach Magdeburg zu locken. Für die geplante Chip-Megafabrik sollten 30 Milliarden Euro an Fördergeldern fließen – eine Summe, die umgerechnet etwa drei Millionen Euro pro geschaffenem Arbeitsplatz bedeutet hätte.

Doch Intels Marktlage hat sich dramatisch verschlechtert. Der Konzern versäumte entscheidende Entwicklungen in der Halbleiterbranche: Weder konnte er vom Aufstieg der KI-Technologien profitieren, noch hielt er mit den Innovationen in der Chipfertigung Schritt. Während Wettbewerber wie NVIDIA, TSMC und AMD zunehmend Marktanteile eroberten, verlor Intel massiv an Einfluss. Mittlerweile droht sogar eine Übernahme durch den Konkurrenten Qualcomm – ein Szenario, das das endgültige Aus für das Magdeburger Werk bedeuten könnte.

Die Parallelen zwischen Northvolt und Intel sind frappierend: Beide Unternehmen kämpfen seit Jahren mit schwachen Geschäftszahlen und steuern wirtschaftlich auf Talfahrt zu. Umso dringlicher stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung in derartige Unternehmen so hohe Summen an Steuergeldern investiert. Waren diese Entscheidung Ausdruck eines mangelnden wirtschaftlichen Verständnisses und einer fehlerhaften Investitionsstrategie? Die Antwort bleibt unklar, doch sicher ist: Sowohl die Intel-Ansiedlung als auch die Zusammenarbeit mit Northvolt sind symptomatisch für gravierende Fehlentscheidungen in der deutschen Wirtschaftspolitik.

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